Aktuelle Veranstaltungen
17.02.2023, 17:00 Uhr – 19.02.2023, 15:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Interdisziplinäres Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit
Soziale Differenzierung jüdischer Lebenswelten
Zugehörigkeit, Hierarchie und Mobilität
Narrative jüdischer Geschichte, gerade der Frühen Neuzeit, zeigen die jüdische Bevölkerung oft als homogene soziale Einheit – dabei war der Grad der Differenzierung hoch. Die Tagung fragt: Welche Rolle spielten soziale Unterschiede in den Gemeinden selbst, welche die Gemeindezugehörigkeit? Welchen Einfluss hatten ökonomische Macht, Familienzugehörigkeit oder Gelehrsamkeit?
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit
27.02.2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Offene Veranstaltung
Antisemitismus in Deutschland
Die Gesichter des Antisemitismus sind vielfältig und reichen vom rechten über das linke bis zum islamischen und zum postkolonialen Spektrum. Der Vortrag sensibilisiert für das Thema. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Fokus: Welche Funktionen erfüllt Antisemitismus? Welche Rolle spielt er im Kontext der Identitätsentwicklung?
In Zusammenarbeit mit der Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) im Demokratiezentrum Baden-Württemberg
In Zusammenarbeit mit der Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) im Demokratiezentrum Baden-Württemberg
17.03.2023, 12:30 Uhr – 19.03.2023, 12:30 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Theologisches Forum Christentum – Islam
Herausforderung Frieden
Anfragen an Christentum und Islam
Welche Ressourcen aus Christentum und Islam können für eine friedensorientierte Theologie eingebracht werden? Wie bewähren sich bisherige friedensethische und friedenspädagogische Entwürfe angesichts aktueller Infragestellungen? Was können die Theologien einbringen ins Gespräch mit Nachbardisziplinen?
Diesen Fragekomplexen widmet sich die interreligiöse und interdisziplinäre Jahrestagung des Theologischen Forums Christentum - Islam.
Diesen Fragekomplexen widmet sich die interreligiöse und interdisziplinäre Jahrestagung des Theologischen Forums Christentum - Islam.
25.04.2023, 19:00 Uhr - 21:30 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung
Sufismus – die mystische Form des Islam
Der Sufismus ist die mystische Form des Islam. In einem einführenden Vortrag soll diese Strömung näher vorgestellt werden. Ein daran anschließendes Gespräch beleuchtet exemplarisch Strukturen und Wirken von Sufi-Orden in Deutschland.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltethos
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltethos
26.04.2023, 09:30 Uhr - 19:00 Uhr, Weingarten
Veranstaltungen für Expert:innen
Regionale Islamberatungstagung Oberschwaben/Bodensee
Das erfolgreiche Projekt „Muslime als Partner in Baden-Württemberg“ erfährt fortlaufend, dass der Bedarf nach kompetenter Islam-Beratung bei Kommunen groß ist. Diese Expertise wird nun erstmals in einer regionalen Tagung gebündelt, um kommunale Mitarbeiter:innen im Umgang mit einer großen Bandbreite islambezogener Fragestellungen zu qualifizieren und in konkreten Fällen zu beraten.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Ravensburg und der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl
In Zusammenarbeit mit der Stadt Ravensburg und der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl
28.04.2023, 14:00 Uhr – 29.04.2023, 17:30 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung
Zukunft global und nachhaltig
Eine Denkwerkstatt für die Zukunft von morgen
Die Zukunftswerkstatt versteht sich als Begegnungs- und Dialograum. Es werden keine Themen vorgegeben, sondern Räume eröffnet, in denen junge Leute unter Moderation selbst Ideen entwickeln, in Austausch treten sowie konkrete Handlungsoptionen und Aktionen erarbeiten für eine Zukunft, die global gerecht und nachhaltig ist.
14.05.2023, 16:00 Uhr – 16.05.2023, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen
„Religions go green“
Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung – Perspektiven aus den Religionen
Die gemeinsame Zukunft der Menschheit hängt entscheidend ab von heutigen umweltpolitischen Weichenstellungen. Religiöse Akteure stehen dabei in besonderer Verantwortung. Welche Ansatzpunkte hat ein umweltethischer interreligiöser „Dialog des Handelns“?
In Zusammenarbeit mit der Professur für Professor für Theologie in der Sozialen Arbeit der KSH München und der Stiftung Weltethos, Tübingen.
In Zusammenarbeit mit der Professur für Professor für Theologie in der Sozialen Arbeit der KSH München und der Stiftung Weltethos, Tübingen.
22.06.2023, 09:00 Uhr – 23.06.2023, 17:30 Uhr, Ulm
Veranstaltungen für Expert:innen
Islam im Plural
Ein Qualifikationsangebot für einen differenzierten Umgang mit dem Islam und seinen Richtungen
Die Veranstaltung bietet umfangreiche Informationen zu unterschiedlichen Sichtweisen auf den Islam und seine wichtigen Themenfelder. Das Ziel des Seminars besteht darin, gemeinsam zu einem konstruktiven Dialog im Alltag zu kommen als Voraussetzung für eine gelingende Integration.
In Zusammenarbeit mit der keb - Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau e.V.
In Zusammenarbeit mit der keb - Katholische Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau e.V.
25.09.2023, 14:00 Uhr – 30.09.2023, 13:00 Uhr, Weingarten
Theologische und postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskulturen, Extraktivismus und Schöpfung
Erinnern im Anthropozän
Die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit erfährt in Deutschland zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit. Der Koalitionsvertrag der aktuellen Regierungsparteien nennt erstmals die Überwindung kolonialer Kontinuitäten als politisches Ziel. Erst 2021 hat sich die deutsche mit der namibischen Regierung auf ein Abkommen zur Aufarbeitung des Völkermordes deutscher Truppen während der Kolonialzeit verständigt. Die Auseinandersetzung mit dem Erbe des Kolonialismus ist jedoch genauso herausfordernd wie vielfältig. Sie betrifft sämtliche Bereiche der Gesellschaft. Und sie findet im Kontext einer zunehmend diversen Gesellschaft statt, in der globale Verflechtungen immer stärker bewusst werden und neokoloniale Abhängigkeiten die Auseinandersetzung mit dem historischen Kolonialismus überlagern.
Die Studienwoche richtet den Blick auf zwei exemplarische Themenfelder von aktueller Relevanz:
Sie fragt, wie postkoloniale Perspektiven unsere Erinnerungskulturen und die Gedächtnisforschung transformieren und durch welche Formen des Erinnerns und Vergessens (post-)koloniale Kontexte gekennzeichnet sind. Und sie wirft einen Blick auf unsere Verstrickung in neokoloniale Ausbeutungsverhältnisse, wie sie im Raubbau von Bodenschätzen in nur scheinbar weit entfernten Ländern zutagetreten.
Im Fokus stehen insbesondere die vielfachen Verbindungen zwischen den beiden Themen, die bei näherer Betrachtung weit mehr miteinander zu tun haben, als es auf den ersten Blick scheint. Ein Schwerpunkt liegt neben politik- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven auch auf der religiösen Dimension.
In der Studienwoche arbeiten wir gemeinsam mit Studierenden aus Deutschland, Expert:innen aus Theologie, Politik- und Kulturwissenschaft und mit Aktivist:innen des lateinamerikanischen Netzwerkes „Iglesias y Minería”, das sich im Amazonasgebiet gegen zerstörerischen Extraktivismus und für die Rechte von Natur und indigenen Bevölkerungsgruppen engagiert.
Die Studienwoche richtet den Blick auf zwei exemplarische Themenfelder von aktueller Relevanz:
Sie fragt, wie postkoloniale Perspektiven unsere Erinnerungskulturen und die Gedächtnisforschung transformieren und durch welche Formen des Erinnerns und Vergessens (post-)koloniale Kontexte gekennzeichnet sind. Und sie wirft einen Blick auf unsere Verstrickung in neokoloniale Ausbeutungsverhältnisse, wie sie im Raubbau von Bodenschätzen in nur scheinbar weit entfernten Ländern zutagetreten.
Im Fokus stehen insbesondere die vielfachen Verbindungen zwischen den beiden Themen, die bei näherer Betrachtung weit mehr miteinander zu tun haben, als es auf den ersten Blick scheint. Ein Schwerpunkt liegt neben politik- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven auch auf der religiösen Dimension.
In der Studienwoche arbeiten wir gemeinsam mit Studierenden aus Deutschland, Expert:innen aus Theologie, Politik- und Kulturwissenschaft und mit Aktivist:innen des lateinamerikanischen Netzwerkes „Iglesias y Minería”, das sich im Amazonasgebiet gegen zerstörerischen Extraktivismus und für die Rechte von Natur und indigenen Bevölkerungsgruppen engagiert.