27.10.2016, 18:00 Uhr – 29.10.2016, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
22. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Beziehungsgeschichte(n)

Beim diesjährigen Arbeitskreistreffen geht es um die Gestaltung von Beziehungen. Mit Blick auf die Geschichte der Neuzeit soll vor allem die Frage beantwortet werden, ob und wie Geschlechterdifferenz in Beziehungen inszeniert, idealisiert oder realisiert wurde.

In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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Breidenbach, Katharina: Tagungsbericht (pdf)

Traditionen und Tradierungen stellten in praktisch allen Gesellschaften wesentliche Mechanismen der Reproduktion und Kontinuität dar. In gesellschaftlichen und kulturellen Institutionen der Frühen Neuzeit spielten Traditionen gerade auch mit Bezug auf Geschlecht als Autoritäten eine wesentliche Rolle - ebenso wurden sie jedoch auch kritisiert, in Frage gestellt und verändert.

Die 23. Tagung des AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit wird den Blick auf informelle wie institutionalisierte Rezeptionen und Rekonstruktionen von Geschlechterordnungen und Geschlechterdifferenzen richten. Wie wurden durch Geschlechterdifferenzen und weitere Differenzkonstrukte neue Erfahrungen und Erkenntnisse herausgefordert, wie mit Hilfe von Tradierungen verknüpft und (re-)konzipiert? Über welche Vermittlungswege wurden vermeintlich feste Geschlechtergrenzen in Prozesse der Stabilierung oder De-stabiliserung von Beziehungen, in Verhältnisse der gesellschaftlichen und kulturellen Über- oder Unterordnung eingeschrieben?

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Kontakt

Dr. Petra Steymans-Kurz

Fachbereichsleiterin
Fachbereich Geschichte

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