29.07.2023, 14:00 Uhr – 02.08.2023, 14:00 Uhr, Weingarten
Sommerakademie

Von Bücherwürmern und Eselsohren

Lesekultur und Buchgeschichte vom Papyrus bis zum E-Book

Die Weingartener Sommerakademie bietet ein anspruchsvolles Bildungs- und Kulturprogramm in sommerlich leichter Form. Dieses Jahr dreht sich alles ums Thema Lesen: Wie hat sich das Leseverhalten im Lauf der Jahrhunderte verändert? Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Was sagt unser Bücherregal über uns aus? Werden in Zukunft künstliche Intelligenzen ganze Romane schreiben? Solchen und ähnlichen Fragen nähern wir uns im Gespräch mit Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen. Aufgelockert wird das Programm durch zwei ganztägige Exkursionen im Bodenseeraum.

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Sommerakademie 2023 – Save the date!

Die Weingartener Sommerakademie widmet sich dem Thema: „Von Bücherwürmern und Eselsohren: Lesekultur und Buchgeschichte vom Papyrus bis zum E-Book." Und sie findet nicht nur im Saale statt.

Von Bücherwürmern und Eselsohren

Bibliotheken, oberschwäbische Literatinnen und die große Welt des Buchs: 45 Teilnehmer:innen reisten auf den Spuren von Autor:innen und Bibliotheken durch den Bodenseeraum.

Die jährlich stattfindende Sommerakademie bietet ein anspruchs-
volles Bildungs- und Kulturprogramm in sommerlich leichter Form. Veranstaltungsort ist unser Tagungshaus im barocken Ambiente des ehemaligen Benediktinerklosters im oberschwäbischen Weingarten. Dieses Jahr dreht sich alles ums Thema Lesen.

Wer was wie liest, hat sich immer wieder verändert. In den frühen Hochkulturen erfüllte das Schreiben und Lesen vor allem wirtschaftliche und administrative, spätestens in der griechischen Antike auch literarische Funktionen. Heilige Schriften bilden die Grundlage der Buchreligionen; im europäischen Mittelalter galten Klöster als Zentren der Gelehrsamkeit. Die Erfindung des Buchdrucks, die eine massenhafte Produktion ermöglichte, war eine veritable Revolution. Nicht nur die Lesenden, auch das Buch selbst veränderte sich immer wieder, transportierte die unterschiedlichsten Inhalte und nahm mannigfaltige Formen an, von prächtig gestalteten mittelalterlichen Handschriften über günstige Taschenbücher bis zum digitalen oder zum Hör-Buch.

Grund genug, die Geschichte des Buches und die Kulturtechnik des – nicht nur literarischen – Lesens einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie haben sich das menschliche Leseverhalten und das Medium Buch im Lauf der Jahrhunderte gewandelt? Inwiefern kann Lesen identitätsstiftend wirken? Was macht eigentlich eine Lektorin? Wie werden wir in Zukunft lesen? Solchen und ähnlichen Fragen nähert sich die Sommerakademie im Gespräch mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis. Aufgelockert wird das Programm durch zwei ganztägige Exkursionen, auf denen die oberschwäbische Literatur sowie Geschichte und Gegenwart der Bibliothek erlebbar werden.

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Kontakt

Dr. des. Johannes Kuber

Fachbereichsleiter
Fachbereich Geschichte

Tel.: +49 711 1640 753

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