„Soziale Medien müssen Kinder schützen“

Bei den 44. Stuttgarter Tagen der Medienpädagogik erklärt unter anderem die Medienpädagogin Iren Schulz, wie sich Kinder und Jugendliche sicherer im digitalen Raum bewegen können.

Von Linda Huber

Wie wichtig es ist, dass Kinder und Jugendliche einen altersgerechten Zugang zur digitalen Welt erhalten und was getan werden muss, damit die Schere der digitalen Ungleichheit nicht weiterwächst, darüber spricht die Medienpädagogin Dr. Iren Schulz im Podcast.

Podcast: Gespräch mit Iren Schulz

Rund 13 Millionen Menschen in Deutschland drohen ins digitale Abseits zu rutschen. Die Gründe dafür, dass nicht alle am digitalen Wandel teilhaben können, sind vielfältig: Sprachbarrieren, hohe Kosten, kaum zielgruppenorientierte Angebote etwa für Menschen mit Lernschwäche, aber auch mangelndes Interesse und fehlende Medienkompetenzen.  Dabei nehmen digitale Medien und das Internet nicht nur bei alltäglichen Dingen wie dem Einkaufen und der Kommunikation entscheidende Funktionen ein, sondern ermöglichen etwa auch die Teilhabe an Bildung und demokratischen Prozessen.    

Wie können etwa SeniorInnen, Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche und Menschen mit Migrationshintergrund entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse an und durch Medien Teilhabe erfahren? Das war der Schwerpunkt der 44. Stuttgarter Tage der Medienpädagogik.

Weitere Informationen zu den 44. Stuttgarter Tagen der Medienpädagogik finden Sie unter: www.stuttgarter-tage.de

 

Dr. Iren Schulz von der Universität Erfurt bei den Stuttgarter Tagen für Medienpädagogik über die Digitalisierung und sozial benachteiligte Familien während der Corona- Pandemie

Walerija Petrova moderierte aus dem SWR-Studio.

Dr. Jan-René Schluchter von der PH Ludwigsburg zum Stichwort »Barrierearm« – Menschen mit Behinderung digital unterwegs

Die Vorträge wurden von Gebärdendolmetschern begleitet. Anna Koktsidou (SWR) sprach über die Mediennutzung von Menschen mit Migrations- geschichte.