29.10.2015, 15:00 Uhr – 31.10.2015, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
21. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Materialität(en)

Zur Diskussion stehen Forschungsprojekte, die die Perspektiven des material turns mit der Kategorie Geschlecht verbinden. Das damit aufgemachte Feld ist weit: Es reicht von Forschungen zum Geschlecht von Dingen, über geschlechtsspezifische Aneignung und Nutzung von Dingen bis hin zur Materialisierung der Geschlechterordnung.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit.

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Doreen Kobelt: Tagungsbericht (pdf)

Statt Dinge als bloße Objekte zu betrachten, fragen wir bei der diesjährigen Tagung danach, welche agency Dinge, aber auch Pflanzen in sich tragen. In den Blick geraten die materiellen Eigenschaften der Dinge, welche bestimmte Handlungen ermöglichen und andere ausschließen. Dinge werden damit nicht mehr als bloße Materialisierung der sozialen Welt betrachtet, sondern es wird ihnen auch eine Rolle in der Hervorbringung der sozialen Welt zugeschrieben.
Vorgestellt und diskutiert werden Projekte, welche die Perspektiven des material turns mit der Kategorie Geschlecht verbinden. Gemeinsam ist den Vorträgen die Vorannahme, dass der Zugang zu und die Verfügung über Dinge bestimmte Praktiken erst ermöglicht. Hinterfragbar werden alte Dichotomien wie Subjekt-Objekt, Diskurs-Praxis oder Natur-Kultur. Das damit aufgemachte Feld ist weit: Es reicht von Forschungen zum Geschlecht von Dingen, über geschlechtsspezifische Aneignung und Nutzung von Dingen bis hin zur Materialisierung der Geschlechterordnung.

Tagungsbericht

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