Blick in die Schatzkiste
In Deutschland leben fast zwei Millionen orientalische und orthodoxe Christen. Das Projekt „Schatz des Orients“ sollte ihre Sichtbarkeit verbessern. Was wurde erreicht?
Intensive Begegnungen, Veranstaltungen bei den ostkirchlichen Gemeinden in Baden-Württemberg und ein neues Web-Portal, das Nachrichten über die orientalischen und orthodoxen Christen und Kirchen auf Deutsch transportiert: Die Bilanz des Projektes „Schatz des Orients“ nach insgesamt fünf Jahren kann sich sehen lassen. Vieles habe sich realisieren lassen, betont der Theologe und Projektleiter Vladimir Latinovic den Erfolg des Vorhabens. Allerdings sei er auch an Grenzen gestoßen.
Podcast: Gespräch zur Bilanz „Schatz des Orients“
Leider fehle es an einem breiten Interesse von Medien, Politik und Wissenschaft, die kulturell reiche Welt der orthodoxen und orientalischen Christen stärker im Bewusstsein zu verankern, resümiert Latinovic. Erst mit mehr Aufmerksamkeit würden die nötige Verbesserung der Strukturen angestoßen werden.