Veranstaltungen für Expert:innen

16.11.2017, 12:00 Uhr – 18.11.2017, 14:00 Uhr, Weingarten
Veranstaltungen für Expert:innen

Wie bildet Geschichte?


Welche Rolle spielte Geschichte in den Bildungskonzepten der Vergangenheit? Welche beruflich und gesellschaftlich relevanten Kompetenzen können durch das Arbeiten am historischen Gegenstand in Schule und Hochschule heute vermittelt werden? Diesen Themen widmen sich Vorträge und Workshops in einer zeitlichen Spanne von der Antike bis in die Gegenwart.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart

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Wie bildet Geschichte?

„Streit gehört wesentlich zur Bildung“

Qualifikationen und Kenntnisse sind wichtig für die Bildung. Aber auch durch Scheitern kann man Wesentliches lernen. Das hat eine Tagung samt öffentlicher Diskussion in Weingarten gelehrt.

Welche Bildungskonzepte hat unsere christliche Geschichte über die verschiedenen Epochen hinweg unter Aufnahme der unterschiedlichen Zeitströmungen ausgearbeitet? Welche Bildungs-ziele bestanden und wie wurden diese umgesetzt? Auf welche Weise wurden in den verschiedenen Zeiten den gesellschaftlich entsprechenden Umständen mündige Christen ausgebildet? Diesen Fragen wird sich die Tagung widmen, indem in einem ersten Teil Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft in Fachvorträgen christliche Bildungsverständnisse in Antike, Mittelalter, Neuzeit und Zeitgeschichte präsentieren. In einem zweiten Teil werden verschiedene Akteure aus Schule, Hochschule, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft an einem Round Table zu Wort kommen, um aktuelle Bildungskonzepte ebenso zu diskutieren wie zu erörtern, welche Bildungsziele wir heute haben bzw. welche wir angesichts der Herausforderungen einer immer pluraler, interkultureller und interreligiöser werdenden Gesellschaft haben müssten, um Schülerinnen und Schüler sowie Studierende als ganzheitlich gebildete Persönlichkeiten verantwortet in den beruflichen Alltag zu entlassen. In einem dritten Schritt sollen diese Ideen konkretisiert und praxistauglich in Workshops umgesetzt werden: Welche berufsbefähigenden und gesellschaftlich relevanten Kompetenzen werden durch das Arbeiten am historischen Gegenstand tatsächlich vermittelt? Wie müssen kirchengeschichtliche Inhalte aufbereitet werden, um innerhalb der Hochschulausbildung persönlichkeitsbildend zu wirken? Wie kann ein kirchengeschichtliches Unterrichtskonzept für den Religionsunterricht aussehen?

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