Meldungen

„Der Ausbruch des Tambora im Jahr 1815 war der größte Ausbruch in der Geschichte der Menschheit“

Im Rahmen der Tagung „1816 – das Jahr ohne Sommer“, die von der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Kooperation mit der Kommission für geschichtliche Landeskunde veranstaltet wurde, fand am Samstagabend ein öffentlicher Vortrag statt.

Prof. Dr. Wolfgang Behringer, Leiter des Lehrstuhls für die Frühe Neuzeit an der Universität des Saarlandes, skizzierte in seinem Vortrag mit dem Titel „Der Ausbruch des Tambora im April 1815 – Einfluss der Geologie auf die (menschliche) Weltgeschichte“ neben den klimatischen Folgen des Vulkanausbruchs auch die gravierenden wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Umwälzungen in den Folgejahren.

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Foto: Thomas Wilk, Caritas DRS

„Das Gesundheitswesen kann von der Hospizbewegung lernen“

Sorgekultur der Hospizbewegung als Vorbild für Gesellschaft – Über 500 Teilnehmende beim Zweiten Hospiz- und Palliativkongress Baden-Württemberg

Stuttgart. „Das Gesundheitswesen kann von der Hospizbewegung lernen, dass Menschen sich eine Versorgung in multiprofessionellen Teams wünschen und eine Hinwendung zum Patienten mit viel Zeit. Das braucht es nicht bei einer Erkältung, aber bei schweren Erkrankungen“, sagte Bundesgesundheitsministerin a. D. Andrea Fischer am 11. Oktober auf dem Zweiten Hospiz- und Palliativkongress Baden-Württemberg und weiter meinte sie: „Hier hat sich viel entwickelt, aber man ist noch nicht weit genug.“ Die…

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Vorstand AGENDA- Forum katholischer Theologinnen

Die Tagung zur Debatte um die Deutung der Geschlechtlichkeit vom 5.-6. Oktober im Tagungshaus Hohenheim stand unter dem Titel „Ist Gender eine Ideologie?“. Die Referierenden gingen dieser Frage in interdisziplinärer, interkultureller und internationaler Perspektive nach.

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Klaus Barwig, Stadtdekan Christian Hermes, Oberbürgermeister Fritz Kuhn. Foto: Thomas Wagner

Erwerbsarbeit für Integration entscheidend

Oberbürgermeister Fritz Kuhn und der katholische Stadtdekan Christian Hermes sprachen über die Flüchtlingssituation in der Landeshauptstadt Stuttgart

Stuttgart. Die Frage, wie sich die in Stuttgart weitgehend dezentral untergebrachten 8500 Flüchtlinge auch in Erwerbsarbeit bringen lassen, ist nach Einschätzung von Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) und dem katholischen Stadtdekan Christian Hermes für die kommende Zeit entscheidend für das Gelingen von Integration. Dies betonten Kuhn und Hermes bei einem Abendgespräch über die Flüchtlingssituation in der Landeshauptstadt am Donnerstag, 14. Juli, im Haus der katholischen Kirche im Rahmen der…

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Öffentliches Harfen-Konzert

Philosophische Sommerwoche vom 1. bis 4. August im Tagungshaus Weingarten widmet sich dem Thema „Zeit“ und der Sinnfrage

Weingarten. Die Philosophische Sommerwoche vom 1. bis 4. August im Tagungshaus Weingarten der Diözese Rottenburg-Stuttgart widmet sich in diesem Jahr dem „Menschheitsthema“ der „Zeit“ sowie der damit verbundenen Sinnfrage. Im Rahmen der Sommerwoche gibt die Harfenistin Eva Maria Bredl (Göppingen) am Montagabend, 1. August, um 19.30 Uhr ein öffentliches Harfen-Konzert in der Basilika in Weingarten zum Thema „Jahreszeiten in Spätromantik und Barock“.

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Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Tagung zu Identitätsprozessen Junger Muslime

Identitätsprozesse junger Muslime in Deutschland

Dokumentation und ausführlicher Tagungsbericht liegen jetzt vor

Stuttgart. Welche Rolle spielt die islamische Religion, aber auch die Erfahrung in Lebenswelt und Alltag bei der Identitätsfindung junger Muslime? Dieser Frage ist die Fachtagung „Identitätsprozesse junger Muslime“ (vom 22. bis 23. April 2016 im Tagungszentrum Hohenheim) nachgegangen, wozu jetzt eine Dokumentation sowie ein ausführlicher Tagungsbericht vorliegen. Referenten waren unter anderem Prof. Dr. Riem Spielhaus (Göttingen), Sindyan Qasem (Berlin), Dr. Tuba Işɩk (Paderborn), Samy Charchira…

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Prof. Dr. Dieter Langewiesche (Tübingen)

„Europäische Identität ist Zukunftsaufgabe, kein Erbe der Geschichte“

Der Historiker Dieter Langewiesche sprach über die „historische europäische Wertegemeinschaft“

Stuttgart. Die aktuellen Auseinandersetzungen in und über „Europa“ lassen die Frage nach einer europäischen Identität mehr denn je in den Fokus treten. Eine Antwort als Historiker umriss Prof. Dr. Dieter Langewiesche (Tübingen) in seinem Vortrag über die Antriebskräfte eines alten und eines neuen Europas in der Reihe "Nachgefragt" Mitte Mai im Hospitalhof in Stuttgart. Sein Fazit: „Die europäische Identität ist eine Zukunftsaufgabe, kein Erbe der Geschichte.“

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Michael Lüders

„Wir leben in unsicheren Zeiten“

Die Auswirkungen westlicher Politik im Orient – Abendgespräch mit dem Nahost-Experten Michael Lüders

Stuttgart. Der Andrang im Tagungszentrum der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Hohenheim zum „Abendgespräch“ mit Michael Lüders am Montag, 11. April, in der Reihe „Nachgefragt“ war ungewöhnlich groß: Weit über zweihundert Interessierte wollten den Nahost-Experten erleben, der seinem Vortrag den Titel gegeben hatte: „Wer den Wind sät. Was westliche Politik im Orient anrichtet.“

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Prof. Dr. Axel Meyer

„Als Frau geboren oder zur Frau gemacht?“

Biologische Anfragen an die Genderforschung in der Reihe „Nachgefragt“

„Mann oder Frau war gestern – Facebook bietet 60 Geschlechter zur Auswahl“. Diese Überschrift eines Artikels in der jüngsten „Spiegel“-Ausgabe zitierte der Evolutionsbiologe Axel Meyer (Konstanz) beim Abendgespräch der Reihe „Nachgefragt“ im Tagungshaus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart am Montag (14. März) zur Genderthematik. Die Titelfrage „Als Frau geboren oder zur Frau gemacht?“ konnte auch für den Biologen nur mit einem Sowohl-als-auch beantwortet werden, allerdings mit durchaus…

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Von rechts nach links: Pfarrer Konrad Hahn (Georges-Anawati-Stiftung), Dr. Christian Ströbele (Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart), Amrei Sander (1. Preis), Gudrun Becker (2. Preis), Richard Mathieu (3. Preis), Stefan Zinsmeister M.A. (Eugen-Bise

Preise für drei Nachwuchswissenschaftler

Herausragende Essays zum christlich-islamischen Dialog

Am Samstag, 5. März 2016, hat die Georges-Anawati-Stiftung im Rahmen einer Fachtagung des „Theologischen Forums Christentum – Islam“ an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart insgesamt drei Preise an Nachwuchswissenschaftler verliehen, die sich in herausragenden Essays mit dem christlich-islamischen Dialog befasst haben.

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