09.05.2019, 18:00 Uhr – 11.05.2019, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Entwicklungszusammenarbeit


Auf allen Ebenen der Entwicklungszusammenarbeit bestehen Zweifel: Sind Ziele, Strukturen und Instrumente noch angemessen? Hat es noch Sinn, sich dafür zu engagieren? Das Seminar diskutiert die Bedeutung der verschiedenen Akteure, die strukturellen Zusammenhänge, Finanzierungsströme sowie die Mechanismen für die entwicklungspolitische Agenda. Vor diesem Hintergrund reflektieren die zivilgesellschaftlichen Akteure, was sie in der internationalen Zusammenarbeit erreichen können und sollten.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Esslingen und der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg.

Die Stipendien zu dieser Tagung sind bereits alle vergeben.

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Weltwirtschaft und internationale Zusammenarbeit, Band 23.

Engagement und Verantwortung der Zivilgesellschaft in der Entwicklungszusammenarbeit

Hrsg.: Hartmut Sangmeister/Heike Wagner


Nomos Verlag  Baden-Baden,  2020 ,  221 Seiten


Preis: 44,00 € inkl. 7% MwSt. (zzgl. Versandkosten)

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Die Sinnhaftigkeit der Entwicklungszusammenarbeit in ihrer jetzigen Ausrichtung wird vielfach in Frage gestellt. Hinzu kommt die bisweilen frustrierende Erfahrung, dass Grundsätze der westlichen Entwicklungszusammenarbeit und der damit verbundene Wertekanon des Westens in Teilen der Welt offen abgelehnt werden. Auf allen Ebenen der Entwicklungszusammenarbeit bestehen Zweifel: Sind Ziele, Strukturen und Instrumente noch angemessen? Macht es überhaupt noch Sinn, sich dafür zu engagieren?
Um aus der Perspektive zivilgesellschaftlichen Engagements mögliche Antworten auf solche kritische Fragen zu erörtern, sollen in dem Seminar die Bedeutung von Akteurspluralismus, Mehrebenenstruktur und Finanzierungsströmen in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit analysiert sowie die Mechanismen des Zustandekommens der entwicklungspolitischen Agenda diskutiert werden. Innerhalb dieser komplexen Zusammenhänge sind auch die zivilgesellschaftlichen Akteure gefordert, kritisch zu reflektieren, was sie in der internationalen Zusammenarbeit erreichen können oder sollten.
Das Seminar versteht sich als Dialogforum für entwicklungspolitisch engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich mit der öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit kritisch auseinandersetzen.

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