Müll im All

Der Theologe Andreas Losch forscht an der Universität Bern an der Schnittstelle von Naturwissenschaft, Ethik und Technik. Warum das wichtig ist, erklärt er in unserem Interview.



“Megakonstellationen am Nachthimmel, Schrott in der Erdumlaufbahn, der Wettlauf zum Mond samt seinen Ressourcen: Eine planetare Nachhaltigkeit inklusive des Weltraums wird immer wichtiger.” So lautet die Beschreibung eines Projekts, das der aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte ganz neue, nämlich planetare Aspekte hinzufügt. Denn bisher wird kaum beim Thema Nachhaltigkeit bedacht, dass der Mensch die Erdoberfläche mit seinem Müll, aber auch bei seinem Rohstoffhunger längst verlassen hat. Das Gespräch mit dem Leiter des Projekts, Dr. Andreas Losch, zeigt, dass “planetare Nachhaltigkeit” kein Stoff für Science Fiction ist (das auch, siehe Frank Schätzings “Limit”), sondern ganz aktuell danach verlangt, in die bisherigen Überlegungen zur Nachhaltigkeit aufgenommen zu werden.

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Dr. Andreas Losch über planetare Nachhaltigkeit