Evolution in Schule und Religionsunterricht

© Peitz
Am 19. April 2017 veröffentlichte die nationale Akademie der Wissenschaften, Leopoldina, unter dem Titel “Evolutionsbiologische Bildung in Schule und Hochschule” eine Grund- bis Hochschule betreffende Stellungnahme. Hierin fordert sie, der gewachsenen wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Bedeutung der Evolutionsbiologie auch in Schule und Hochschule deutlich besser Rechnung zu tragen, als dies bisher geschehe. Ein Kerngedanke dabei ist es, die Evolution nicht als schulisches Abschlussthema wie bisher üblich zu behandeln, sondern bis in den Primarbereich vorzuverlagern. Damit stellt die Stellungnahme wirkungsvoll die bereits gestartete Evokids-Initiative in einen breiteren schulischen und bildungspolitischen Kontext.
Als Bedrohung für den Religionsunterricht kann die Stärkung des Evolutionsgedankens nur vor dem Hintergrund des Konfliktparadigmas „Evolution ODER Schöpfung“ empfunden werden. In einem theologischerseits gebotenen „Sowohl-als-auch“-Denken ist aber eher das Gegenteil der Fall. Die Vermittlung der faszinierenden Mechanismen und Geschichte der Evolution kann zum Staunen führen, das Staunen wiederum kann Wissen und Glauben verbinden. Es gilt, diese Vermittlungsmöglichkeiten unterrichtspraktisch umzusetzen.
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Aktuell arbeiten wir an neuen Inhalten. Wir informieren Sie über unser Angebot, sobald die Veranstaltungsprogramme stehen.
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