Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Historische Frauen- und Geschlechterforschung steht im Zentrum des Interesses der Arbeit im Fachbereich "Geschichte", seit 1981. Als sich ein "Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der frühen Neuzeit" zu formieren begann, lag es nahe, diesem hier ebenfalls eine "Heimat" zu geben. Das erste Treffen fand 1994 im Tagungshaus Hohenheim statt – geleitet von Ulinka Rublack (Universität Cambridge), Susanna Burghartz (Universität Basel) und Dieter R. Bauer (Akademie). In den ersten Jahren zeichneten wechselnde Teams für die Organisation verantwortlich. Seit 2003 gibt es mit Andrea Griesebner (Wien), Monika Mommertz (Freiburg), Maren Lorenz (Hamburg) und Claudia Opitz-Belakhal (Basel) eine Kontinuität in der Organisation. 2009 wurde das Organistationsteam um Antje Flüchter (Bielefeld) und Michaela Hohkamp (Hannover) erweitert; 2010 schied Maren Lorenz aus dem Organisationsteam aus. 

Der Arbeitskreis bildet ein Diskussionsforum für aktuelle Forschungen zur frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte. Bei den jährlichen Tagungen steht der themenorientierte Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Gleichzeitig bietet der Arbeitskreis aber auch einen Ort für persönliche wie thematische Vernetzung, für theoretische, speziell auch methodische Diskussionen und für die interdisziplinären Diskussion.

 

Für die Homepage ist Prof. Dr. Griesebner von der Universität Wien verantwortlich.

Vernetzungen

Verantwortliche Ansprechpartnerin

Prof. Dr. Griesebner von der Universität Wien

 

Homepage des Arbeitskreises
http://www.univie.ac.at/ak-geschlechtergeschichte-fnz/

Veranstaltungen

Aktuell arbeiten wir an neuen Inhalten. Wir informieren Sie über unser Angebot, sobald die Veranstaltungsprogramme stehen.

Veranstaltungs-Rückschau

27.10.2022, 17:00 Uhr – 29.10.2022, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
27. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Natürliches – Übernatürliches

Natur und Geschlechtsbegriff

Schon in der Frühen Neuzeit wurde der Verweis auf die natürliche Ordnung dazu genutzt, diverse Erscheinungsformen menschlichen Lebens als natürlich oder „wider die Natur" zu beurteilen. Mit Blick auf Geschlechterdifferenzen, -ordnungen oder deren Überwindung geht die Tagung Diskursen und Praktiken nach, die sich mit Natürlichem, Über- oder Widernatürlichem befassten bzw. darauf zurückgeführt wurden.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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24.10.2019, 17:00 Uhr – 26.10.2019, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
25 Jahre Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Übergänge

2019 begeht der Arbeitskreis sein 25-jähriges Bestehen – eine gute Gelegenheit zur Reflexion des Erreichten und der künftigen Herausforderungen für die Geschlechtergeschichte. Nicht zuletzt ein guter Grund zum Feiern! Neben der wissenschaftlichen Tagung zum Thema "Übergänge" werden GründerInnen des Arbeitskreises und langjährige TeilnehmerInnen über das Erreichte und die künftigen Herausforderungen der Geschlechtergeschichte diskutieren.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte in der Frühen Neuzeit

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25.10.2018, 18:00 Uhr – 27.10.2018, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
24. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Ökonomie – Geschlecht – Recht

Frauen arbeiteten in der Frühen Neuzeit nicht nur gemeinsam mit ihren Ehemännern, sondern waren auch eigenständig in vielen Bereichen tätig. Die Tagung beleuchtet die Bedeutung der Kategorie Geschlecht im Feld der Ökonomie und den konkreten Handlungsräumen von Frauen und Männern zu. Das Spektrum der Fragen reicht von der geschlechtsspezifischen Nutzung von Dingen über die Produktion und Zirkulation von Gütern bis hin zu klassischen Fragen danach, wie Frauen und Männer ihren Lebensunterhalt bestritten.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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26.10.2017, 16:00 Uhr – 28.10.2017, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
23. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Traditionen - Tradierungen

Unter geschlechtergeschichtlicher Perspektive wird der Blick auf informelle wie institutionalisierte Rezeptionen und Rekonstruktionen von Geschlechterordnungen und Geschlechterdifferenzen gerichtet. Dabei sollen auch über lange Zeiträume gepflegte Rituale und Denkmuster hinterfragt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit.

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27.10.2016, 18:00 Uhr – 29.10.2016, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
22. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Beziehungsgeschichte(n)

Beim diesjährigen Arbeitskreistreffen geht es um die Gestaltung von Beziehungen. Mit Blick auf die Geschichte der Neuzeit soll vor allem die Frage beantwortet werden, ob und wie Geschlechterdifferenz in Beziehungen inszeniert, idealisiert oder realisiert wurde.

In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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29.10.2015, 15:00 Uhr – 31.10.2015, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
21. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Materialität(en)

Zur Diskussion stehen Forschungsprojekte, die die Perspektiven des material turns mit der Kategorie Geschlecht verbinden. Das damit aufgemachte Feld ist weit: Es reicht von Forschungen zum Geschlecht von Dingen, über geschlechtsspezifische Aneignung und Nutzung von Dingen bis hin zur Materialisierung der Geschlechterordnung.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit.

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30.10.2014, 14:00 Uhr – 01.11.2014, 15:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
20 Jahre Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Leidenschaften

Mit Bezug auf die frühneuzeitlichen Debatten um die "Bewegungen der Seele" (René Descartes) nimmt die Fachtagung die "Leidenschaften" in den Blick. Gefragt wird zum einen nach den geschlechtlichen Codierungen von Leidenschaften in Medizin, Philosophie und Theologie, aber auch in Kunst und Literatur. Zum anderen wird beleuchtet, wie sich diese Codierungen auf den Alltag, etwa in Ehekonflikten, auswirken.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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31.10.2013, 14:00 Uhr – 02.11.2013, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Gendered Visibility?

Die Fachtagung interessiert sich für den Vorgang des Sichtbar- bzw. Unsichtbarmachens. Im Zentrum steht die Frage, wer und was (Dinge, aber auch Machtverhältnisse und Praktiken etc.) in den Blick genommen, sichtbar gemacht wird, während anderes übersehen, vergessen, nicht weiter gegeben, vernichtet, also unsichtbar gemacht wird.
Fachtagung mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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01.11.2012, 14:00 Uhr – 03.11.2012, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Zeitenschwellen, Umbruchszeiten, Epocheneinteilungen

Neues aus der Geschlechtergeschichte?

Die Fachtagung fragt nach problematischen epochenbezogenen Festschreibungen von Geschlechterrollen sowie konzeptioneller Einteilungen und Definitionen. Kritisch betrachtet werden soll auch die "männliche Geschichtsschreibung", die mit der Akademisierung der Histriographie im 19. Jahrhundert prägend für die Entstehung und Ausrichtung der moderenen Geschichtswissenschaft wurde.
Fachtagung mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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03.11.2011, 18:30 Uhr – 05.11.2011, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Gerichtsakten als Quellen der Geschlechtergeschichte

Die jährlichen Treffen des Arbeitskreises, unter anderem Plattform zur Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsarbeiten, hatten in den letzten Jahren meist eine inhaltlich-thematische Ausrichtung. Anders nun in diesem Jahr: mit Gerichtsakten, verstanden als von und für Gerichte produzierte Materialien, wird eine spezifische Textgruppe ins Zentrum gestellt. Dabei bildet die Analyse der Akten und Protokolle von Kriminal- und Ehegerichten schon lange einen Schwerpunkt der frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte.
Fachtagung mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit.

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04.11.2010, 14:00 Uhr – 06.11.2010, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Verflochtene Lebenswelten

Verbindung wie Abgrenzung unterschiedlicher Gruppen und Lebenszusammenhänge können durch ganz verschiedene Faktoren konstruiert sein: geographisch, kulturell, sozial, religiös. Welche Relevanz hat die Kategorie "Geschlecht" für die Verflechtung von Lebenswelten wie auch für die Konstruktion von deren Grenzen?
Fachtagung mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit.

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05.11.2009, 16:00 Uhr – 07.11.2009, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Güterproduktion - Güterzirkulation - Güterakkumulation

Fachtagung mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit
Wissenschaftliche Studientagung

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06.11.2008, 16:00 Uhr – 08.11.2008, 17:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Geschlechterkonflikte

Ausgehend von der europäischen "querelle des femmes" stellt sich die Frage nach der Konflikthaftigkeit von Geschlechterbeziehungen und Geschlechterordnungen in der Frühen Neuzeit auch in erweiterter Perspektive.
Wissenschaftliche Studientagung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit.

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02.11.2006, 18:00 Uhr – 04.11.2006, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Gewalt und Geschlecht

Fachtagung mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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03.11.2005, 18:00 Uhr – 05.11.2005, 14:00 Uhr
Veranstaltungen für Expert:innen

Gefühle - Emotionalität - Geschlecht

Fachtagung mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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