Fachbereich Geschichte

Veranstaltungen

14. Tagung des Arbeitskreises AIM Gender

Männlichkeiten als Lebensweisen in Geschichte und Gegenwart

Männlichkeit wird erlernt, erlebt, erfahren, erlitten. Die 14. Tagung des Arbeitskreises AIM GENDER wendet sich alltäglichen Praktiken zu und untersucht Art und Weise, wie Männlichkeit(en) gelebt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung und dem Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim

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Offene Veranstaltung

Vernetztes Gedenken

Erinnerungsarbeit zwischen "Peripherie" und "Zentrum"
In ganz Deutschland erinnern heute Gedenkstätten an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft. Eine besondere Herausforderung stellt das Gedenken an all jene NS-Opfer dar, deren Körper anatomischen Anstalten zu Lehr- oder Forschungszwecken dienen mussten. Der Ort, an dem sie zu NS-Opfern wurden, liegt oft weit entfernt von ihrer Begräbnisstätte. Wie kann eine sinnvolle, dauerhafte Erinnerungsarbeit einer solchen Konstellation gerecht werden?
In Kooperation mit dem Projekt Gräberfeld X (Universität Tübingen)

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Vortrag von Prof. Dr. Jens-Christian Wagner

Trauer oder Urteilskraft?

Perspektiven einer zukunftsfähigen Erinnerungskultur
Ziel der Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen sollte es sein, historische Urteilskraft in der Gesellschaft zu stärken. Die Erinnerungskultur in Deutschland beschränkt sich jedoch oft auf eine Trauer um die Opfer, ohne zu fragen, warum sie zu Opfern wurden und wer sie zu Opfern gemacht hat. Der Historiker Jens-Christian Wagner stellt Überlegungen für eine auf Reflexion und historisches Lernen ausgerichtete Erinnerungskultur vor, die das Netzwerk des Terrors im Nationalsozialismus in den Blick nimmt.

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Der Fachbereich

Der Fachbereich stellt sich vor

Aktuelle politische und gesellschaftliche Diskussionen stehen nicht im geschichtsfreien Raum. Ihre historischen Hintergründe werden aber oft übersehen. Der Fachbereich Geschichte will deshalb einer breiten Öffentlichkeit historische Sachverhalte und geschichtswissenschaftliche Diskurse vermitteln – in Abendveranstaltungen, Tagungen und Seminarwochen, die durch Exkursionen ergänzt werden.

Daneben betreut der Fachbereich wissenschaftliche Arbeitskreise, um ForscherInnen aus unterschiedlichen historischen Feldern die Möglichkeit zu geben, neue wissenschaftliche Ergebnisse zu diskutieren und sich zu vernetzen. Der Austausch junger WissenschaftlerInnen mit etablierten Forschern ist ein wesentliches Ziel der Arbeitskreise.

Die vergleichende Landesgeschichte, historische Kulturwissenschaft und die Geschlechtergeschichte bilden inhaltliche Schwerpunkte. Auf die Zusammenarbeit mit historischen Lehrstühlen, Archiven und Geschichtsvereinen legt der Fachbereich großen Wert.

    Johannes Kuber

    Fachbereichsleiter

    Fachbereich Geschichte

    Tel.: +49 711 1640 753

    Kurzbiografie / Veröffentlichungen

    Simone Storck

    Assistentin

    Fachbereich Geschichte

    Tel.: +49 711 1640 752


    Veranstaltungs-Rückschau

    23.03.2023, 15:30 Uhr – 25.03.2023, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
    Veranstaltungen für Expert:innen

    Neue Forschungen zu hagiographischen Fragen

    Das Arbeitskreistreffen gibt jungen Forscher:innen wie etablierten Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen Gelegenheit, aktuelle Forschungsprojekte zur Hagiographie und einschlägigen sakralen Phänomenen vorzustellen und zu diskutieren.
    In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für hagiographische Fragen

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    10.03.2023, 20:00 Uhr - 21:30 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
    Offene Veranstaltung

    „If Objects Could Speak” – Eine Reise auf der Suche nach Antworten

    Filmvorführung und -gespräch mit der Regisseurin Elena Schilling
    Woher kommen eigentlich all die afrikanischen Kultur- und Kunstobjekte, und was machen sie in den Lagerbeständen von europäischen Museen? Was wissen wir wirklich über sie?
    Die beiden Filmschaffenden Elena Schilling und Saitabao Kaiyare finden ein mysteriöses kenianisches Objekt im Archiv des Stuttgarter Lindenmuseums. Mit einem 3D-Scan und einer digitalen Kunstinstallation im Gepäck machen sie sich in Kenia auf die Suche zu seinen Ursprüngen.
    Das öffentliche Filmgespräch findet im Rahmen der Tagung "Baden-Württemberg (post-)kolonial. Geschichtswissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Perspektiven" statt.

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    10.03.2023, 12:00 Uhr – 12.03.2023, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
    Offene Veranstaltung

    Baden-Württemberg (post-)kolonial

    Geschichtswissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Perspektiven
    Eine wachsende Zahl lokaler Initiativen und wissenschaftlicher Institutionen widmet sich der Erforschung und der Sichtbarmachung kolonialer Strukturen im Bundesland. Der Workshop soll die Vernetzung von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft fördern und Impulse für die weitere lokal- und regionalhistorische Auseinandersetzung geben.
    In Kooperation mit der Initiative „Black History in Baden-Württemberg" und der Universität Tübingen

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    Publikationen

    Katholische Filmarbeit im 20. Jahrhundert

    Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 2021

    Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart  2022 ,  424 Seiten

    ISBN: 978-3-7995-6390-1

    Preis: 29,80 € inkl. MwSt. (inkl. Verpackung/Versand)

    Über Buchhandel erhältlich.



    Kloster Heiligkreuztal

    Geistliche Frauen im Mittelalter.

    Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg


    Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH  Oppenheim,  2020 ,  271 Seiten

    ISBN: 978-3-96176-136-4

    Preis: 25,00 € inkl. MwSt. (inkl. Verpackung/Versand)

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    Beiträge zur Hagiographie, Bd. 23

    Der Wert des Heiligen

    Spirituelle, materielle und ökonomische Verflechtungen

    Hrsg.: Andreas Bihrer/Miriam Czock/Uta Kleine


    Steiner Verlag  Stuttgart,  2020 ,  234 Seiten

    ISBN: 978-3-515-12680-9

    Preis: 46,00 € inkl. MwSt. (inkl. Verpackung/Versand)

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