Veranstaltungs-Rückschau des Fachbereichs

23.09.2022, 20:00 Uhr - 21:30 Uhr, Maselheim-Heggbach
Abendvortrag im Festsaal Heggbach

Von den Zisterzienserinnen zu den Franziskanerinnen


Über mehr als ein halbes Jahrtausend war in Heggbach zisterziensischer Geist lebendig. Als religiöser Mittelpunkt prägte das Kloster das Gesicht der Landschaft auch in herrschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht nachhaltig. Professorin Dr. Maria Magdalena Rückert (Landesarchiv Baden-Württemberg) spürt in ihrem Vortrag den Handlungsspielräumen der auf den eng begrenzten Bereich ihrer Klausur beschränkten Heggbacher Nonnen nach.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der St. Elisabeth-Stiftung

Eintritt kostenlos, Anmeldung nicht nötig.

Der öffentliche Vortrag ist Teil der Tagung „Transformationen. Klöster, geistliche Frauengemeinschaften und kirchliche Stiftungen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart“. Weitere Informationen unter https://www.akademie-rs.de/vakt_24161.

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22.09.2022, 13:00 Uhr – 24.09.2022, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Tagung

Transformationen


Seit der säkularisationsbedingten Zäsur vor rund 200 Jahren prägen Verfallserzählungen die Ordens- und Klostergeschichte. Die Tagung will stattdessen eine alternative Perspektive auf die vielfältigen Transformationsprozesse einnehmen, die sich in Klöstern und gerade in Frauengemeinschaften seitdem vollzogen haben und immer noch vollziehen.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der St. Elisabeth-Stiftung
Die Teilnahme an einzelnen Programmabschnitten ist möglich; wenden Sie sich dafür bitte an geschichte@akademie-rs.de.

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14.09.2022, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr, Weingarten
Abendvortrag von PD Dr. Rita Voltmer

Die Tyrannei der Hexenbischöfe


PD Dr. Rita Voltmer (Universität Trier) spürt in ihrem Vortrag den Fragen nach, in welchem konfessionell-politischen Kontext, wann und von wem das Label "Hexenbischof" aufgekommen ist. Sie zeigt auf, wie die im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts einsetzende, reichsweite Aufmerksamkeit für die katholischen Hexenjagden in geistlichen Territorien dazu beitrug, das Bild vom "papistischen" Verfolgungseifer zu konservieren, ein Bild, das Vertreter der protestantischen Aufklärung sowie des Kulturkampfes bis hinein in die gegenwärtigen Erinnerungskulturen und ihre Diskussionen um eine "Schuld der Kirche(n)" getragen haben.
Der öffentliche Abendvortrag findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Interdisziplinäre Hexenforschung und im Rahmen der Tagung "Hexen im Heiligen Reich. Die Hexenverfolgung in geistlichen Territorien" statt.

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14.09.2022, 15:00 Uhr – 17.09.2022, 13:00 Uhr, Weingarten
Internationale Tagung des AKIH

Hexen im Heiligen Reich


Genaues Ausmaß und Bewertung der frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen in geistlichen Territorien sind in der Forschung umstritten. Die Tagung widmet sich dem Thema in interdisziplinärer und vergleichender Perspektive. Sie nimmt dabei Strukturmerkmale, Akteure und Bevölkerungsgruppen sowie die jeweiligen politischen, kulturellen, rechtlichen, ökonomischen und sozialen Grundvoraussetzungen in den Blick.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Interdisziplinäre Hexenforschung

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30.07.2022, 14:00 Uhr – 03.08.2022, 14:00 Uhr, Weingarten
Sommerakademie

Immer auf Achse?


Die Sommerakademie bietet ein anspruchsvolles Bildungs- und Kulturprogramm in sommerlich leichter Form. Dieses Jahr dreht sich alles ums Thema Reisen: Wie hat sich der Tourismus entwickelt? Wieso zieht es uns immer wieder in die Ferne? Wie kann nachhaltiger Urlaub aussehen? Diesen und weiteren Fragen nähern wir uns im Gespräch mit Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen. Aufgelockert wird das Programm durch zwei ganztägige Exkursionen.

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21.07.2022, 14:00 Uhr – 22.07.2022, 18:00 Uhr, Weingarten
Dritte Arbeitstagung

Historisches Wissen und gesellschaftlicher Bildungsauftrag


Zahlreiche Initiativen, Museen, Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg beschäftigen sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Die Tagung dient der Diskussion aktueller Forschungen und Arbeitsweisen in den Einrichtungen und dem Anbahnen zukünftiger Kooperationen.
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm in Ravensburg-Weissenau (und dem dort etablierten Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin) sowie dem Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben

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14.06.2022, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr, Weingarten
Buchpräsentation und Gesprächsrunde

Zwischen Mittelalter und Reformation


Der vorgestellte Band, der auf eine Akademie-Tagung 2019 zurückgeht, beschäftigt sich mit dem Facettenreichtum religiösen Lebens in Oberschwaben am Vorabend der Reformation. In einem Podiumsgespräch präsentieren die beteiligten Historiker:innen Dr. Eva Leistenschneider, Dr. Volker Trugenberger, Dr. Edwin Ernst Weber und Prof. Dr. Sabine Holtz zentrale Ergebnisse und nehmen Formen der Frömmigkeit im spätmittelalterlichen Oberschwaben in den Blick.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Oberschwaben

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21.04.2022, 17:00 Uhr – 23.04.2022, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
13. Tagung des Arbeitskreises AIM Gender

Männlichkeiten und Natur(-Verhältnisse)


Männlichkeiten und Natur stehen in einem dialektischen Wechselverhältnis zueinander: auf der einen Seite männliche Tendenzen zu Zerstörung, Instrumentalisierung und Ausbeutung, auf der anderen Seite männliche Kompensations- und Harmonisierungsbestrebungen. Die Tagung greift anthropologische, historische, ästhetisch-literarische Hervorbringungen und soziale Konstellationen des Verhältnisses von Männlichkeiten und Natur auf.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung (AIM Gender)

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08.04.2022, 19:45 Uhr - 21:15 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Hybrid-Vortrag

Heiligkeit und Hexerei


Der Historiker Prof. Dr. Albrecht Burkardt (Université de Limoges) stellt in seinem Vortrag die tragische Affäre der Sofia Agnes von Langenberg vor. Die Kölner Klarissin lebte Anfang des 17. Jahrhunderts für eine gewisse Zeit im Ruf der Heiligkeit, bevor sie als "falsche" Heilige enttarnt und schließlich, der Hexerei überführt, zum Tod verurteilt wurde.
Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Arbeitskreis-Tagung "Neue Forschungen zu hagiographischen Fragen"

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07.04.2022, 17:00 Uhr – 09.04.2022, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Neue Forschungen zu hagiographischen Fragen


Das Arbeitskreistreffen gibt jungen ForscherInnen wie etablierten WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen Gelegenheit, aktuelle Forschungsprojekte zur Hagiographie und den mit ihr zusammenhängenden sakralen Phänomenen vorzustellen und im Plenum zu diskutieren.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für hagiographische Fragen

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16.02.2022, 14:00 Uhr – 19.02.2022, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Frühjahrstagung des Arbeitskreises interdisziplinäre Hexenforschung

Verschoben: Demonology revisited


Die internationale Tagung widmet sich gelehrten und popularisierten Konzepten von Dämonologie, ihrer schriftlichen, bildlichen und materiellen Überlieferung aus interdisziplinärer (z.B. soziologischer) Perspektive. Der Vormittag am 19. Februar ist der Vorstellung laufender Abschlussarbeiten und Dissertationen aus dem Feld der Magie- und Hexenforschung gewidmet.
In Kooperation mit dem Arbeitskreis interdisziplinäre Hexenforschung (AKIH)
Die Veranstaltung wird verschoben.

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05.02.2022, 09:00 Uhr – 06.02.2022, 13:00 Uhr, Online
Interdisziplinäres Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

Online: Die jüdische Familie in der Frühen Neuzeit


Die Untersuchung der sozialen Institution Familie bietet Anknüpfungspunkte an nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Die interdisziplinäre Tagung widmet sich jüdischen Familienbeziehungen in der Frühen Neuzeit unter anderem aus demografischer, ökonomischer, rechtlicher und politischer, aber auch geschlechtergeschichtlicher und religiöser Perspektive.
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

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09.12.2021, 17:00 Uhr – 11.12.2021, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
13. Tagung des Arbeitskreises AIM Gender

Männlichkeiten und Natur(-Verhältnisse)


Männlichkeiten und Natur stehen in einem dialektischen Wechselverhältnis zueinander: auf der einen Seite männliche Tendenzen zu Zerstörung, Instrumentalisierung und Ausbeutung, auf der anderen Seite männliche Kompensations- und Harmonisierungsbestrebungen. Die Tagung greift anthropologische, historische, ästhetisch-literarische Hervorbringungen und soziale Konstellationen des Verhältnisses von Männlichkeiten und Natur auf.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung
Die Veranstaltung wird verschoben.

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03.12.2021, 16:00 Uhr – 04.12.2021, 15:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter

Aktuelle Forschungsdiskurse und -projekte


Der interdisziplinär tätige und internationale Arbeitkreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter bietet ein Diskussionsforum für Fachleute aus Universität und Archivwesen, die sich mit den vielfältigen Ausprägungen geistlicher Frauen im Mittelalter und zunehmend auch in der Frühen Neuzeit beschäftigen. Das jährlich stattfindende Arbeitstreffen soll vor allem dem wissenschaftlichen Nachwuchs Gelegenheit geben, neue Projekte und Dissertationen vorzustellen.
Die Veranstaltung wird verschoben.

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28.10.2021, 16:00 Uhr – 30.10.2021, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
26. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Körper


Die 26. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit richtet ihren Blick auf die Verknüpfung von religiösen Moralvorstellungen und Kleiderordnungen, auf Vorstellungen von und Praktiken zur Selbstoptimierung, auf Körperwahrnehmung und deren Veränderung im Alter sowie auf die Relation von Körper und Herrschaft. Zudem erhalten wir auch einen Einblick in das neue Forschungsfeld der Disability Studies.

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26.09.2021, 08:00 Uhr – 10.10.2021, 21:30 Uhr, Weingarten
Ausstellung

"Gurs 1940"


Die von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz gestaltete Ausstellung thematisiert, wie die jüdische Bevölkerung 1940 aus Südwestdeutschland in das Lager Gurs in Südfrankreich verschleppt wurde, wie die örtliche Bevölkerung sich verhielt, was die Deportierten in Südfrankreich erwartete und wie die Verbrechen in der Nachkriegszeit aufgearbeitet wurden. Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf www.gurs1940.de.

Ausstellungsende: 10.10.2021
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld, ob ein Besuch aktuell möglich ist.
Führungen: Wir bieten Führungen für die Öffentlichkeit und für Schulklassen. Bisher terminiert: Freitag, 8.10., 17.30 Uhr. Zur Anmeldung und für weitere Anfragen wenden Sie sich bitte an Uwe Hertrampf vom Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben: uwe-hertrampf@gmx.de.

Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer.

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26.09.2021, 11:00 Uhr - 12:30 Uhr, Weingarten
Ausstellungseröffnung

"Gurs 1940"

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23.09.2021, 14:00 Uhr – 25.09.2021, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Tagung

Aufbruch zur Wiedervereinigung!


Ökumenisches Bemühen gewinnt wieder an Bedeutung – und bleibt doch äußerst fragil. Dies war in den zurückliegenden 100 Jahren nicht anders. Die Studientagung wendet sich den 1950er Jahren zu, als pastorale und ökumenische Reformansätze sich verdichteten. Während die lehramtliche Verkündigung religiösen Gehorsam gegenüber der kirchlichen Autorität einschärfte, wurden in Theologie und Seelsorge überkommene konfessionelle Barrieren beseitigt, die kirchliche Praxis entgrenzt.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart

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27.07.2021, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Jens-Christian Wagner

Online: "Corona-Diktatur"?


Die Proteste von "Querdenken" und anderen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen haben nicht nur zu einer massiven Verbreitung von im Kern häufig antisemitischen Verschwörungslegenden geführt, sondern waren und sind auch häufig durch einen deutlichen Geschichtsrevisionismus geprägt, indem die NS-Verbrechen durch ahistorische Gleichsetzungen instrumentalisiert und zugleich verharmlost werden. Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, geht in seinem Vortrag den damit verbundenen Geschichtsbildern auf den Grund.

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24.07.2021, 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Öffentlicher Vortrag

Online: "Wir werden uns würdig erweisen"– "Wir haben die Schnauze voll"?


Wie haben frauenbewegte AkteurInnen um 1900 und ab den 1970er Jahren ihre gesellschaftlichen Teilhabeansprüche artikuliert und zur Geltung gebracht? Der Vortrag rekonstruiert die dafür gewählten Strategien und diskutiert deren Möglichkeiten und Grenzen. Erkennbar werden dabei auch die zeitgenössisch verfügbaren Denk- und Handlungsspielräume, als „Räume der Imagination von Partizipation“.

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