17.06.2019, 14:30 Uhr - 18:00 Uhr, Weingarten
Die Mapuche in Chile

Gedächtnis - Kultur - Widerstand


Die Veranstaltung richtet sich an ein Publikum, das sich für die Geschichte und Situation indigener Gruppen sowie für Fragen des kulturellen und historischen Gedächtnisses interessiert. Am Beispiel der Mapuche wird es um die Schwierigkeiten und Mög-lichkeiten indigener Volksgruppen gehen, ihr Gedächtnis, das heißt, das Wissen über eine geteilte Vergangenheit, zu gestalten und zu bewahren.

In Kooperation mit der Universität Ingolstadt-Eichstätt und ZILAS

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Die Mapuche gehören mit fast einer Million Menschen zu den zahlreichsten indigenen Völkern in Amerika, leben aber heute auf kleinstem Raum im Süden Chiles und Südosten Argentiniens. Nachdem sie ihr Land erfolgreich gegen die Inka und die spanischen Kolonisatoren verteidigt hatten, wurde ihr Widerstand mit der Besetzung ihres Territoriums Ende des 19. Jahrhunderts gebrochen. Seit der Beschlagnahme und Aufteilung ihrer Gebiete sowie der Errichtung von Reservaten unter dem beschönigenden Schlagwort “Befriedung von Araukanien” kämpfen die Mapuche gegen Verarmung, die Zerstörung ihrer Umwelt und den Verlust ihrer Kultur.
Die Veranstaltung richtet sich an ein Publikum, das sich für die Geschichte und Situation indigener Volksgruppen sowie für Fragen des kulturellen und historischen Gedächtnisses interessiert. Am Beispiel der Mapuche wird es um die Schwierigkeiten und Möglichkeiten indigener Volksgruppen gehen, ihr Gedächtnis, d.h. das Wissen über eine geteilte Vergangenheit, zu gestalten und zu bewahren.

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Dr. Heike Wagner

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Fachbereich Internationale Beziehungen

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