Herausragende Essays zum christlich-islamischen Dialog

Georges-Anawati-Stiftung ehrt Nachwuchswissenschaftler mit Preis

Stuttgart. Die Georges-Anawati Stiftung hat im Rahmen einer Fachtagung des Theologischen Forums Christentum–Islam an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart am Samstag (7. März) insgesamt drei Preise an Nachwuchswissenschaftler verliehen, die sich in herausragenden Essays mit dem christlich-islamischen Dialog befasst haben.

Mit dem mit 500 Euro dotierten ersten Preis ausgezeichnet wurde Michaela Neulinger (27), Promotions-Studentin in Systematischer Theologie an der Universität Innsbruck, wo sie auch Wiss. Mitarbeiterin ist, für ihren Essay „Vom ‚hairy heart‘ zum ‚hörenden Herzen‘ - Plädoyer für Verwundbarkeit im christlich-muslimischen Dialog“. Der zweite Preis (dotiert mit 300 Euro) ging an Joachim Braun (27), der ein Diplomstudium in Katholischer Theologie an der KU Eichstätt absolviert, für seinen Essay „Orientalische Christen - Identität(skrisen) zwischen Ost und West“. Der dritte Preis (200 Euro) wurde Ayşe Coşkun (30), verliehen, Absolventin des Master-Studiums Religion, Dialog und Bildung an der Akademie der Weltreligionen in Hamburg, für ihren Essay „Der interreligiöse Dialog - ein Ritual?“

Die Nachwuchswissenschaftler haben am Essaywettbewerb der "Christlich-Islamischen Studienwoche", die getragen wird von der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Kooperation mit der Eugen-Biser-Stiftung und unterstützt von der Dr. Buhmann-Stiftung teilgenommen. Sie wurden vom wissenschaftlichen Beirat der Georges-Anawati-Stiftung für die Preise ausgewählt. Das Preisgeld wird von der Georges-Anawati-Stiftung zur Verfügung gestellt. Die Laudatio hielt der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates, Pfarrer Konrad Hahn. Die Essays finden sich auf der Homepage der Stiftung unter  www.anawati-stiftung.de

Die Georges-Anawati-Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Begegnung, das Kennenlernen und die Verständigung von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem und religiösem Hintergrund zu fördern. Mit dem Preis für herausragende Essays möchte die Stiftung junge Wissenschaftler/-innen mit dem Forschungsschwerpunkt der christlich-islamischen Beziehungen fördern. 


Ansprechpartner:
Georges-Anawati-Stiftung, Werner Höbsch, Hermannstr. 8, 50321 Brühl
kontakt@anawati.de

 

von links nach rechts:  Pfarrer Konrad Hahn (Georges-Anawati-Stiftung), Dr. Christian Ströbele (Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart), Michaela Neulinger (1. Preis), PD Dr. Hansjörg Schmid (Schweizer Zentrum für Islam und Gesellschaft, Fribourg),