Künste
Veranstaltungen
Vernissage
Fragile Balance
Werke von Barbara Ehrmann
Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Dem spürt die Ravensburger Künstlerin Barbara Ehrmann in ihrer Ausstellung nach. Mit ihren gestischen, abstrahierenden Großformaten, die extrem zerbrechlich wirken und hervorragend in die barocken Räumlichkeiten der Akademieflure passen, kann sie die Welt nicht retten, aber sie kann mit ihrer Kunst ein visuelles Statement setzen. Das ist mehr als Worte es vermögen.
Ausstellungsende: 14.05.2023
Ausstellungsende: 14.05.2023
Veranstaltungen für Expert:innen
Aschermittwoch der Künstler:innen
Corona hat uns zu einer Pause gezwungen. Diesmal aber findet das traditionelle Treffen der Künstler:innen mit Diözesanbischof Gebhard Fürst wieder statt. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr die Musik als eine Kunstgattung, die in der Lage ist, vielfältige Stimmungen auszulösen. Worauf beruht diese Wirkung? Und: kann Musik die Menschen womöglich auch manipuilieren? Referent ist Prof. em. Dr. Günther Rötter, Musikwissenschaftler und Musikpsychologe, TU Dortmund.
Offene Veranstaltung
Kunst einsetzen: KörperZeichen
Die Pandemie hat Begrüßungsrituale und andere menschliche Gesten verändert. Die Bedeutung der Körpersprache drang dadurch neu ins Bewusstsein. Künstlerische Ausdrucksformen werden auf innovatives Potenzial befragt - sowohl für persönliche Verhaltensweisen, als auch für gottesdienstlich-liturgische Zusammenhänge.
In Zusammenarbeit mit dem Kunstbeauftragten der Evangelischen Landeskirche Württemberg
In Zusammenarbeit mit dem Kunstbeauftragten der Evangelischen Landeskirche Württemberg
Offene Veranstaltung
Faszination Franziskus
Franz von Assisi ist eine der herausragenden Persönlichkeiten des Mittelalters: Sein Lebensstil und seine Botschaft bereichern die christliche Spiritualität um eine neue Verbundenheit mit allem Lebendigen. Sein Armuts- und Freiheitsideal wie seine Poesie zeigen ihre Wirkung bis in unsere Gegenwart in der Religion, in der Literatur, in der Musik, der Malerei und der Ethik.
Aus Anlass der Opernaufführung SAINT FRANÇOIS D'ASSISE von Olivier Messiaen in der Staatsoper Stuttgart laden wir Sie zu einem interdisziplinären Studientag ein - mit Workshops, Begegnungen und Gesprächen zur Faszination des Heiligen aus Assisi und zur Bedeutung des „Kleinen Bruders“ für unsere Zeit.
Aus Anlass der Opernaufführung SAINT FRANÇOIS D'ASSISE von Olivier Messiaen in der Staatsoper Stuttgart laden wir Sie zu einem interdisziplinären Studientag ein - mit Workshops, Begegnungen und Gesprächen zur Faszination des Heiligen aus Assisi und zur Bedeutung des „Kleinen Bruders“ für unsere Zeit.
Offene Veranstaltung
Unter Strom: Fotografien von Frank Paul Kistner
„Energieknappheit“, „Stromversorgung“ sind im vergangenes Jahr zu Reizworten geworden; sie begleiten uns immer noch. Die explodierenden Kosten in diesem Sektor sind überall schmerzlich spürbar. In seiner Serie, die Frank Paul Kistner „Connected“ nennt, fotografierte der Stuttgarter Künstler Stromkabel im In- und Ausland und veranschaulicht damit, wie ästhetisch diese Kabelverbindungen sein können. Ebenso gehören Meeresbilder zu dieser Ausstellung: Wasser, welches zur Stromgewinnung eingesetzt werden kann, Lebensraum und Lebensmittel bietet und gleichfalls eine höchst gefährdete Ressource ist.
Theologische und postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskulturen, Extraktivismus und Schöpfung
Erinnern im Anthropozän
Die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit erfährt in Deutschland zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit. Der Koalitionsvertrag der aktuellen Regierungsparteien nennt erstmals die Überwindung kolonialer Kontinuitäten als politisches Ziel. Erst 2021 hat sich die deutsche mit der namibischen Regierung auf ein Abkommen zur Aufarbeitung des Völkermordes deutscher Truppen während der Kolonialzeit verständigt. Die Auseinandersetzung mit dem Erbe des Kolonialismus ist jedoch genauso herausfordernd wie vielfältig. Sie betrifft sämtliche Bereiche der Gesellschaft. Und sie findet im Kontext einer zunehmend diversen Gesellschaft statt, in der globale Verflechtungen immer stärker bewusst werden und neokoloniale Abhängigkeiten die Auseinandersetzung mit dem historischen Kolonialismus überlagern.
Die Studienwoche richtet den Blick auf zwei exemplarische Themenfelder von aktueller Relevanz:
Sie fragt, wie postkoloniale Perspektiven unsere Erinnerungskulturen und die Gedächtnisforschung transformieren und durch welche Formen des Erinnerns und Vergessens (post-)koloniale Kontexte gekennzeichnet sind. Und sie wirft einen Blick auf unsere Verstrickung in neokoloniale Ausbeutungsverhältnisse, wie sie im Raubbau von Bodenschätzen in nur scheinbar weit entfernten Ländern zutagetreten.
Im Fokus stehen insbesondere die vielfachen Verbindungen zwischen den beiden Themen, die bei näherer Betrachtung weit mehr miteinander zu tun haben, als es auf den ersten Blick scheint. Ein Schwerpunkt liegt neben politik- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven auch auf der religiösen Dimension.
In der Studienwoche arbeiten wir gemeinsam mit Studierenden aus Deutschland, Expert:innen aus Theologie, Politik- und Kulturwissenschaft und mit Aktivist:innen des lateinamerikanischen Netzwerkes „Iglesias y Minería”, das sich im Amazonasgebiet gegen zerstörerischen Extraktivismus und für die Rechte von Natur und indigenen Bevölkerungsgruppen engagiert.
Die Studienwoche richtet den Blick auf zwei exemplarische Themenfelder von aktueller Relevanz:
Sie fragt, wie postkoloniale Perspektiven unsere Erinnerungskulturen und die Gedächtnisforschung transformieren und durch welche Formen des Erinnerns und Vergessens (post-)koloniale Kontexte gekennzeichnet sind. Und sie wirft einen Blick auf unsere Verstrickung in neokoloniale Ausbeutungsverhältnisse, wie sie im Raubbau von Bodenschätzen in nur scheinbar weit entfernten Ländern zutagetreten.
Im Fokus stehen insbesondere die vielfachen Verbindungen zwischen den beiden Themen, die bei näherer Betrachtung weit mehr miteinander zu tun haben, als es auf den ersten Blick scheint. Ein Schwerpunkt liegt neben politik- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven auch auf der religiösen Dimension.
In der Studienwoche arbeiten wir gemeinsam mit Studierenden aus Deutschland, Expert:innen aus Theologie, Politik- und Kulturwissenschaft und mit Aktivist:innen des lateinamerikanischen Netzwerkes „Iglesias y Minería”, das sich im Amazonasgebiet gegen zerstörerischen Extraktivismus und für die Rechte von Natur und indigenen Bevölkerungsgruppen engagiert.
Offene Veranstaltung
BATS and INSECTS
Dialogische analogische Installation von Sabine Schäfer und Rosemarie Vollmer
Viele Tierarten sind durch den Eingriff des Menschen in die Natur vorm Aussterben bedroht. Insekten und Fledermäuse gehören zu diesen Spezies. Das ehemalige Kloster Weingarten zusammen mit der Basilika bieten für Fledermäuse in den Dachstühlen ein artgerechtes Ambiente, welches von den Säugetieren als Lebensraum genutzt wird. Die beiden Künstlerinnen haben sich intensiv mit Fledermäusen und Insekten und deren Lebensgewohnheiten und -bedürfnissen auseinandergesetzt. In ihrer audio-visuellen Installation spüren sie dem nach und lassen dem/der Rezipient:in daran teilhaben, um dem Artenschutz mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
23.01.2023, 19:30 Uhr - 22:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Vernissage
Das Verhältnis der Dinge
Bilder und Zeichnungen von Karl Vollmer
Nicht erst seit der intensiven gesellschaftlichen Debatte um Klima, Natur, Umwelt und den Friday for Future-Demonstrationen machen sich Künstler:innen Gedanken dazu. Das Thema ist in der Kunst schon lange virulent, weil Kulturschaffende gute Seismographen sind. Karl Vollmer, der vorrangig malt, beschäftigt sich auf sehr abstrahierende Weise mit dieser Herzensthematik, die ein weiterer Akzent der Bewusstmachung sein kann.
Ausstellungsende: 30.07.2023
Ausstellungsende: 30.07.2023
03.12.2022, 10:00 Uhr - 18:00 Uhr, Frankfurt
Offene Veranstaltung
Der eigenwillige Kosmos von Marc Chagall
Eine Exkursion nach Frankfurt
Einer der bekanntesten Künstler der klassischen Moderne ist Marc Chagall. Unzählige farbintensive Reproduktionen, auch auf Alltagsgegenständen, zeugen davon. Die Schirn Kunsthalle Frankfurt zeigt die dunkle Seite im Werk des jüdischen Künstlers. Es ist die Zeit zwischen den 1930er- und 1940er-Jahren, in der er vertrieben und verfolgt wurde. Vor dem Ausstellungsbesuch wird es einen Vortrag geben, der umfassend auf das Leben des beliebten Künstlers eingeht.
03.11.2022, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr, Kursaal Bad Cannstatt
Abendvortrag
Liebt Gott die Schönheit?
Zur Spiritualität und Schönheit im islam
„Folgt dem Schönen!“, heißt es programmatisch im Koran, weil in der Schönheit Gott gegenwärtig ist. In welchem Zusammenhang stehen Schönheit und Gotteserfahrung? Lässt sich Gott bildlich erfassen? Im Vortrag von Prof. Milad Karimi werden die Bedeutung der Schönheit, deren Darstellung und Erfahrung im Zusammenhang der Spiritualität des Islams diskutiert.
Im Kursaal Bad Cannstatt in Zusammenarbeit mit der Freien Kunstschule Stuttgart / Institut für Ästhetik, Kunst und Religion - interkulturell
Im Kursaal Bad Cannstatt in Zusammenarbeit mit der Freien Kunstschule Stuttgart / Institut für Ästhetik, Kunst und Religion - interkulturell
Remember Me (Abendmahl)
Das Fries in Hohenheim von Iris Wöhr-Reinheimer
Text: Ilonka Czerny
Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Stuttgart, 2016 , 24 Seiten

Kunstmenü: Speisen & Getränke in der Kunst
Ausstellungskatalog
Hrsg.: Ilonka Czerny
Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Stuttgart, 2011 , 54 Seiten

WeinGarten – Künstlergärten in Weingarten
Ausstellungskatalog
Hrsg.: Ilonka Czerny
Akademie der Diözese Rottenburg-Stutgart Stuttgart, 2010 , 48 Seiten
