Veranstaltungen

26.10.2018, 16:00 Uhr – 28.10.2018, 13:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Unsere Zeit denken


Zeitdiagnosen begreifen unsere Gegenwart unterschiedlich: von Prozessen der Individualisierung, Rationalisierung und Beschleunigung bis zu neuen Formen von Vergemeinschaftung, bürgerschaftlichem Engagement und Suchbewegungen nach dem "guten Leben". Welche ergänzenden Wahrnehmungen und Ressourcen können interkulturelle Perspektiven erschließen? Welche alternativen Praxen und regionalen Initiativen eröffnen neue Handlungsräume?

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Zeitdiagnosen begreifen unsere Gegenwart unterschiedlich: von Prozessen der Individualisierung, Rationalisierung und Be-schleunigung bis hin zu neuen Formen von Vergemeinschaftung, bürgerschaftlichem Engagement und Suchbewegungen nach dem „guten Leben“.

Die Tagung verbindet drei Zugangsweisen: Zunächst wird das Spektrum gegenwärtiger Gesellschaftsanalysen ausgelotet. Ein zweiter Schritt vergleicht Perspektiven der interkulturellen Philosophie. Die Tagung bleibt nicht bei Theorie und Analyse stehen, sondern fragt drittens nach konkreten Handlungsimpulsen.

Vortragende stellen aktuelle Debattenstränge aus verschiedenen kulturellen Kontexten vor: Welche Sicht auf unsere Gegenwart begegnet im Raum asiatischer, lateinamerikanischer und afrikanischer Diskussionen? Erscheinen von daher westliche und europäische Deutungs- und Handlungsmuster vielleicht kritikbedürftig? Auf welche kulturellen und spirituellen Traditionen kann als Ressourcen für Gegenwartsfragen zurückgegriffen werden? Dazu zählen die Neubestimmungen der Stellung zur Tradition und zur späten Moderne, wie sie in der arabisch-islamischen Gegenwartsphilosophie kontrovers verhandelt werden, oder auch das indigene Konzept des „guten Lebens“: Es stammt aus lange marginalisierten und ausgebeuteten Traditionen und Gemeinschaften und bricht mit scheinbar alternativlosen Strukturen neoliberalen Wirtschaftswachstums.

Wie sind derartige Ansätze ins Gespräch zu bringen mit der Vielfalt von Bewegungen, die sich gleichfalls für nachhaltige Praktiken und gesellschaftlichen Wandel engagieren?

Nach dem kontinent-umspannenden Parcours interkultureller Perspektiven richten wir den Blick auf konkrete Initiativen und lokale Akteure, die auf aktuelle Herausforderungen antworten. Dazu zählen das in der Bodensee-Region verortete Netzwerk „Wir und Jetzt“ und weitere Projekte, die sich für eine zukunfts-fähige und lebenserhaltende Gesellschaft einsetzen, für alternative Formen des Wirtschaftens oder der kultursensiblen Umweltarbeit: Wo eröffnen sie Spielräume, unsere Gegenwart neu zu denken und anders zu handeln?

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Veranstaltungs-Rückschau

26.10.2018, 16:00 Uhr – 28.10.2018, 13:00 Uhr, Weingarten
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Zeitdiagnosen begreifen unsere Gegenwart unterschiedlich: von Prozessen der Individualisierung, Rationalisierung und Beschleunigung bis zu neuen Formen von Vergemeinschaftung, bürgerschaftlichem Engagement und Suchbewegungen nach dem "guten Leben". Welche ergänzenden Wahrnehmungen und Ressourcen können interkulturelle Perspektiven erschließen? Welche alternativen Praxen und regionalen Initiativen eröffnen neue Handlungsräume?

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Zeitdiagnosen begreifen unsere Gegenwart unterschiedlich: von Prozessen der Individualisierung, Rationalisierung und Be-schleunigung bis hin zu neuen Formen von Vergemeinschaftung, bürgerschaftlichem Engagement und Suchbewegungen nach dem „guten Leben“.

Die Tagung verbindet drei Zugangsweisen: Zunächst wird das Spektrum gegenwärtiger Gesellschaftsanalysen ausgelotet. Ein zweiter Schritt vergleicht Perspektiven der interkulturellen Philosophie. Die Tagung bleibt nicht bei Theorie und Analyse stehen, sondern fragt drittens nach konkreten Handlungsimpulsen.

Vortragende stellen aktuelle Debattenstränge aus verschiedenen kulturellen Kontexten vor: Welche Sicht auf unsere Gegenwart begegnet im Raum asiatischer, lateinamerikanischer und afrikanischer Diskussionen? Erscheinen von daher westliche und europäische Deutungs- und Handlungsmuster vielleicht kritikbedürftig? Auf welche kulturellen und spirituellen Traditionen kann als Ressourcen für Gegenwartsfragen zurückgegriffen werden? Dazu zählen die Neubestimmungen der Stellung zur Tradition und zur späten Moderne, wie sie in der arabisch-islamischen Gegenwartsphilosophie kontrovers verhandelt werden, oder auch das indigene Konzept des „guten Lebens“: Es stammt aus lange marginalisierten und ausgebeuteten Traditionen und Gemeinschaften und bricht mit scheinbar alternativlosen Strukturen neoliberalen Wirtschaftswachstums.

Wie sind derartige Ansätze ins Gespräch zu bringen mit der Vielfalt von Bewegungen, die sich gleichfalls für nachhaltige Praktiken und gesellschaftlichen Wandel engagieren?

Nach dem kontinent-umspannenden Parcours interkultureller Perspektiven richten wir den Blick auf konkrete Initiativen und lokale Akteure, die auf aktuelle Herausforderungen antworten. Dazu zählen das in der Bodensee-Region verortete Netzwerk „Wir und Jetzt“ und weitere Projekte, die sich für eine zukunfts-fähige und lebenserhaltende Gesellschaft einsetzen, für alternative Formen des Wirtschaftens oder der kultursensiblen Umweltarbeit: Wo eröffnen sie Spielräume, unsere Gegenwart neu zu denken und anders zu handeln?

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