Aleksandr-Men-Preis

"Als Frau Genijewa das Archiv der ermordeten Vaters Alexandr ordnete, fand sie einen Zettel. Auf diesem Zettel wurde das Projekt eines Kulturpreises entworfen. Alexandr Men' wollte mit gleichgesinnten einen Preis stiften, um hervorragende Beiträge zur kulturellen und geistlichen Annäherung der Völker zu ehren. Einer Eingebung folgend haben zur gleichen Zeit die katholische Akademie Rottenburg-Stuttgart und die Zeitschrift"Ausländische Literatur" eine ähnliche Initiative entwickelt, die jetzt dank Unterstützung realisiert werden kann."
(Boris Chlebnikow, "Der schwere Weg zum Dialog" zur ersten Verleihung des Preises 1995 in Moskau)

Der Aleksandr-Men-Preis wurde bis 2011 an Personen verliehen, die sich um die interkulturelle Vermittlung zwischen Russland und Deutschland im Interesse des friedlichen und humanen Aufbaus des europäischen Hauses verdient gemacht haben.

Unter dieser Perspektive werden Personen für den Preis ausgewählt, wobei ihr Werk und ihre Verdienste im Mittelpunkt stehen. Sie werden mit einem Artikel, den sie selbst verfasst haben oder der über sie verfasst wird, in der Zeitschrift für Ausländische Literatur und in einem geeigneten Medium in Deutschland vorgestellt. Der weit gefasste Begriff Kultur beinhaltet auch die Bereiche der sittlich-religiösen Werte, der Ökumene der Religionen, der Philosophie und der Theologie. Der Preisträger kann aus Russland, den GUS-Staaten oder aus Deutschland stammen.

Informationen zu Aleksandr Men und Gemeinsame Trägerschaft

Geschichte und Intention des Preises 

Preisträger