
© A. Davey/Flickr
Projekt
Schatz des Orients
Begegnung mit Glaube,
Kultur und Leben der orientalischen und orthodoxen Christen
Veranstaltungen
Hybrid-Tagung: Bekenntnis und Martyrium
Quo vadis Orthodoxie Theologie?
Orthodoxie im Spannungsfeld zwischen Tradition und Erneuerung im deutschsprachigen Raum
Das Projekt stellt sich vor
In Deutschland leben fast zwei Millionen orientalische und orthodoxe Christen. Obwohl sie zum großen Teil aus Ländern kommen, die auch als „Wiege des Christentums“ bezeichnet werden, gibt es in unserer Gesellschaft eine breite Unkenntnis ihres Glaubens, ihrer Kultur und ihrer Bräuche. Die Präsenz dieser Christen gibt uns allen Anlass, unseren etwas einseitigen ökumenischen Blick über die Kirchen der Reformation hinaus zu richten und diese Menschen, ihre Kultur und ihr religiöses Selbstverständnis in der direkten Begegnung zunächst besser kennenzulernen. Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart möchte dieses Kennenlernen fördern, neue Wege gehen und ihren Beitrag durch das Projekt „Schatz des Orients“ leisten.
Das Hauptziel dieses Projekts ist es, dieser „Unsichtbarkeit“ der orientalischen und orthodoxen Kirchen entgegenzuwirken. Um diesem Defizit konstruktiv zu begegnen, werden von der Akademie verschiedene Veranstaltungen organisiert, die das Kennenlernen und die Präsentation der Ostkirchen und ihrer Christen sowie ihrer Strukturen nach außen hin ermöglichen. Erst wenn die orthodoxen und orientalischen Christen tatsächlich mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und in den Medien erreicht haben, ist es möglich, mit ihnen gemeinsam an weiteren Projekten zu arbeiten. Ein letztes, weiterführendes Ziel ist es, die orientalischen und orthodoxen Christen mitsamt ihren Strukturen an kommunale sowie ehrenamtliche Flüchtlings- und Integrationsarbeit heranzuführen und somit gesellschaftlich zu aktivieren.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart – Hauptabteilung VII – Glaubensfragen und Ökumene, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Baden-Württemberg (ACK), dem Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (DiMOE) und dem Internationalen Konvent christlicher Gemeinden Württemberg (IKCGW) verwirklicht. Es bestehen zudem zahlreiche weitere Anknüpfungspunkte für Kooperationen mit staatlichen Institutionen aus Politik, Recht, Wissenschaft sowie eine Chance auf interkonfessionelle, interreligiöse und interkulturelle Zusammenarbeit.
Das Team:
Dr. Vladimir Latinovic

Bettina Wöhrmann M.A.

Assistentin
Tel.: +49 711 1640 723
Fax: +49 711 1640 823
E-Mail
Vernetzungen
- Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD)
- Zweckerfüllungsfonds Flüchtlingshilfen, Hauptabteilung Caritas, Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Hauptabteilung VII – Glaubensfragen und Ökumene, Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Renovabis – Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche
Mission im Kontext der Modernisierung, Pluralisierung und der neuen ökumenischen Realität
"Stolen Churches" or "Bridges to Orthodoxy"?
Gestohlene Kirchen oder Brücken zur Orthodoxie?
Impulse für einen theologischen Dialog zwischen den Orthodoxen und den mit Rom unierten Ostkirchen
Tag der orientalischen und orthodoxen Kirchen
Aufbau von ehrenamtlichen Strukturen
Staatskirchenrecht, Integration und Drittmittelsammlung
Fortbildung für die ostkirchlichen Gemeindeleiter
Schatz des Orients
Begegnung mit Glaube, Kultur und Leben den orthodoxen und altorientalischen Christen
Kirchengemeinde St. Georgios Schwenningen - Lange Schwenninger Kulturnacht
Erster Belgrader Gesangsverein
Chorkonzert in der Domkirche St. Eberhard (Stuttgart)
Die Vielfalt der orthodoxen Kirchenmusik
Benefizkonzert für die Bulgarische Orthodoxe Gemeinde in Stuttgart
Die Besonderheiten orthodoxer Ikonenmalerei
Eine Entdeckungsreise im Rahmen der Ostkirchlichen Woche