Aktuelle Veranstaltungen

We are such stuff / As dreams are made on, and our little life / Is rounded with a sleep.

Welch ein philosophisch-poetisches Memento mori aus William Shakespeares „Sturm” regt die Phantasie der Studierenden an! Die Metapher vom Leben als Traum bleibt, wie seine sprachgewaltigen Bilder so oft, mehrdeutig und rätselhaft. Wie vermögen Shakespeares Metapher und existentieller Ernst Anregungen zu vermitteln, die auch Studierende der bildenden Kunst zur Gestaltung und Ausdruck inspiriert? Die Ergebnisse dieser phantasievollen Auseinandersetzung laden ein zu Begegnung und Austausch. Neben der Preisverleihung möchten wir die Teilnehmer:innen interaktiv in den Kunstwettbewerb einbeziehen. Wählen Sie während der Ausstellung Ihr favorisiertes Kunstwerk. Der Publikumspreis wird am 1. Juli 2024 im Rahmen einer Finissage verliehen. Seien Sie dabei, stimmen Sie mit!

Klassische Sterbe-Orte sind bekanntlich das Krankenhaus, das Hospiz, das Pflegeheim, vielleicht noch das eigene Zuhause. Aber wo wäre unser Wunsch-Sterbe-Ort, wenn wir ihn frei wählen dürften? Gibt es einen schönen Ort zum Sterben? Für eine Mitmach-Aktion haben wir Interessierte aufgerufen, uns ihre Wunsch-Sterbe-Orte anhand von Fotos zu senden und mit erklärenden Sätzen zu versehen. Insgesamt sind über 60 Bildwerke zusammengekommen, die wir in unserem Tagungshaus zeigen.

Die Tagung diskutiert migrationsrechtliche Entwicklungen, Probleme und Chancen auf nationaler und europäischer Ebene. Schwerpunkte bilden die Frage nach Wegen der Entlastung der Verwaltung bei der Wahrnehmung ihrer migrationsbezogenen Aufgaben, die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts, Perspektiven der EU-Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine, die GEAS-Reform, die Türkei als Herkunfts-, Transit- und Aufnahmeland sowie Herausforderungen und Strategien in Zeiten des Rechtspopulismus.

Ohne Respekt kann das demokratische Miteinander nicht gelingen. Die Tagung beleuchtet die Bedeutung von Respekt für das demokratische Miteinander und das Individuum aus der Perspektive der Soziologie und der Psychologie: Wie kann man Respektlosigkeit im Klassenzimmer, gegenüber Blaulichtkräften oder im Netz begegnen und die soziale Kompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken?

Die Wirtschaft der Region Stuttgart befindet sich in einer gewaltigen Umbruchphase. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei oft auf die großen Automobilhersteller Mercedes-Benz und Porsche. Doch von der Transformation sind noch viel mehr betroffen. Die zweitgrößte Branche in der Region mit ca. 77000 Beschäftigten ist der Maschinenbau. Neben der Firma Bosch sind das unzählige kleine und mittlere Unternehmen, die alle stark auf die Automobilindustrie ausgerichtet sind. Was bedeutet die Transformation für diese Unternehmen und für uns alle?
Darüber sprechen wir mit Dr. Jürgen Dispan, Autor des aktuellen Strukturberichts für die Region Stuttgart, und mit Alessandro Lieb, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Esslingen.

Wie hat sich muslimisches Leben entwickelt? Was muss politisch, gesellschaftlich und muslimischerseits geleistet werden, damit Muslim:innen als selbstverständlicher Teil Deutschlands akzeptiert werden und das gesellschaftliche Zusammenwirken vorankommt? Dazu diskutiert Islamberater Dr. Hussein Hamdan mit dem Fachjournalisten Abdul-Ahmad Rashid.

Digital technologies have transformed and diversified the repertoires of contestation on the African continent. Today, the mobilization of people and resources, information and ideologies happens at the intersection of online and offline spaces. It cuts across continents, connects diasporas, and tends to amalgamate multiple concerns and interests. While earlier scholarship has tended to praise social media for their emancipatory and participatory potentials-especially in the face of autocratic regimes-today's situation is exceedingly more complex. Social media and Internet-based technologies are used in such myriad ways-from warfare to information leaks and propaganda-that a more nuanced and less normative approach is necessary to get a grasp of the intricate and ever-evolving relationships between power, technology and contestation on the African continent and beyond.

Akademie und Akademieverein laden Sie herzlich ein zum Sommerfest „Dialog und Gastfreundschaft”! Freuen Sie sich auf spannende Gesprächsformate, ein sommerliches Buffet und süße Versuchungen, ein buntes Kinderprogramm für die kleinen Gäste – und tanzen Sie mit uns am Abend in die Sommernacht. Erhalten Sie einen unterhaltsamen Einblick in die Akademiearbeit und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Hotel- und Tagungsbereichs. Alle sind herzlichst willkommen.

Die Veranstaltung stellt eines der aktuell gesellschaftlich drängendsten Themen in den Mittelpunkt: Künstliche Intelligenz. Es geht um die Rolle, die Religion und Ethik im Kontext ihrer Anwendung und (Weiter-)Entwicklung spielen und spielen sollten. Die Statements und das moderierte Gespräch drehen sich um den Stand der KI-Forschung, um ethische Verantwortung sowie um die Aufgaben, die sich dabei für Theologien und Religionsgemeinschaften stellen.

Die Tagung des Arbeitskreises Jüdisches Schwaben (AKJS) setzt inhaltliche und methodische Impulse für eine neue bzw. vertiefte Beschäftigung mit der jüdischen Siedlungsgeschichte im südwestdeutschen Raum seit dem ausgehenden Mittelalter. Unter dem Motto „Wissenschaft trifft Praxis” diskutieren Interessierte aus Universitäten, Gedenkstätten, Museen und Archiven über die Koexistenz von Christen und Juden sowie das Verhältnis von Migration, Mobilität und Verwurzelung.

Die Macht der Künstlichen Intelligenz ist erwünscht und gefürchtet zugleich. Nun hat das EU Parlament einen weltweit einzigartigen Versuch einer Regulierung gestartet. Ab Mai ist zu erwarten, dass der „EU AI Act” in Kraft tritt. Die Informatikerin Doris Aschenbrenner diskutiert die Auswirkungen auf Individuen und Firmen.

Vom 8. bis zum 15. Jahrhundert standen große Teile der Iberischen Halbinsel unter muslimischer Herrschaft. Al–Andalus gilt vielen bis heute als romantisiertes Musterbild für ein friedliches Zusammenleben (convivencia) verschiedener Religionsgemeinschaften. Doch wäre es nicht sinnvoller, von einem zweckgebundenen „Miteinanderauskommen” (conveniencia) zu sprechen? Im ersten von zwei Andalusien-Abenden stellt der Historiker Dr. Eric Böhme (Konstanz) Meilensteine andalusischer Geschichte und Gesellschaft vor und wirft auch einen Blick auf die modernen Deutungskämpfe zu dieser Epoche.

Der zweite Abend findet am 11. Juli statt.

Das Projekt „Muslime als Partner in Baden-Württemberg” bietet für Gemeinden, Städte und Landkreise und deren unterschiedliche Einrichtungen Beratung zu islambezogenen Fragestellungen an. In Workshops werden Erfahrungen, konkrete Fragen und Anliegen zum Islam in der Kommune diskutiert.

Die Veranstaltung ist ein Forum für Studierende und Promovierende. Die Nachwuchstagung bietet die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, eigene Forschungsprojekte vorzustellen und diese gemeinsam mit ExpertInnen aus Lateinamerika zu diskutieren. Auch Teilnehmende, die kein eigenes Projekt vorstellen, sind herzlich willkommen.

* Tagung auf Spanisch *
Das Leben umarmen. Lateinamerikanische Wege aus den aktuellen Krisen.
Wie können wir eine andere, nicht-destruktive Beziehung zur Natur erlangen? Wie können neue Formen des Miteinanders gelebt werden? Wie uns anderen Formen des Denkens, Fühlens und Handelns öffnen? Und dies sozial gerecht ?
Herzliche Einladung zu einer etwas anderen Tagung mit Referent:innen von Theorie und Praxis aus Lateinamerika.

Die Schönheit der Natur wird zu Recht mit Ehrfurcht betrachtet, aber ihr komplexestes Produkt, der Mensch, hat auf der Siegerstraße der Evolution eine Menge von Opfern hinterlassen und sich selbst behauptet. Bis jetzt. Denn seine biologische Ausstattung könnte ihn in eine Sackgasse führen, wenn es um die Bewältigung von Klimakrise und Artensterben geht. Wird der Sieger nun selbst zum Opfer?

Welche Fundamente muss es geben, und was braucht es für eine Letztverlässlichkeit angesichts zunehmend labiler werdender Situationen in der Gesellschaft und im je eigenen Leben? Zum 25-jährigen Bestehen der Süddeutschen Hospiztage stellen sich die Fragen nach dem Woher und Wohin der Hospizbewegung, nach den Möglichkeiten, etwas zu bewegen und zu verändern. Wir wollen darüber sprechen und freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Kann al-Andalus, das unter vorab islamischer Herrschaft befindliche Spanien des Mittelalters, als Modellfall gelten für ein gelungenes Miteinander der drei monotheistischen Religionen? Als Inbild eines friedlichen Zusammenlebens der Kinder Abrahams? Stefan Schreiner diskutiert die Ambivalenz dieser convivencia und fragt, ob und – wenn ja – in welcher Weise ihre Geschichte ein Lehrstück sein oder dazu werden kann.

Basierend auf dem Konzept von Gudrun Schaade können im Seminar Kenntnisse über das Krankheitsbild Demenz und dessen ergotherapeutische Behandlung erworben werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Körperwahrnehmung, ihren Störungen und deren Auswirkungen bei demenziell erkrankten Menschen.

Die Wasserkrise stellt Gesellschaften und Staaten weltweit vor große Herausforderungen und birgt enormes Konfliktpotenzial. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass in Zeiten der Wasserkrise Verschwörungserzählungen und dualistische Verschwörungsmythen auch hierzulande immer
stärkeren Zulauf finden werden. Die Tagung nimmt eine Bestandsaufnahme über aktuelle und künftige Wasserkonflikte und deren Verknüpfung mit Verschwörungsmythen vor. Zudem fragt sie nach Lösungsansätzen im Umgang damit.