Veranstaltungs-Rückschau des Fachbereichs

21.03.2024, 12:00 Uhr – 22.03.2024, 17:00 Uhr, Weingarten
Veranstaltungen für Expert:innen

(De-)Koloniale Schule

Curriculum – Classroom – Coaching

Wie kann der Kolonialismus im Unterricht rassismuskritisch thematisiert werden? Wie analysiert man rassistische (Bild-)Sprache, ohne sie zu reproduzieren? Wie können bis heute nachwirkende koloniale Denkmuster im Bildungskontext aufgebrochen werden? Welchen Stellenwert nehmen Kolonialismus und Rassismus in der Lehramtsaus- und -fortbildung, in Lehrplänen und Schulbüchern ein? Das diskutieren wir mit Lehrkräften, Wissenschaftler:innen, Studierenden, Autor:innen von Lehrplänen und Schulbüchern.

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22.02.2024, 08:00 Uhr – 24.02.2024, 14:00 Uhr, Weingarten
Veranstaltungen für Expert:innen

Magische Lachkulturen

Scherz, Spott und Satire in Hexereidiskursen

Der Teufel, Magie, Hexerei sowie das Lachen waren eng miteinander verflochten. Der Umgang mit dem Dämonisch-Okkulten war keineswegs nur ernst und angsterfüllt. Als Objekte der Unterhaltung bzw. der Belehrung öffneten Teufel und Hexen den Weg für Spott und Satire. Die internationale Tagung des Arbeitskreises Interdisziplinäre Hexenforschung spürt den Funktionen des Lachens, auch den in magische Lachkulturen eingebetteten Resilienzstrategien und -ressourcen, von der Antike bis zur Gegenwart nach.

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16.02.2024, 17:00 Uhr – 18.02.2024, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Wissenstransfer

Bildung, Erfahrungen und Praktiken in der jüdischen Gesellschaft der Frühen Neuzeit

Wissen und Wissenstransfer sind stark kulturell geprägt – so auch im Judentum. Die 24. Tagung des Interdisziplinären Forums „Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit” geht den Orten, Medien und Akteur:innen des Wissenstransfers in der jüdischen Gesellschaft der Frühen Neuzeit nach. Mit Blick auf Schulen, Medizin oder Bauprojekte werden Erwerb, Weitergabe und Nutzung beruflichen und praktischen Wissens thematisiert, wobei dem Buch eine herausragende Rolle zukam.

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10.11.2023, 20:00 Uhr - 21:30 Uhr, Weingarten
Podiumsgespräch

Regionale Verwurzelung, globales Wachstum


Von kleinen Familienbetrieben über den typischen Mittelstand bis zu global agierenden Großunternehmen sind in Oberschwaben zahlreiche Unternehmen ansässig. Welche Bedeutung haben die Region und ihre Identität heute noch für sie? Welche Rolle spielen soziale und ökologische Verantwortung, Familie und Geschlechterrollen? Darüber sprechen wir mit drei Unternehmer:innen aus der Region.
In Kooperation mit der Gesellschaft Oberschwaben und dem SFB 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen”

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09.11.2023, 14:00 Uhr – 11.11.2023, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Kulturen der Wirtschaft

Unternehmer, Unternehmerinnen und Unternehmertum in Oberschwaben zwischen Spätmittelalter und Moderne

In Oberschwaben ist die Kulturgeschichte des Unternehmertums bis heute so gut fassbar wie in kaum einer Region: im Tüftlergeist, der oberschwäbische Firmen zu hidden champions auf dem Weltmarkt gemacht hat, in einem altüberlieferten Mäzenatentum oder in Stiftungsunternehmen, deren wirtschaftliche Aktivitäten höheren kulturellen Zwecken verpflichtet sind. Die Tagung nähert sich diesen Traditionen wie Innovationen vom Spätmittelalter bis in die Zeitgeschichte.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Oberschwaben

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26.10.2023, 17:00 Uhr – 28.10.2023, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Arbeit macht Geschlecht – Geschlecht macht Arbeit

28. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Die Tagung leuchtet mit Blick auf die Frühe Neuzeit die Vielfalt von Mechanismen aus, durch die Arbeit an Geschlecht, aber auch soziale Positionen gekoppelt ist. Wie werden unterschiedliche soziale und physische Räume des Arbeitens geschlechterspezifisch konstruiert, bebildert, erzählt? Auf welche Weise werden Tätigkeiten zu Arbeit und wie ist dieser Transformationsprozess mit Geschlecht verbunden?
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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15.09.2023, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr, Weingarten
Öffentliches Podiumsgespräch mit Generalvikar Dr. Clemens Stroppel

Verfassungsvorgabe und politischer Wille

Zum Stand der von der Bundesregierung angestrebten Ablösung der Staatsleistungen

Seit der Weimarer Republik steht es als Auftrag in der deutschen Verfassung und im Grundgesetz: Die Staatsleistungen, das zweite finanzielle „Standbein” der Kirchen neben der Kirchensteuer, sollen „abgelöst” werden. Die aktuelle Bundesregierung hat sich das im Koalitionsvertrag ausdrücklich vorgenommen; die Kirchen widersetzen sich prinzipiell nicht. Wie geht es weiter? Wie gestalten sich die Kontakte zwischen Politik und Kirchen? Generalvikar Dr. Clemens Stroppel berichtet aus erster Hand.

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14.09.2023, 14:00 Uhr – 16.09.2023, 14:00 Uhr, Weingarten
Veranstaltungen für Expert:innen

„Ohne Moos nix los...”

Kirchenfinanzierung im Wandel der Zeiten

Wie finanziert sich eine Kirche, die mit vielen tausend Pfarrgemeinden in die Fläche gebaut ist und sich zugleich auf verschiedenen gesellschaftlichen Feldern engagiert? Die zweite tragende Säule neben der Kirchensteuer sind die Staatsleistungen, deren Ablösung derzeit von der Politik in den Fokus gerückt wird. Der Blick in die Vergangenheit macht deutlich, wie komplex und vielfältig sich die Kirchenfinanzierung schon immer gestaltete und wie eng die heutige Situation mit jahrhundertealten Entwicklungen verflochten ist.
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart

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29.07.2023, 14:00 Uhr – 02.08.2023, 14:00 Uhr, Weingarten
Sommerakademie

Von Bücherwürmern und Eselsohren

Lesekultur und Buchgeschichte vom Papyrus bis zum E-Book

Die Weingartener Sommerakademie bietet ein anspruchsvolles Bildungs- und Kulturprogramm in sommerlich leichter Form. Dieses Jahr dreht sich alles ums Thema Lesen: Wie hat sich das Leseverhalten im Lauf der Jahrhunderte verändert? Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Was sagt unser Bücherregal über uns aus? Werden in Zukunft künstliche Intelligenzen ganze Romane schreiben? Solchen und ähnlichen Fragen nähern wir uns im Gespräch mit Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen. Aufgelockert wird das Programm durch zwei ganztägige Exkursionen im Bodenseeraum.

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30.06.2023, 20:00 Uhr - 22:00 Uhr, Weingarten
Vortrag von Prof. Dr. Jens-Christian Wagner

Trauer oder Urteilskraft?

Perspektiven einer zukunftsfähigen Erinnerungskultur

Ziel der Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen sollte es sein, historische Urteilskraft in der Gesellschaft zu stärken. Die Erinnerungskultur in Deutschland beschränkt sich jedoch oft auf eine Trauer um die Opfer, ohne zu fragen, warum sie zu Opfern wurden und wer sie zu Opfern gemacht hat. Der Historiker Jens-Christian Wagner stellt Überlegungen für eine auf Reflexion und historisches Lernen ausgerichtete Erinnerungskultur vor, die das Netzwerk des Terrors im Nationalsozialismus in den Blick nimmt.

Die Veranstaltung fällt leider aus.

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29.06.2023, 14:00 Uhr – 01.07.2023, 14:00 Uhr, Weingarten
Offene Veranstaltung

Vernetztes Gedenken

Erinnerungsarbeit zwischen "Peripherie" und "Zentrum"

In ganz Deutschland erinnern heute Gedenkstätten an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft. Eine besondere Herausforderung stellt das Gedenken an all jene NS-Opfer dar, deren Körper anatomischen Anstalten zu Lehr- oder Forschungszwecken dienen mussten. Der Ort, an dem sie zu NS-Opfern wurden, liegt oft weit entfernt von ihrer Begräbnisstätte. Wie kann eine sinnvolle, dauerhafte Erinnerungsarbeit einer solchen Konstellation gerecht werden?
In Kooperation mit dem Projekt Gräberfeld X (Universität Tübingen)

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15.06.2023, 17:30 Uhr – 17.06.2023, 15:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
14. Tagung des Arbeitskreises AIM Gender

Männlichkeiten als Lebensweisen in Geschichte und Gegenwart


Männlichkeit wird erlernt, erlebt, erfahren, erlitten. Die 14. Tagung des Arbeitskreises AIM GENDER wendet sich alltäglichen Praktiken zu und untersucht Art und Weise, wie Männlichkeit(en) gelebt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung und dem Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim

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23.03.2023, 15:30 Uhr – 25.03.2023, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Neue Forschungen zu hagiographischen Fragen


Das Arbeitskreistreffen gibt jungen Forscher:innen wie etablierten Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen Gelegenheit, aktuelle Forschungsprojekte zur Hagiographie und einschlägigen sakralen Phänomenen vorzustellen und zu diskutieren.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für hagiographische Fragen

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10.03.2023, 20:00 Uhr - 21:30 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Offene Veranstaltung

„If Objects Could Speak” – Eine Reise auf der Suche nach Antworten

Filmvorführung und -gespräch mit der Regisseurin Elena Schilling

Woher kommen eigentlich all die afrikanischen Kultur- und Kunstobjekte, und was machen sie in den Lagerbeständen von europäischen Museen? Was wissen wir wirklich über sie?
Die beiden Filmschaffenden Elena Schilling und Saitabao Kaiyare finden ein mysteriöses kenianisches Objekt im Archiv des Stuttgarter Lindenmuseums. Mit einem 3D-Scan und einer digitalen Kunstinstallation im Gepäck machen sie sich in Kenia auf die Suche zu seinen Ursprüngen.
Das öffentliche Filmgespräch findet im Rahmen der Tagung "Baden-Württemberg (post-)kolonial. Geschichtswissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Perspektiven" statt.

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10.03.2023, 12:00 Uhr – 12.03.2023, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Offene Veranstaltung

Baden-Württemberg (post-)kolonial

Geschichtswissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Perspektiven

Eine wachsende Zahl lokaler Initiativen und wissenschaftlicher Institutionen widmet sich der Erforschung und der Sichtbarmachung kolonialer Strukturen im Bundesland. Der Workshop soll die Vernetzung von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft fördern und Impulse für die weitere lokal- und regionalhistorische Auseinandersetzung geben.
In Kooperation mit der Initiative „Black History in Baden-Württemberg" und der Universität Tübingen

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23.02.2023, 10:00 Uhr – 25.02.2023, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Internationale Tagung des AKIH

Demonology revisited

Dämonologie in interdisziplinärer Perspektive

Dämonologie verstand sich als Wissenschaft. Sie erklärte Okkultes, legitimierte Hexenjagden, provozierte Anti-Dämonologien, verknüpfte sich mit populären Vorstellungen und existierte bis in die Aufklärung. Die internationale Tagung untersucht mit neuen Fragen sowie in interdisziplinärer Perspektive dämonologische Wissensbestände und Praktiken im jeweiligen historischen Kontext.
In Kooperation mit dem Arbeitskreis interdisziplinäre Hexenforschung (AKIH) und der DFG-Forschungsgruppe 2539 "Resilienz"

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17.02.2023, 17:00 Uhr – 19.02.2023, 15:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Interdisziplinäres Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

Soziale Differenzierung jüdischer Lebenswelten

Zugehörigkeit, Hierarchie und Mobilität

Narrative jüdischer Geschichte, gerade der Frühen Neuzeit, zeigen die jüdische Bevölkerung oft als homogene soziale Einheit – dabei war der Grad der Differenzierung hoch. Die Tagung fragt: Welche Rolle spielten soziale Unterschiede in den Gemeinden selbst, welche die Gemeindezugehörigkeit? Welchen Einfluss hatten ökonomische Macht, Familienzugehörigkeit oder Gelehrsamkeit?
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

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17.11.2022, 14:00 Uhr – 19.11.2022, 14:00 Uhr, Weingarten
Tagung wird verschoben!

Baden-Württemberg (post-)kolonial


Eine wachsende Zahl lokaler Initiativen und wissenschaftlicher Institutionen widmen sich der Erforschung und Sichtbarmachung kolonialer Strukturen im Bundesland. Der Workshop soll die Vernetzung von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft fördern und Impulse für die weitere lokal- und regionalhistorische Auseinandersetzung geben.
In Kooperation mit der Initiative „Black History in Baden-Württemberg" und der Universität Tübingen

Die Tagung wird verschoben und findet von 10.–12. März 2023 im Tagungszentrum Hohenheim statt.

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15.11.2022, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag

Online: Die Kirchen und der Paragraf 175 StGB

Kirche und Homosexualität in der BRD

In ihrem gemeinsamen Vortrag vermitteln Julia Noah Munier und Karl-Heinz Steinle einen Eindruck vom restriktiven Einfluss der Kirchen auf die Lebenswelten von homo- und bisexuellen Männern in Baden-Württemberg in den ersten Nachkriegsjahrzehnten. Sie beleuchten durchaus ambivalente Anerkennungsbemühungen und stellen kirchliche Institutionen und Akteur:innen vor, die Liberalisierungsdebatten mit anstießen.
In Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll und männer.bw

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27.10.2022, 17:00 Uhr – 29.10.2022, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
27. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

Natürliches – Übernatürliches


Schon in der Frühen Neuzeit wurde der Verweis auf die natürliche Ordnung dazu genutzt, diverse Erscheinungsformen menschlichen Lebens als natürlich oder „wider die Natur" zu beurteilen. Mit Blick auf Geschlechterdifferenzen, -ordnungen oder deren Überwindung geht die Tagung Diskursen und Praktiken nach, die sich mit Natürlichem, Über- oder Widernatürlichem befassten bzw. darauf zurückgeführt wurden.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit

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