Medienecho Islam-Beratung
07.12.2022
Hussein Hamdan bei der Deutschen Islam Konferenz und im ZDF-Format Forum am Freitag
Am 7. Dezember 2022 beging die Deutsche Islam Konferenz (DIK) in Berlin ihren Auftakt in der 20. Legislaturperiode. Dr. Hussein Hamdan moderierte das Forum für den offiziellen Dialog zwischen Staat und Muslim:innen mit 160 Vertreter:innen des muslimischen Lebens in Deutschland sowie aus Politik, Religionen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Das Bundesinnenministerium hatte Hamdan aufgrund seiner fachlichen Expertise und seiner Erfahrung mit der Moderation von Veranstaltungen angefragt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser eröffnete den Auftakt zur neuen Phase der DIK mit einer islampolitischen Grundsatzrede. Die prominente Beteiligung von Hussein Hamdan ist auch eine Wertschätzung seiner langjährigen Arbeit im Bereich des Dialogs und zu Fragen des Islam in Deutschland.
Das ZDF-Format Forum am Freitag widmete der Auftaktveranstaltung einen ausführlichen Beitrag. An dessen Ende gibt Hussein Hamdan eine Einschätzung zu einigen relevanten Themen der Deutschen Islam Konferenz. Darin lobt er, dass den wichtigen Fragen von Muslimfeindlichkeit sowie Islam in der Kommune sowohl in der Rede der Bundesinnenministerin als auch auf der Konferenz der nötige Stellenwert gegeben wurde. Weiterhin geht er auf die Imamausbildung ein. Der Videobeitrag ist in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie in dieser Meldung.
11.07.2021
Umgang mit Islamismus-Vorwürfen – zwischen Vorverurteilung und Naivität
Die Sendung „Hintergrund“ des Deutschlandfunks suchte in einem Beitrag nach dem geeigneten Umgang mit Islamismus-Vorwürfen gegen MuslimInnen – einem Umgang, der Vorverurteilungen vermeidet und zugleich nicht naiv ist. Denn immer wieder werden MuslimInnen auch nur aufgrund von Kontakten einer islamistischen Haltung beschuldigt. Der entsprechende Ruf haftet den Betroffenen lange an, führt zum Rückzug besonders der im Dialog Engagierten und lässt Berührungsängste wachsen. Die erhobenen Vorwürfe zu klären, ist genau so wichtig wie schwierig. DLF-Korrespondentin Luise Sammann fragte daher Islam-Berater Dr. Hussein Hamdan nach seinen Erfahrungen aus dem kommunalen Bereich und nach Lösungsmöglichkeiten.
Hamdan beobachtet eine Verunsicherung bei vielen Kommunen, die in den Beratungen um Einschätzungen zu den muslimischen Gruppen vor Ort und zur Zusammenarbeit mit ihnen bitten. Das liege auch daran, dass die MuslimInnen in Deutschland in den letzten Jahren durch den Zuzug vieler Geflüchteter vielfältiger geworden seien. Im Zweifel sei man in den Kommunen daher kritischer gegenüber muslimischen Gruppen, auch um möglicher Aufregung vorzubeugen. Dies führe dazu, dass sich besonders die aufgeschlossenen MuslimInnen nicht selten aus dem Dialog zurückzögen. Kommt es zu Islamismus-Vorwürfen, empfiehlt Hamdan, sich nicht ausschließlich auf allgemeine Einordnungen zu verlassen, sondern sich näher mit den Gemeinden und Menschen vor Ort sowie ihren Aussagen und Handlungen zu befassen. Einzelnen Imamen, die sich in der Vergangenheit immer wieder als konstruktive und aufgeschlossene Kooperationspartner gezeigt hätten, dürfe der Dialog nicht verwehrt werden. Diese Haltung hat für Hamdan zugleich Grenzen und so schließt er das Gespräch mit salafistischen oder gar gewaltbereiten Gruppierungen eindeutig aus. Er warnt jedoch auch davor, zu viele Gemeinden in Mithaftung zu nehmen, wenn neuerdings vermehrt von der Gefahr des legalistischen Islamismus die Rede ist.
Zum DLF-Beitrag gelangen Sie hier.
03.05.2021
Stand und Herausforderungen für die muslimische Krankenhausseelsorge
Auch wenn der Empfang der Landesregierung zum Fastenbrechen im Ramadan aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden konnte, setzte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Tradition auf etwas andere Weise fort, indem er sich in einer Online-Veranstaltung Zeit für ein Thema nahm, das immer mehr an Bedeutung gewinnt: die muslimische Krankenhausseelsorge. Die Moderation des Gesprächs zwischen zwei muslimischen Seelsorgerinnen und einem Vertreter der evangelischen Seelsorge übernahm Dr. Hussein Hamdan, Leiter des Akademie-Fachbereichs Muslime in Deutschland. Der Austausch behandelte die Ausbildung muslimischer SeelsorgerInnen und die Fortschritte der vergangenen Jahre in Baden-Württemberg, aber auch derzeitige Herausforderungen und Ziele für die Zukunft. Näheres zum Gespräch finden Sie in der Pressemitteilung des Staatsministeriums Baden-Württemberg. In diesem Video können Sie sich die Veranstaltung noch einmal ansehen.
10.01.2021
Muslimischer Islam-Berater an einer katholischen Akademie
In einem Radiobeitrag für die SWR1-Sendung Sonntagmorgen stellte Magdalena Knöller Islamberater Dr. Hussein Hamdan persönlich und seine Arbeit vor. Darin spricht Hamdan auch darüber, wie es ist als bundesweit einziger muslimischer Islam-Berater an einer kirchlichen Akademie tätig zu sein. Der Beitrag geht zudem auf seine Arbeitsweise als Islam-Berater ein, die von seiner hartnäckigen, aber freundlichen und in jedem Fall authentischen Art lebt. Mit der Erfahrung von bald 180 durchgeführten Beratungen bestärkt Hamdan Kommunen darin, bei der Einordnung von islamischen Gemeinden besonders deren Wirken vor Ort miteinzubeziehen. Hier finden Sie den kompletten Radiobeitrag zum Nachhören.

18.12.2020
Handreichung für das Zusammenleben in der Kommune
Das Projekt Islam-Beratung veröffentlichte eine Handreichung für kommunale AkteurInnen, die bislang gemachte Erfahrungen bündelt und konkrete Handlungsempfehlungen für oft gestellte Fragen im kommunalen Kontext anbietet. Die von Projektleiter Dr. Hussein Hamdan und Co-Beraterin Christina Reich verfasste Handreichung ordnet ausgewählte Islamverbände in die muslimische Landschaft in Deutschland ein und gibt Hinweise zur Zusammenarbeit mit ihnen. Darüber hinaus stellt sie vier Themen vor, die für das Zusammenleben vor Ort von besonderer Bedeutung sind: Moscheebauprozesse, öffentliche Fastenbrechen im Ramadan sowie Fragen von muslimischer Bestattung und der Pflege muslimischer PatientInnen.
Die Robert Bosch Stiftung, Projektpartner der Islam-Beratung, stellt die Handreichung auf ihrer Homepage vor und sprach dazu auch mit Dr. Hussein Hamadan. Er betonte, dass es durch die mediale Berichterstattung über den Islam und politische Verbindungen einzelner Moscheegemeinden zu Herkunftsländern eine große Verunsicherung unter kommunalen AkteurInnen gebe. Dieser gelte es in den Beratungen ein faktenbasiertes und differenziertes Islambild entgegenzustellen, das der Vielfalt muslimischen Lebens in Deutschland gerecht wird. Der gesamte Bericht ist online bei der Robert Bosch Stiftung verfügbar.
18.11.2020
Islam-Beratung in Baden-Württemberg – eine Zwischenbilanz
Nach 175 erfolgreich durchgeführten Beratungen gab das Projekt Islam-Beratung einen Einblick in seine Arbeit und blickte auf aktuelle Fragen zur Islamlandschaft im Land. Elisabeth Zoll berichtete in der Südwest Presse über die Online-Tagung. Darin zeigt sich Projektleiter Dr. Hussein Hamdan ernüchtert über das Misstrauen im Verhältnis zwischen MuslimInnen und anderen Teilen der deutschen Gesellschaft. Der Mannheimer Integrationsbeauftragte Claus Preißler berichtet auf der Tagung aus der kommunalen Praxis während der Corona-Pandemie. Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.
13.11.2020
Verpasste Chancen im Verhältnis mit der DITIB
Die Südwest Presse setzte sich mit der möglichen Etablierung türkischer Schulen in Deutschland auseinander. Im Interview mit Elisabeth Zoll ging Islam-Berater Dr. Hussein Hamdan auf Entwicklungen bei der DITIB ein und sprach über verpasste Chancen im Verhältnis zum Islamverband. Trotz offen zu Tage tretender Probleme bei DITIB warnt Hamdan vor einer pauschalen Verurteilung und wirbt für eine differenzierte Bewertung vor Ort. Das gesamte Interview sowie Hamdans Einschätzung zur DITIB-Jugend finden Sie hier.
18.09.2020
Die DITIB und der interreligiöse Dialog
Das Internetportal Qantara.de beschäftigte sich mit dem schwieriger gewordenen interreligiösen Dialog zwischen christlichen Kirchen und dem Verband DITIB. Dazu befragte die Autorin Claudia Mende Islam-Berater Dr. Hussein Hamdan. Auch dieser sieht Probleme für den Dialog zwischen Religionen in Deutschland durch eine Politisierung und Konflikte zwischen DITIB und der Gülen-Bewegung. Zugleich versteht er die zunehmend unabhängigen Jugendverbände als Chance und setzt auf konkrete Lösungen vor Ort. Zum gesamten Text gelangen Sie hier.
Mai 2019
70 Jahre Grundgesetz - Robert Bosch Stiftung befragt gesellschaftspolitische AkteurInnen zum Thema Menschenwürde
Zum 70. Jubiläum des Grundgesetzes am 23. Mai 2019 hat die Robert Bosch Stiftung verschiedene Akteurinnen und Akteure zum Thema Menschenwürde befragt - so auch Dr. Hussein Hamdan, Fachbereichsleiter an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Bereits im Jahr 1931 - also schon 18 Jahre vor Inkrafttreten des Grundgesetzes - hatte Stifter Robert Bosch, den Satz "Sei Mensch und ehre Menschenwürde!" geprägt. Dieses Leitwort des Zusammenlebens ist die Basis eines Dossiers zum Grundgesetz-Jubiläum, das auch die Befragungsergebnisse enthält und hier online abrufbar ist.
Herbst 2019
Das Kreuz – ein Problem für den Dialog mit den Islam?
In ihrer Ausgabe 2019 beschäftigte sich kirchenPÄDAGOGIK, die Zeitschrift des Bundesverbandes Kirchenpädagogik e.V., mit dem Thema Kreuz. Dafür sprach Christoph Schmitt mit Dr. Hussein Hamdan über die Sichtweise von MuslimInnen auf das dieses christliche Symbol und daraus erwachsene Herausforderungen für den christlich-islamischen Dialog. Das Thema zeige die Grenzen des Dialogs auf, die es dann auch zu akzeptieren gelte, so Hamdan. Zugleich rät er ChristInnen zu ihren Symbolen zu stehen. Dies stelle eine Voraussetzung für einen ehrlichen Dialogprozess dar. Das gesamte Interview finden Sie hier.
28./29.11.2018
Statement zur Deutschen Islamkonferenz
Journalistin Elisabeth Zoll von der Südwestpresse hatte im Zuge eines Berichts zur Deutschen Islamkonferenz 2018, die vom 28. bis 29. November in Berlin stattfand, verschiedene WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und ExpertInnen zum Thema Islam und Muslime in Deutschland um ein Statement zur DIK gebeten. In der entsprechenden Veröffentlichung in der Print-Ausgabe der SWP kam auch Islam-Berater Dr. Hussein Hamdan mit einem Statement zu Chancen und Zielen der Konferenz zu Wort.
Frühjahr 2018
"Ich sehe in diesem Land noch so viel brachliegendes Potential."
Robert Bosch Stiftung berichtet über einen Tag im Leben von Deutschlands einzigem Islamberater
In ihrer halbjährlich erscheinenden Publikation "Das Magazin" berichtete die Robert Bosch Stiftung in der Ausgabe 1.2018 über Dr. Hussein Hamdan. Dabei sollte es ganz bewusst nicht um ein themenspezifisches Interview, sondern um eine Momentaufnahme im ganz normalen Arbeitsalltag des deutschlandweit einzigen Islamberaters gehen. Was er über seine Beratungserfahrungen, seine Sicht auf Deutschland, Fußball und die Beatles zu sagen weiß, lesen Sie hier.
23.01.2018
"Der Islamversteher" - Artikel über die "Islam-Beratung" in der Südwestpresse
Unter anderem die 100. Beratung nahm sich die SWP zum Anlass, in ihrer Südwestumschau über das Islam-Beratungsprojekt und die Arbeit Hussein Hamdans und seiner Mitarbeiter zu berichten. Der Artikel in der Print-Ausgabe der SWP wirft einen Blick auf die Aufgaben des Islamberaters und seiner Co-BeraterInnen und informiert über die wesentlichen Inhalte der Beratungen.

© Akademie
11.01.2018
Meilenstein für die „Islam-Beratung“ – 100. Beratung durchgeführt
Das im Februar 2015 gestartete Projekt „Muslime als Partner in Baden-Württemberg, das landläufig besser als „Islam-Beratung“ bekannt ist, hat einen großen Meilenstein erreicht:
Am 11. Januar 2018 wurde durch Projektleiter Dr. Hussein Hamdan die 100. Beratung durchgeführt.
„Das ist überwältigend!“, meint der Projektleiter voller Begeisterung. Dieser hatte Anfang Juni 2015 erstmals eine Institution beraten. „Wenn man bedenkt, dass unser Projekt noch nicht einmal ganz drei Jahre läuft, ist das schon ein sehr großer Erfolg, den wir so nicht erwartet hatten“. Vor allem der weitreichende Wirkungsbereich des Projekts macht deutlich, wie gut es sich in der relativ kurzen Zeitspanne von nicht einmal 36 Monaten entwickelt hat:
So wurden neben unterschiedlichen kommunalen Institutionen in verschiedenen Regionen Baden-Württembergs auch diverse kirchliche, sowie Landeseinrichtungen beraten. Nicht selten kam es vor, dass Akteure sich mehrfach beraten ließen. „Dies kann als großer Vertrauensbeweis gewertet werden“, bilanziert Hamdan.
Aber auch in personeller Hinsicht hat sich das Projekt seit seinem Beginn weiterentwickelt: Um den großen Bedarf an landesweiten Beratungsanfragen zu decken, stehen dem Projektleiter bald drei Co-Berater/-innen zur Seite, die eigenständig Beratungen durchführen werden.
Das Islam-Beratungsprojekt, das die Akademie in Kooperation mit ihren langjährigen Partnern, der Robert Bosch Stiftung und der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl, durchführt, läuft zunächst bis Ende Januar 2020 weiter. Angesichts des großen Erfolgs, wird allerdings bereits jetzt an einer möglichen Fortführung des Projekts und an seiner Verstetigung gearbeitet.
15.12.2017
"Experten wünschen sich mehr Sachlichkeit"
In einem jüngst erschienenen Bericht auf "www.domradio.de" sensibilisieren verschiedene Wissenschaftler, so auch Islamwissenschaftler und Islamberater Dr. Hussein Hamdan, für die strukturellen Unterschiedene zwischen christlichen Kirchen und islamischen Glaubensgemeinschaften und Verbänden und werfen einen differenzierten Blick auf Radikalisierungsprozesse innerhalb des Islam.
In einem Fazit fordern sie mehr Unterstützung für die Moscheegemeinden im Aufbau professioneller Strukturen.
12.12.2017
Kommunaler Flüchtlingsdialog in Ostfildern
Integrations-Newsletter der Stadt Ostfildern berichtet über Jahrestagung der Islamberatung
Jüngst befasste sich die Jahrestagung der Islamberatung am 13. November 2017 mit unterschiedlichen Themen rund um das Engagement muslimischer Akteure in der Flüchtlingshilfe. In Arbeitsgruppen wurden verschiedene kommunale Initiativen genauer beleuchtet - unter anderem der "Kommunale Flüchtlingsdialog" in Ostfildern.
Nun berichtet der Integrations-Newsletter Nr. 20 der Stadt Ostfildern auf Seite 4 über die Jahrestagung der Islamberatung in Stuttgart-Hohenheim.
02.10.2017
„Das Grundgesetz ist nicht verhandelbar"
Bei einem Vortrag im Rathaus in Göppingen informierte Dr. Hussein Hamdan den Göppinger Oberbürgermeister, aber auch Schulleiter, Lehrer, Polizisten und andere Interessierte zum Thema Islam und besprach Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit muslimischen Akteuren.
Artikel in der Online-Ausgabe der SWP (Peter Buyer)
07.03.2017
„Keine falsche Toleranz“
Islamwissenschaftler Dr. Hussein Hamdan fordert mehr Selbstbewusstsein bei Christen:
Artikel in der Print-Ausgabe der Winnender Zeitung (Heidrun Gehrke)
25.02.2017
Der Wegweiser
Artikel über den Islamberater auf „www.katholisch.de“
Im Gespräch mit Uwe Bork zog Dr. Hussein Hamdan am Ende der ersten Projektphase der Islamberatung eine Bilanz über die bisherigen Beratungen:
Der Artikel auf „www.katholisch.de“ berichtet über den großen Beratungsbedarf, das breite Themenspektrum der Anfragen, die katholische Tradition des Dialogs und darüber, warum einseitige Parteinahme und fehlende Neutralität für „den Wegweiser“ indiskutabel sind.

© Lisa Rokahr
06.12.2016
"Der Islamberater soll eine Institution werden"
Was tun, wenn die muslimische Gemeinde im Ort eine Moschee errichten will und damit auf den Unmut der Nachbarn stößt? Wenn die Stadtverwaltung Rat sucht im Umgang mit muslimischen Flüchtlingen, aber keinen Ansprechpartner findet? In solchen Fällen hilft Hussein Hamdan.
Hamdan ist seit zwei Jahren Islamberater. Er berät Kommunen im Umgang mit muslimischen Gemeinden, sorgt dafür, dass bei Entscheidungen alle Betroffenen an einem Tisch sitzen, und vermittelt, wenn Konflikte entstehen. Dabei ist er so erfolgreich, dass das Programm nun ausgebaut wird: "Muslime als Partner in Baden-Württemberg" soll in den nächsten drei Jahren mit 220.000 Euro gefördert werden. Träger des Projektes ist die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung und der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl.
Im Interview zieht Hussein Hamdan eine Bilanz aus bisher 55 Beratungen und berichtet, was in der nächsten Projektphase geplant ist (Interview: Philipp Knichel, November 2016).
06.10.2016
Demokratie gemeinsam leben
Fachtag des Demokratiezentrums BW in Kooperation mit der Akademie
Am 27.10.2016 veranstaltet das Demokratiezentrum BW in Kooperation mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und weiteren Partnern einen Fachtag zum Thema "Demokratie gemeinsam leben! Junge Muslime in der Präventions- und Dialogarbeit".
Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen und medialen Diskurses, der durch den Fokus auf den sogenannten "Islamischen Staat" und die Anschläge in ganz Europa ein Klima der Rechtfertigung und des Misstrauens gegenüber deutschen Muslimen geschaffen hat, will der Fachtag ein Forum für einen Dialog auf Augenhöhe eröffnen. Wie kann auf Kooperation basierende Präventionsarbeit aussehen? Was verstehen wir überhaupt unter Prävention und welche Initiativen gibt es bereits?
Nähere Informationen sowie die Anmeldemodalitäten finden Sie hier.
28.06.2016
Flüchtlingsarbeit
Angebote der Islamverbände in der Flüchtlingsarbeit
Seit Beginn des Flüchtlingszustroms im vergangenen Jahr wird von verschiedenen Seiten vermehrt die Frage gestellt, wie sich die muslimischen Verbände und Gemeinden in der Flüchtlingsarbeit engagieren? Vor einigen Monaten haben wir dazu bei mit uns gut vernetzten Verbänden eine Umfrage durchgeführt.
Der Islamberater, Dr. Hussein Hamdan, hat die Ergebnisse in einem Beitrag seiner SWR-Kolumne „Islam in Deutschland“ zusammengefasst. Da sich die Beratungsanfragen zum Themenbereich „Flüchtlinge“ mehren, möchten wir Sie auf diesen Beitrag aufmerksam machen.
02.06.2016
Brücken bauen
Unterstützung der Qualifizierung für die Flüchtlingsarbeit in Reutlingen
Ein Modellprojekt des Goethe-Instituts fördert die Qualifizierung islamischer Gemeinden und Migrantenvereine für die Flüchtlingsarbeit. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der "Gesellschaft gemeinsam gestalten"-Projektarbeit der Akademie ist auch die Kommune Reutlingen mit im Boot. Ein Artikel des Reutlinger General-Anzeigers berichtet darüber.
03.03.2016
Muslime als Partner im kommunalen Kontext
Workshop am 14.4.2016 aus Anlass des einjährigen Bestehens des Beratungsangebots
Kommunale Einrichtungen und islamische Organisationen besitzen vielfältige Erfahrungen in der Gestaltung des Zusammenlebens; ihre Zusammenarbeit stößt aber immer wieder auch auf Hindernisse. Fallbezogene Expertise und begleitende Beratung bietet die Akademie dazu seit Frühjahr 2015 an. Ein Workshop bündelt gemeinsam mit Akteuren der verschiedenen kommunalen Handlungsfelder bisherige Erfahrungen und offene Fragen.
Weitere Hinweise im Tagungsprogramm.
01.10.2015
Der Türöffner
Wie miteinander umgehen? - Artikel aus dem Magazin der Robert Bosch Stiftung
Ein Porträt von Lisa Rokahr im Magazin der Robert Bosch Stiftung, die einer der Partner und der Förderer des Projekts ist, stellt das Angebot zur Beratung kommunaler und muslimischer Einrichtungen und den Islamberater Dr. Hussein Hamdan vor.

© Akademie
01.09.2015
Islamberatung erfolgreich gestartet - Eröffnungstagung stellt das Beratungsangebot vor
Zwei Artikel zum Projektauftakt
Die stärkere Einbeziehung von Muslimen als Partner in kommunale Handlungsfelder ist ein Hauptanliegen des Beratungsangebots, das am 22. April 2015 auf einer Auftaktveranstaltung präsentiert wurde.
Zu dieser sind zwei Artikel erschienen, die online als PDF abgerufen werden können:
im Magazin Klartext der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Kehl, die einer der Partner des Projekts ist
- in der Zeitschrift CIBEDO-Beiträge, welche v.a. Entwicklungen im Bereich des christlich-islamischen Dialogs dokumentiert
27.04.2015
Neues Projekt „Muslime als Partner in Baden-Württemberg“ - Erstmals „Islamberater“ für Kommunen und muslimische Organisationen
Projektvorstellung am 22. April 2015
Die Projektleiter Dr. Hussein Hamdan und Dr. Christian Ströbele von der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart haben gemeinsam mit den Partnern der Robert Bosch Stiftung und der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Kehl am 22. April 2015 im Tagungszentrum Hohenheim das neu angelaufene Projekt „Muslime als Partner in Baden-Württemberg. Information, Beratung, Dialog. Gesellschaft gemeinsam gestalten“ der Öffentlichkeit präsentiert.
Weitere Informationen zum Projektauftakt finden Sie hier.