Die jährlich stattfindenden Fachtagungen wollen informieren, Impulse setzen und Austausch ermöglichen: zwischen Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen, MitarbeiterInnen und Fachkräften aus der Behindertenhilfe und dem Gesundheitswesen, VertreterInnen aus Politik und Verwaltung.

Anhand unterschiedlicher Lebensbereiche nehmen wir unter die Lupe, wie es um Anspruch und Wirklichkeit im Umsetzungsprozess der UN-Behindertenrechtskonvention steht. Dabei wurden in den vergangenen Jahren die Themen Wohnen, Arbeit und Beschäftigung sowie Gesundheit und Freizeit näher beleuchtet.

Eine umfangreiche Tagungsdokumentation der Tagung 2015 durch den Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen Baden-Württemberg e.V. finden Sie in diesem PDF-Dokument.

 

 

Kooperationspartner

Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V.
https://www.lv-koerperbehinderte-bw.de/n/c0-0.php

Veranstaltungen

07.10.2015, 08:00 Uhr - 18:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Alle inklusive?!


Menschen mit Behinderungen haben das Recht, gesund zu sein. Niemand darf wegen seiner Behinderung schlechtere Hilfen für die Gesundheit bekommen. Dies ist so in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert. Wie sieht der Alltag aus? Wie gut werden PatientInnen mit schweren und mehrfachen Behinderungen im Krankenhaus versorgt?
In Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg

Anfrage Warteliste  - Online-Anmeldung nicht mehr möglich


PDF 


  • Dokumentation der Tagung vom Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen Baden-Württemberg e.V. (PDF)

„Ich mach‘ Dich gesund“, sagte der Bär. Er wollte seinem Freund Tiger, dem die Streifen verrutscht waren, helfen. Wenn es doch immer so leicht wie bei Janosch wäre… Ein Krankenhausaufenthalt wird jedoch von den meisten Menschen als einschneidendes und belastendes Erlebnis wahrgenommen: Im straff organisierten Klinikalltag fühlen sich PatientInnen oft ängstlich, fremd und hilflos. Dies gilt auch und in besonderem Maße für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Aus Sicht der meisten Krankenhäuser stellen sie eine besondere Herausforderung dar: PatientInnen mit Behinderung brauchen ein Mehr an Zeit, Assistenz, Pflege und Behandlung.

„Menschen mit Behinderungen haben das Recht, gesund zu sein. Niemand darf wegen seiner Behinderung schlechtere Hilfen für die Gesundheit bekommen. Jeder Mensch mit Behinderung muss die Medizin und Hilfen für die Gesundheit bekommen, die er braucht.“ Dies ist – in leichter Sprache – in Artikel 25 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen klar formuliert. Wie aber sieht der Alltag aus? Wie gut werden PatientInnen mit schweren und mehrfachen Behinderungen im Krankenhaus versorgt?

Einerseits werden wir bei der Tagung eine Bestandsaufnahme vornehmen und vorhandene Barrieren bei der stationären Versorgung von Menschen mit schweren Behinderungen im Krankenhaus aufzeigen. Andererseits werden auch Lösungsansätze vorgestellt – etwa die geplanten medizinischen Zentren für erwachsene Menschen mit schweren Behinderungen. Folgende Fragen werden uns im Einzelnen beschäftigen: Wie sind Krankenhäuser auf PatientInnen mit schweren Behinderungen vorbereitet? Wie klappt die Verständigung und gibt es ausreichend Zeit für eine gute Versorgung? Wie werden die Aufnahme und die Entlassung vorbereitet? Kann eine Krankenhausaufnahme nur stattfinden, wenn pflegende Angehörige oder MitarbeiterInnen einer Wohneinrichtung rund um die Uhr als Begleitpersonen zur Verfügung stehen? Wie hilfreich ist eine Patientenverfügung und wie können Menschen mit schweren Behinderungen ihren Patientenwillen verbindlich formulieren? Wie wirkt sich das 2004 eingeführte fallgruppenbezogene Vergütungssystem – die so genannten DRGs (Diagnosis Related Groups) – aus?

Die Fachtagung will informieren, Impulse setzen und Austausch ermöglichen: zwischen Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen, MitarbeiterInnen und Fachkräften aus der Behindertenhilfe und dem Gesundheitswesen, VertreterInnen aus Politik und Verwaltung. Sie alle sind herzlich eingeladen!

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Veranstaltungs-Rückschau

07.10.2015, 08:00 Uhr - 18:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Alle inklusive?!


Menschen mit Behinderungen haben das Recht, gesund zu sein. Niemand darf wegen seiner Behinderung schlechtere Hilfen für die Gesundheit bekommen. Dies ist so in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert. Wie sieht der Alltag aus? Wie gut werden PatientInnen mit schweren und mehrfachen Behinderungen im Krankenhaus versorgt?
In Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg

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  • Dokumentation der Tagung vom Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen Baden-Württemberg e.V. (PDF)

„Ich mach‘ Dich gesund“, sagte der Bär. Er wollte seinem Freund Tiger, dem die Streifen verrutscht waren, helfen. Wenn es doch immer so leicht wie bei Janosch wäre… Ein Krankenhausaufenthalt wird jedoch von den meisten Menschen als einschneidendes und belastendes Erlebnis wahrgenommen: Im straff organisierten Klinikalltag fühlen sich PatientInnen oft ängstlich, fremd und hilflos. Dies gilt auch und in besonderem Maße für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Aus Sicht der meisten Krankenhäuser stellen sie eine besondere Herausforderung dar: PatientInnen mit Behinderung brauchen ein Mehr an Zeit, Assistenz, Pflege und Behandlung.

„Menschen mit Behinderungen haben das Recht, gesund zu sein. Niemand darf wegen seiner Behinderung schlechtere Hilfen für die Gesundheit bekommen. Jeder Mensch mit Behinderung muss die Medizin und Hilfen für die Gesundheit bekommen, die er braucht.“ Dies ist – in leichter Sprache – in Artikel 25 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen klar formuliert. Wie aber sieht der Alltag aus? Wie gut werden PatientInnen mit schweren und mehrfachen Behinderungen im Krankenhaus versorgt?

Einerseits werden wir bei der Tagung eine Bestandsaufnahme vornehmen und vorhandene Barrieren bei der stationären Versorgung von Menschen mit schweren Behinderungen im Krankenhaus aufzeigen. Andererseits werden auch Lösungsansätze vorgestellt – etwa die geplanten medizinischen Zentren für erwachsene Menschen mit schweren Behinderungen. Folgende Fragen werden uns im Einzelnen beschäftigen: Wie sind Krankenhäuser auf PatientInnen mit schweren Behinderungen vorbereitet? Wie klappt die Verständigung und gibt es ausreichend Zeit für eine gute Versorgung? Wie werden die Aufnahme und die Entlassung vorbereitet? Kann eine Krankenhausaufnahme nur stattfinden, wenn pflegende Angehörige oder MitarbeiterInnen einer Wohneinrichtung rund um die Uhr als Begleitpersonen zur Verfügung stehen? Wie hilfreich ist eine Patientenverfügung und wie können Menschen mit schweren Behinderungen ihren Patientenwillen verbindlich formulieren? Wie wirkt sich das 2004 eingeführte fallgruppenbezogene Vergütungssystem – die so genannten DRGs (Diagnosis Related Groups) – aus?

Die Fachtagung will informieren, Impulse setzen und Austausch ermöglichen: zwischen Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen, MitarbeiterInnen und Fachkräften aus der Behindertenhilfe und dem Gesundheitswesen, VertreterInnen aus Politik und Verwaltung. Sie alle sind herzlich eingeladen!

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