Im Glauben an den Frieden
Der Film „Der Patriarch des Volkes“ dokumentiert das Wirken von Michel Sabbah im Nahen Osten. Die Akademie zeigte das Porträt bei einem Filmabend, der auf viel Resonanz stieß.
„Frieden ist möglich“ - das ist die tiefe Überzeugung von Michel Sabbah, emeritierter Lateinischer Patriarch von Jerusalem, der vor genau 34 Jahren als Leiter der Lateinischen Kirche im Heiligen Land eine schwierige Mission übernahm. Von 1999 bis 2007 war der in Nazareth geborene Patriarch Sabbah zudem Präsident der Friedensbewegung Pax Christi International. Noch immer ist der heute 88-Jährige aktiv in vielen Initiativen und Aktivitäten, um seine humane und spirituelle Botschaft in Palästina und in der Welt zu verbreiten.
Als leidenschaftlicher Fürsprecher für die palästinensische Sache wurde Michel Sabbah zu einer ebenso angesehenen wie streitbaren Figur. Sein oft wortgewaltiger und pointierter Einsatz für Liebe, Frieden und Gerechtigkeit brachte ihm viele Interview-Anfragen ein, die er oft ablehnt. Dem Regisseur Mohammed Alatar und der Produzentin Lily Habash gegenüber öffnete er sich aber in einem Dokumentationsfilm, der im Rahmen der weltweiten ökumenischen Woche für Frieden in Israel und Palästina des Weltkirchenrates im Tagungshaus der Akademie in Hohenheim sowie online gezeigt wurde.
Bericht im Domradio:
Bericht in der Tagespost:
https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/weltkirche/der-emeritierte-patriarch-gibt-palaestina-eine-christliche-stimme-art-221661