Diözese fördert orthodoxe Kirchen

Die Akademie startet das Pilotprojekt „Schatz des Orients“ : Eine Veranstaltungswoche und eine hochrangige Tagung soll über orthodoxe Christen informieren und die Kirchengemeinden bekannt machen.

Die Akademie der Diözese hat jetzt das Pilotprojekt „Schatz des Orients“ ins Leben gerufen. Es soll die altorientalischen und orthodoxen Gemeinden stärken, sie in der Öffentlichkeit bekannt machen und dadurch zu ihrer Sichtbarkeit beitragen. Diese Gemeinden und Kirchen sind aufgrund der fehlenden Strukturen, ihrer geographischen und lehramtlichen Zerstreuung und fehlender finanzieller Mittel nicht in der Lage, eigene Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Dieser Umstand führt dazu, dass sie in Projekten, die auf staatlicher und kirchlicher Ebene laufen, meistens außen vor bleiben. Aktuellstes Beispiel dafür sind die zahlreichen Flüchtlingsprojekte, an denen die Ostkirchen fast gar nicht beteiligt sind, obwohl eine große Zahl der Flüchtlinge genau aus diesen Kirchen stammt. Dies soll sich ändern.

Um die Sichtbarkeit dieser Kirchen zu erhöhen, organisiert die Akademie bundesweit erstmalig vom 22. bis 30. Juni eine „Ostkirchliche Woche“ mit verschiedenen Veranstaltungen in den altorientalischen und orthodoxen Gemeinden in Baden-Württemberg. Zum Abschluss findet eine große Tagung in Stuttgart-Hohenheim am 1. und 2. Juli statt. Die Tagung wird stark die persönlichen, biografischen Erfahrungen und Geschichten der Ostkirchen und ihrer Christen im Blick haben; es nehmen die wichtigsten Persönlichkeiten aus diesen Kirchen teil. Das Projekt soll aber auch nach der Tagung weiterlaufen und andere Formen der Unterstützung für diese Kirchen ins Leben rufen.

Einen Überblick über das Projekt und die Veranstaltungen finden Sie unter /projekte/schatz-des-orients/

Das Programm der hochrangigen Tagung am 1./2. Jul: Programm