Gesprächskreis Ausländer- und Asylrecht
Der Gesprächskreis entstand aus einer Initiative im Kontext der Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht und begleitet seitdem die ausländer- und asylrechtliche Arbeit der Akademie. Er setzt sich interdisziplinär zusammen aus Fachleuten, die mit Fragen der Migration unter rechtlicher Perspektive beschäftigt sind. Hierdurch bestehen teilweise langjährige Kontakte zu einer Vielzahl von Institutionen im parlamentarischen, politischen und außerparlamentarischen Bereich in Deutschland und teilweise auch im benachbarten Ausland.
Geschichtlicher Rückblick
1989
beteiligte sich der Gesprächskreis mit einer eigenen Stellungnahme - flankierend zu den Hohenheimer Tagen zum Ausländerrecht - an der Diskussion um die Novellierung des Ausländerrechts
1993
veranstaltete der Gesprächskreis im Kontext der Debatte um ein Rückübernahmeabkommen eine Studienreise nach Polen
1996
folgte eine in Zusammenarbeit mit UNHCR Kiew und dem Malteser-Hilfsdienst sowie Caritas Ukraine organisierte Studienreise in die Ukraine, um die Anfänge von Flüchtlingsgesetzgebung, -verwaltung und -sozialarbeit am Beispiel eines Staates "vor" (oder "nach") den sog. sicheren Drittstaaten kennenzulernen und Kontakte zwischen den teilnehmenden und den gastgebenden Fachleuten zu initiieren
In den folgenden Jahren war der Gesprächskreis verschiedentlich zu Stellungnahmen bei ausländer- und staatsangehörigkeitsrechtlichen Initiativen aufgefordert.