Vergleichende Landesgeschichte

Die vergleichende Landesgeschichte sieht ihre Aufgabe zwischen universitärer Forschung und gesellschaftlicher Serviceleistung. Sie möchte geschichtliche Erfahrungen in eine breite Öffentlichkeit vermitteln.

Die Landesgeschichte ist dabei weit mehr als die Historie einer Region. Sie arbeitet quellennah, epochenübergreifend und interdisziplinär. Dies erlaubt den Vergleich auch mit den Regionen Europas. Selbst die global history entdeckt gerade die Landesgeschichte neu. 

Vernetzungen

Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfwissenschaften der Universität Tübingen
http://www.uni-tuebingen.de/de/5195

Gesellschaft Oberschwaben
http://www.gesellschaft-oberschwaben.de/

Kommission für Geschichtliche Landeskunde
https://www.kgl-bw.de/

Veranstaltungen

Offene Veranstaltung

Vernetztes Gedenken

Erinnerungsarbeit zwischen "Peripherie" und "Zentrum"
In ganz Deutschland erinnern heute Gedenkstätten an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft. Eine besondere Herausforderung stellt das Gedenken an all jene NS-Opfer dar, deren Körper anatomischen Anstalten zu Lehr- oder Forschungszwecken dienen mussten. Der Ort, an dem sie zu NS-Opfern wurden, liegt oft weit entfernt von ihrer Begräbnisstätte. Wie kann eine sinnvolle, dauerhafte Erinnerungsarbeit einer solchen Konstellation gerecht werden?
In Kooperation mit dem Projekt Gräberfeld X (Universität Tübingen)

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Sommerakademie

Von Bücherwürmern und Eselsohren

Lesekultur und Buchgeschichte vom Papyrus bis zum E-Book
Die Weingartener Sommerakademie bietet ein anspruchsvolles Bildungs- und Kulturprogramm in sommerlich leichter Form. Dieses Jahr dreht sich alles ums Thema Lesen: Wie hat sich das Leseverhalten im Lauf der Jahrhunderte verändert? Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Was sagt unser Bücherregal über uns aus? Werden in Zukunft künstliche Intelligenzen ganze Romane schreiben? Solchen und ähnlichen Fragen nähern wir uns im Gespräch mit Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen. Aufgelockert wird das Programm durch zwei ganztägige Exkursionen im Bodenseeraum.

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Veranstaltungs-Rückschau

10.03.2023, 12:00 Uhr – 12.03.2023, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Offene Veranstaltung

Baden-Württemberg (post-)kolonial

Geschichtswissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Perspektiven
Eine wachsende Zahl lokaler Initiativen und wissenschaftlicher Institutionen widmet sich der Erforschung und der Sichtbarmachung kolonialer Strukturen im Bundesland. Der Workshop soll die Vernetzung von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft fördern und Impulse für die weitere lokal- und regionalhistorische Auseinandersetzung geben.
In Kooperation mit der Initiative „Black History in Baden-Württemberg" und der Universität Tübingen

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17.11.2022, 14:00 Uhr – 19.11.2022, 14:00 Uhr, Weingarten
Tagung wird verschoben!

Baden-Württemberg (post-)kolonial

Geschichtswissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Perspektiven

Eine wachsende Zahl lokaler Initiativen und wissenschaftlicher Institutionen widmen sich der Erforschung und Sichtbarmachung kolonialer Strukturen im Bundesland. Der Workshop soll die Vernetzung von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft fördern und Impulse für die weitere lokal- und regionalhistorische Auseinandersetzung geben.
In Kooperation mit der Initiative „Black History in Baden-Württemberg" und der Universität Tübingen

Die Tagung wird verschoben und findet von 10.–12. März 2023 im Tagungszentrum Hohenheim statt.

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15.11.2022, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag

Online: Die Kirchen und der Paragraf 175 StGB

Kirche und Homosexualität in der BRD
In ihrem gemeinsamen Vortrag vermitteln Julia Noah Munier und Karl-Heinz Steinle einen Eindruck vom restriktiven Einfluss der Kirchen auf die Lebenswelten von homo- und bisexuellen Männern in Baden-Württemberg in den ersten Nachkriegsjahrzehnten. Sie beleuchten durchaus ambivalente Anerkennungsbemühungen und stellen kirchliche Institutionen und Akteur:innen vor, die Liberalisierungsdebatten mit anstießen.
In Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll und männer.bw

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23.09.2022, 20:00 Uhr - 21:30 Uhr, Maselheim-Heggbach
Abendvortrag im Festsaal Heggbach

Von den Zisterzienserinnen zu den Franziskanerinnen

800 Jahre Kloster Heggbach

Über mehr als ein halbes Jahrtausend war in Heggbach zisterziensischer Geist lebendig. Als religiöser Mittelpunkt prägte das Kloster das Gesicht der Landschaft auch in herrschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht nachhaltig. Professorin Dr. Maria Magdalena Rückert (Landesarchiv Baden-Württemberg) spürt in ihrem Vortrag den Handlungsspielräumen der auf den eng begrenzten Bereich ihrer Klausur beschränkten Heggbacher Nonnen nach.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der St. Elisabeth-Stiftung

Eintritt kostenlos, Anmeldung nicht nötig.

Der öffentliche Vortrag ist Teil der Tagung „Transformationen. Klöster, geistliche Frauengemeinschaften und kirchliche Stiftungen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart“. Weitere Informationen unter https://www.akademie-rs.de/vakt_24161.

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14.09.2022, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr, Weingarten
Abendvortrag von PD Dr. Rita Voltmer

Die Tyrannei der Hexenbischöfe

Zum Ursprung eines populären Narrativs

PD Dr. Rita Voltmer (Universität Trier) spürt in ihrem Vortrag den Fragen nach, in welchem konfessionell-politischen Kontext, wann und von wem das Label "Hexenbischof" aufgekommen ist. Sie zeigt auf, wie die im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts einsetzende, reichsweite Aufmerksamkeit für die katholischen Hexenjagden in geistlichen Territorien dazu beitrug, das Bild vom "papistischen" Verfolgungseifer zu konservieren, ein Bild, das Vertreter der protestantischen Aufklärung sowie des Kulturkampfes bis hinein in die gegenwärtigen Erinnerungskulturen und ihre Diskussionen um eine "Schuld der Kirche(n)" getragen haben.
Der öffentliche Abendvortrag findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Interdisziplinäre Hexenforschung und im Rahmen der Tagung "Hexen im Heiligen Reich. Die Hexenverfolgung in geistlichen Territorien" statt.

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30.07.2022, 14:00 Uhr – 03.08.2022, 14:00 Uhr, Weingarten
Sommerakademie

Immer auf Achse?

Geschichte und Zukunft des Reisens

Die Sommerakademie bietet ein anspruchsvolles Bildungs- und Kulturprogramm in sommerlich leichter Form. Dieses Jahr dreht sich alles ums Thema Reisen: Wie hat sich der Tourismus entwickelt? Wieso zieht es uns immer wieder in die Ferne? Wie kann nachhaltiger Urlaub aussehen? Diesen und weiteren Fragen nähern wir uns im Gespräch mit Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen. Aufgelockert wird das Programm durch zwei ganztägige Exkursionen.

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21.07.2022, 14:00 Uhr – 22.07.2022, 18:00 Uhr, Weingarten
Dritte Arbeitstagung

Historisches Wissen und gesellschaftlicher Bildungsauftrag

am Beispiel des Nationalsozialismus

Zahlreiche Initiativen, Museen, Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg beschäftigen sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Die Tagung dient der Diskussion aktueller Forschungen und Arbeitsweisen in den Einrichtungen und dem Anbahnen zukünftiger Kooperationen.
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm in Ravensburg-Weissenau (und dem dort etablierten Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin) sowie dem Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben

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14.06.2022, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr, Weingarten
Buchpräsentation und Gesprächsrunde

Zwischen Mittelalter und Reformation

Religiöses Leben in Oberschwaben um 1500

Der vorgestellte Band, der auf eine Akademie-Tagung 2019 zurückgeht, beschäftigt sich mit dem Facettenreichtum religiösen Lebens in Oberschwaben am Vorabend der Reformation. In einem Podiumsgespräch präsentieren die beteiligten Historiker:innen Dr. Eva Leistenschneider, Dr. Volker Trugenberger, Dr. Edwin Ernst Weber und Prof. Dr. Sabine Holtz zentrale Ergebnisse und nehmen Formen der Frömmigkeit im spätmittelalterlichen Oberschwaben in den Blick.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Oberschwaben

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26.09.2021, 08:00 Uhr – 10.10.2021, 21:30 Uhr, Weingarten
Ausstellung

"Gurs 1940"

Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden

Die von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz gestaltete Ausstellung thematisiert, wie die jüdische Bevölkerung 1940 aus Südwestdeutschland in das Lager Gurs in Südfrankreich verschleppt wurde, wie die örtliche Bevölkerung sich verhielt, was die Deportierten in Südfrankreich erwartete und wie die Verbrechen in der Nachkriegszeit aufgearbeitet wurden. Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf www.gurs1940.de.

Ausstellungsende: 10.10.2021
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld, ob ein Besuch aktuell möglich ist.
Führungen: Wir bieten Führungen für die Öffentlichkeit und für Schulklassen. Bisher terminiert: Freitag, 8.10., 17.30 Uhr. Zur Anmeldung und für weitere Anfragen wenden Sie sich bitte an Uwe Hertrampf vom Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben: uwe-hertrampf@gmx.de.

Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer.

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26.09.2021, 11:00 Uhr - 12:30 Uhr, Weingarten
Ausstellungseröffnung

"Gurs 1940"

Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden

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01.07.2021, 14:00 Uhr – 03.07.2021, 14:00 Uhr, Stuttgart
Offene Veranstaltung

Online: Jüdisches Leben in Schwaben

Kultur und Geschichte in der Frühen Neuzeit

Als am Ende des Mittelalters die Juden aus den Reichsstädten und großen Territorien vertrieben werden, entstehen nach und nach neue jüdische Niederlassungen auf dem Land. Aus ihnen entwickelt sich eine neue jüdische Lebensform: das Landjudentum. Die Tagung lenkt am Beispiel von Schwaben den Blick auf die Vielfalt jüdischer Kultur zwischen 1500 und 1800. Die Tagung findet im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Jüdische Geschichte in Schwaben statt.

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04.03.2021, 13:30 Uhr – 06.03.2021, 14:00 Uhr
Offene Veranstaltung

Online: Von Wanderkino bis YouTube

Katholische Filmarbeit gestern und heute

Wie die katholische Kirche in der Öffentlichkeit agiert, ist häufig Thema medialer Berichterstattung. Die eigenständige kirchliche Medienarbeit ist allerdings nur selten wissenschaftlich hinterfragt worden. Dieser Problematik widmet sich die Tagung, indem sie einen Blick auf die Auseinandersetzung der katholischen Kirche mit dem Medium Film wirft.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart

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20.11.2020, 11:00 Uhr – 21.11.2020, 17:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM)

Aktuelle Forschungsdiskurse und -projekte

Auf dem Arbeitskreistreffen sollen Promotionsvorhaben und Forschungsprojekte vorgestellt werden. Gleichzeitig dient es dem Austausch und der Vernetzung von WissenschaftlerInnen, die über das Thema geistlichen Frauen im europäischen Mittelalter forschen. Interessierte, die sich an den Vorhaben beiteiligen möchten, sind herzlich eingeladen.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter
Die Veranstaltung wird verschoben.

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17.09.2020, 13:30 Uhr – 19.09.2020, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

VERSCHOBEN AUF 04. – 06.03.2021: Von Wanderkino bis YouTube

Katholische Filmarbeit gestern und heute

Wie die katholische Kirche in der Öffentlichkeit agiert, ist häufig Thema medialer Berichterstattung. Die eigenständige kirchliche Medienarbeit ist allerdings nur selten wissenschaftlich hinterfragt worden. Dieser Problematik widmet sich die Tagung, indem sie einen Blick auf die Auseinandersetzung der katholischen Kirche mit dem Medium Film wirft.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Die Veranstaltung wird verschoben.

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10.03.2020, 09:00 Uhr – 11.03.2020, 17:00 Uhr, Weingarten
Die Veranstaltung findet statt!

Historisches Wissen und gesellschaftlicher Bildungsauftrag

am Beispiel des Nationalsozialismus

In Baden-Württemberg existieren zahlreiche Initiativen, Museen, Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Forschungseinrichtungen, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus beschäftigen. Es soll diskutiert werden, welche Möglichkeiten zum inhaltlich-wissenschaftlichen Austausch diese Institutionenvielfalt bietet und wie eine nachhaltige zivilgesellschaftliche Diskussion zu den Themen Geschichte und Erinnerung zu gestalten ist.
In Zusammenarbeit mit dem Forschungsbereich Geschichte und Ethik in der Medizin am Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg der Universität Ulm in Ravensburg-Weissenau und dem Sekretariat des Denkstättenkuratoriums NS-Dokumentation Oberschwaben

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27.02.2020, 16:00 Uhr – 28.02.2020, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Offene Veranstaltung

(Un)politische Geschichte!

Wie politisch muss Geschichtswissenschaft sein?

Die Gegenwart erlebt eine zunehmende Verschärfung des politischen und gesellschaftlichen Klimas. Selbstverständlichkeiten des demokratischen Konsenses werden in den verschiedensten Bereichen in Frage gestellt, etwa in politischen Institutionen und Diskussionen oder im Umgang mit Medien, Bildung und Wissenschaft. Diese Prozesse betreffen auch die Geschichte – ihre Inhalte, die Kommunikation über Geschichte in der Öffentlichkeit usw. Dass Geschichte politisch relevant ist, steht außer Frage. Doch welche politische Rolle kann und will Geschichtswissenschaft spielen?
In Zusammenarbeit mit den Universitäten Hamburg und Bayreuth

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20.02.2020, 17:00 Uhr – 22.02.2020, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Frühjahrstagung 2020

Interdisziplinäre Ansätze in der Hexenforschung

Neue Forschungen und Projekte

Das Frühjahrstreffen des Arbeitskreises bietet NachwuchswissenschaftlerInnen und etablierten ForscherInnen eine Plattform zum Austausch und zur Diskussion ihrer wissenschaftlichen Vorhaben und Forschungsergebnisse.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Interdisziplinäre Hexenforschung

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30.01.2020, 18:00 Uhr - 22:00 Uhr, Weingarten
Podiumsgespräch und Buchpräsentation

Welfisches und staufisches Erbe in Oberschwaben

In einem Podiumsgespräch gehen Dr. Nina Gallion, Dr. Karel Hruza und Prof. Dr. Thomas Zotz dem welfischen und staufischen Erbe in Oberschwaben nach.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Oberschwaben

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12.12.2019, 18:00 Uhr – 14.12.2019, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Methoden der Landesgeschichte

Nachwuchs-Workshop der AG Landesgeschichte im VHD

Wir laden Promovierende und PostDocs der Landesgeschichte ein, die methodischen Ansätze ihrer Vorhaben beim zweiten Nachwuchs-Workshop der Arbeitsgruppe Landesgeschichte zur Diskussion zu stellen. Thema einer Gesprächsrunde mit ExpertInnen wird außerdem die Frage sein: Landesgeschichte zwischen Public History und Digital Humanities?
In Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen und dem Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands

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28.11.2019, 19:30 Uhr - 22:00 Uhr, Weingarten
Buchpräsentation und Abendvortrag

„Was lange währt ...”

Die Genese der südwestdeutschen Stiftslandschaft und das Handbuch der Stiftskirchen in Baden-Württemberg

In einer feierlichen Abendveranstaltung im Rahmen der Tagung „Frauenstifte – Männerstifte” präsentieren Dr. Jürgen Weis und Prof. Dr. Sigrid Hirbodian das im November 2019 erscheinende Handbuch der Stiftskirchen in Baden-Württemberg. Anschließend bietet Prof. Dr. Oliver Auge in einem Festvortrag einen Überblick über die spannende, facettenreiche Stiftslandschaft in Südwestdeutschland.

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28.11.2019, 13:00 Uhr – 30.11.2019, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Frauenstifte - Männerstifte

Handlungsspielräume und Lebensweisen im Südwesten

Kaum eine kirchliche Institution hat das Erscheinungsbild des Landes Baden-Württemberg dauerhafter geprägt als die Stiftskirchen. Ihre Kirchen sind heute noch vielfach zentrale Orte kirchlichen Lebens und herausragende Kulturdenkmale. Ende 2019 erscheint das lange erwartete Handbuch der Stiftskrichen in Baden-Württemberg. Die Buchpräsentation wird eingerahmt von einer Tagung, die den Fokus auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frauen- und Männerstiften legt.
In Zusammenarbeit mit den Universitäten Kiel und Tübingen, der Gesellschaft Oberschwaben und dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart

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19.09.2019, 15:00 Uhr – 21.09.2019, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Katechismen – Instrumente der Glaubensweitergabe?

Religiöse Unterweisung im deutschen Südwesten seit der Frühen Neuzeit

Die Katechismusgeschichte als Brennglas spannender Normierungs- und Rezeptionsvorgänge und als wichtige Quelle zur Erforschung religiöser Lebenswirklichkeiten ist Thema der Tagung. Dabei wird der zeitliche Bogen von der Frühen Neuzeit – den Katechismen des Petrus Canisius – bis ins 21. Jahrhundert – zum "Youcat" – gespannt.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart

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26.07.2019, 10:00 Uhr – 28.07.2019, 13:00 Uhr, Kloster Heiligkreuztal
Offene Veranstaltung

Geistliche Frauen im Mittelalter

Die Zisterzienserinnen in Heiligkreuztal

Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal steht im Mittelpunkt der Tagung, die sich mit den Handlungsspielräumen und der Frömmigkeitspraxis geistlicher Frauen im Mittelalter befasst. ExpertInnen aus unterschiedlichen Disziplinen beleuchten Geschichte, Architektur und Kunstschätze Heiligkreuztals und stellen neue interdisziplinäre Zusammenhänge heraus.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Stefanusgemeinschaft und Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

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28.03.2019, 12:00 Uhr – 30.03.2019, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Religiöses Leben in Oberschwaben um 1500

Am Vorabend der Reformation zählte die individuelle Frömmigkeit zu den wichtigsten Aspekten des täglichen Lebens. Geistliche Einrichtungen spielten darüber hinaus eine bedeutende Rolle für die Region. Die Tagung beleuchtet die zahlreichen Facetten des religiösen Lebens in Oberschwaben am Ende des Mittelalters und in der beginnenden Neuzeit.
In Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen, der Universität Stuttgart und der Gesellschaft Oberschwaben

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24.01.2019, 17:00 Uhr - 22:00 Uhr, Weingarten
Weingartener Abend

Vom Frauenwahlrecht zur politischen Teilhabe

Frauen in der südwestdeutschen Politik

Die Veranstaltung schlägt einen Bogen von der Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren bis heute. Die Historikerin Prof. Dr. Sylvia Schraut benennt die Errungenschaften und analysiert die Stolpersteine. Landespolitische Medienvertreterinnen diskutieren über ihre konkreten Beobachtungen mit der Politik im Südwesten und bewerten die aktuelle Situation von Frauen in der Politik sowie deren Stellung in den Parteien. Zuvor führt der Künstler Hubert Kaltenmark durch seine aktuelle Ausstellung "Gegenüber Frauen - Frauen gegenüber" im Tagungshaus.

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21.09.2018, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr, Weingarten
Öffentlicher Vortrag

Gibt es einen schwäbischen Katholizismus?

Kirchenhistorische Konstruktionen nach 1945

Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Claus Arnold (Kirchenhistoriker, Mainz) im Rahmen der Tagung "Von 'böhmisch-katholisch' bis 'rheinisch-katholisch'. Regionale Katholizismen im 19. und 20. Jahrhundert"

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb der Tübinger Kirchenhistoriker Hermann Tüchle (1905-1986) eine Geschichte der "Kirche Gottes im Lebensraum des schwäbisch-alamannischen Stammes" und ging dabei "von der innigsten Verbindung des Reiches Gottes mit dem Volk, in dem es Wurzel fasst" aus. Eine Beschränkung seines Werkes auf Württemberg erschien ihm deshalb als "unnatürlich und gekünstelt". Der "stammesgeschichtliche" Ansatz Tüchles und seine Rede vom "Lebensraum" erscheinen einerseits als problematisch, andererseits verweisen sie auf die interessanten Versuche, kirchliche und politische Identität im deutschen Südwesten nach 1945 neu zu denken.

In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

19:00 Uhr, Tagungshaus Weingarten
Eintritt frei - Spenden willkommen.


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20.09.2018, 15:00 Uhr – 22.09.2018, 14:00 Uhr, Weingarten
Wissenschaftliche Studientagung

Von "böhmisch-katholisch" bis "rheinisch-katholisch"

Regionale Katholizismen im 19. und 20. Jahrhundert
Immer wieder ist die Rede von regional spezifischen Ausprägungen des katholischen Glaubens. Die regionale Glaubenstradition, so hört man bisweilen, sei 'offener' und 'liberaler' als kirchliches Dogma und 'römische' Hierarchie und stärker an der Praxis orientiert. Ziel der Tagung ist es, die Entstehung, Funktionen und Folgen solcher regionaler Zuschreibungen zu untersuchen, was neue Einsichten sowohl für die Regional- wie die Kirchengeschichte verspricht. In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

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09.03.2018, 13:00 Uhr – 11.03.2018, 14:00 Uhr, Weingarten
Interdisziplinäre ZeReS-Tagung

Bier in Oberschwaben

Interdisziplinäre Aspekte eines kulturgeschichtlichen Phänomens

Bier steht für Gemütlichkeit und Geselligkeit, aber auch für Stammtisch-Gerede, Rausch und Gewalt. Brauereien gehörten bis vor wenigen Jahrzehnten zu jedem größeren Ort in Oberschwaben und präg(t)en Landschaft und Landwirtschaft. Neuerdings verknüpfen sich Bier und Bierzelt mit einer Art popkultureller Bajuwarisierung, während eine boomende Kleinbrauerszene ganz dem Trend zum Öko-Regionalismus entgegenkommt. Kein Zweifel: Bier ist ein kulturgeschichtliches Phänomen, dessen Beleuchtung aus unterschiedlichen Disziplinen auch tiefe Einblicke in die Region Oberschwaben gewährt.
Interdisziplinäre Tagung in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Regionalität und Schulgeschichte, PH Weingarten

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05.10.2017, 12:00 Uhr – 07.10.2017, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Von den Welfen zu den Staufern

Der Tod Welfs VII. 1167 und die Grundlegung Oberschwabens im Mittelalter

Anlässlich des 850. Todestages von Welf VII. wird der Herrschaftswechsel von den Welfen zu den Staufern in Oberschwaben beleuchtet. Es werden verschiedene Ebenen untersucht: Verwaltung und Ämterwesen, Adel und Ministerialität, Städte und Klöster, um so den Stellenwert Oberschwabens im spätstaufischen Reich zu bestimmen.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Oberschwaben, der Gesellschaft Oberschwaben und dem Haus der Stadtgeschichte Ravensburg

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21.10.2016, 17:30 Uhr – 23.10.2016, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

1816 - Das Jahr ohne Sommer

Ein Vulkanausbruch und seine Folgen

Der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora im Jahr 1815 löste eine globale Naturkatastrophe aus, in deren Folge im Sommer 1816 auch in Süddeutschland ein winterliches Klima herrschte - Dauerregen, Gewitterstürme und Schnee. Die interdisziplinäre Tagung befasst sich mit den klimatischen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen infolge dieser Katastrophe.

In Zusammenarbeit mit den Universitäten Stuttgart und Hohenheim und der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg

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