
© A. Davey/Flickr
Projekt (2017-2021)
Schatz des Orients
Begegnung mit Glaube,
Kultur und Leben der orientalischen und orthodoxen Christen
mehr
Das Projekt stellt sich vor
In Deutschland leben fast zwei Millionen orientalische und orthodoxe Christen. Obwohl sie zum großen Teil aus Ländern kommen, die auch als „Wiege des Christentums“ bezeichnet werden, gibt es in unserer Gesellschaft eine breite Unkenntnis ihres Glaubens, ihrer Kultur und ihrer Bräuche. Die Präsenz dieser Christen gibt uns allen Anlass, unseren etwas einseitigen ökumenischen Blick über die Kirchen der Reformation hinaus zu richten und diese Menschen, ihre Kultur und ihr religiöses Selbstverständnis in der direkten Begegnung besser kennenzulernen. Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat dieses Kennenlernen im Rahmen des Projekts „Schatz des Orients“ gefördert, das bis Ende 2021 befristet war.
Hauptziel des Projekts war es, dieser „Unsichtbarkeit“ der orientalischen und orthodoxen Kirchen entgegenzuwirken. Um diesem Defizit konstruktiv zu begegnen, wurden von der Akademie verschiedene Veranstaltungen organisiert, die das Kennenlernen und die Präsentation der Ostkirchen und ihrer Christen sowie ihrer Strukturen nach außen hin ermöglichten. Erst wenn die orthodoxen und orientalischen Christen tatsächlich mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und in den Medien erreicht haben, ist es möglich, mit ihnen gemeinsam an weiteren Projekten zu arbeiten. Ein weiterführendes Ziel müsste es also sein, die orientalischen und orthodoxen Christen mitsamt ihren Strukturen an kommunale sowie ehrenamtliche Flüchtlings- und Integrationsarbeit heranzuführen und somit gesellschaftlich zu aktivieren.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart – Hauptabteilung VII – Glaubensfragen und Ökumene, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Baden-Württemberg (ACK), dem Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (DiMOE) und dem Internationalen Konvent christlicher Gemeinden Württemberg (IKCGW) verwirklicht.
Das Team:
Dr. Vladimir Latinovic

Bettina Wöhrmann M.A.

Vernetzungen
- Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD)
- Zweckerfüllungsfonds Flüchtlingshilfen, Hauptabteilung Caritas, Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Hauptabteilung VII – Glaubensfragen und Ökumene, Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Renovabis – Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche
Online: Quo vadis Orthodoxe Theologie?
Orthodoxie im Spannungsfeld zwischen Tradition und Erneuerung im deutschsprachigen Raum
Online: Wege der Hoffnung und des Friedens
Online: Exegese und Bibeldidaktik in der Gemeindearbeit
Online: Bekenntnis und Martyrium
Mission im Kontext der Modernisierung, Pluralisierung und der neuen ökumenischen Realität
"Stolen Churches" or "Bridges to Orthodoxy"?
Gestohlene Kirchen oder Brücken zur Orthodoxie?
Impulse für einen theologischen Dialog zwischen den Orthodoxen und den mit Rom unierten Ostkirchen
Tag der orientalischen und orthodoxen Kirchen
Aufbau von ehrenamtlichen Strukturen
Staatskirchenrecht, Integration und Drittmittelsammlung
Fortbildung für die ostkirchlichen Gemeindeleiter
Schatz des Orients
Begegnung mit Glaube, Kultur und Leben den orthodoxen und altorientalischen Christen
Kirchengemeinde St. Georgios Schwenningen - Lange Schwenninger Kulturnacht
Erster Belgrader Gesangsverein
Chorkonzert in der Domkirche St. Eberhard (Stuttgart)
Die Vielfalt der orthodoxen Kirchenmusik
Benefizkonzert für die Bulgarische Orthodoxe Gemeinde in Stuttgart
Die Besonderheiten orthodoxer Ikonenmalerei
Eine Entdeckungsreise im Rahmen der Ostkirchlichen Woche