Liebe Leserin, lieber Leser,

Dialog und Gastfreundschaft - unter diesem Motto arbeitet die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart erfolgreich seit Jahrzehnten. Mit ihren Tagungshäusern in Stuttgart-Hohenheim und im ehemaligen Kloster Weingarten bietet sie die Möglichkeit, gesellschaftliche Herausforderungen offen, aber auf einer klaren Wertebasis und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu diskutieren. Mit unserem Newsletter informieren wir Sie künftig monatlich über unsere Tagungen, Vorträge und kulturellen Veranstaltungen. Zu einem Themenschwerpunkt bieten wir ergänzenden Lesestoff, Hintergründiges und Interviews. Hier können Sie zudem virtuell in unserem Programm für das erste Halbjahr 2018 blättern.

Im Fachbereich Migration geht eine Ära zu Ende

Im Mittelpunkt heute steht Klaus Barwig, der seit 37 Jahren den Fachbereich Migration - Menschenrechte - Nachhaltigkeit leitet. (Unser Bild zeigt ihn mit Bischof Dr. Gebhard Fürst und dem Parteichef der Grünen, Cem Özdemir, in Hohenheim.) 1981 begann Barwig seine Arbeit, im Januar wird er das letzte Mal die bundesweit renommierten Hohenheimer Tage für Migrationsrecht leiten. Unter der Ägide des Diplom-Theologen sind es 37 spannende Jahre  geworden mit etwa 600 Tagungen, Symposien, Seminaren und Expertengesprächen. Rund 35 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen dazu aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Rechtsprechung, Nichtregierungsorganisationen, aus Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften. Sie diskutierten interdisziplinär und interkulturell. Im Jubiläumsjahr unserer Verfassung erhob die „Süddeutsche Zeitung“ die Akademie deshalb zu einem „Ort der Demokratie“. Bevor Klaus Barwig in den Ruhestand geht, zieht er eine Bilanz seiner Arbeit im Video-Interview. Seine Nachfolgerin wird die Politikwissenschaftlerin Dr. Konstanze Jüngling.

 

Inhalt

Das Fundstück

Papst Franziskus ist oft so müde, dass er beim Beten einschläft. Das gestand der 80-Jährige dem online-Programm TV2000. Er tröstet sich allerdings damit, dass dies auch schon der Heiligen Thérèse von Lisieux  (1873 - 1897) passiert ist. Bekannt ist, dass der Papst regelmäßig um 4 Uhr in der Früh aufsteht und um 21 Uhr zu Bett geht.

Die nächsten Veranstaltungen

 
 
 
 
 
 
 

Der Seelsorger Franz Brendle diskutiert in einer Veranstaltungsreihe Glaubensfragen  - in zeitgemäßer Sprache. Dr. Franz Brendle ist seit Jahrzehnten Priester und Seelsorger.  Beim  Zugfahren hat er eine interessante Erfahrung gemacht: „Man kann gut ins Gespräch mit den Menschen kommen, wenn man nicht an der Kleidung als Priester erkennbar ist. Wenn ich die Kalkleiste (den weißen Stehkragen, Anmerkung der Redaktion) anhabe, setzt sich keiner zu mir ins Abteil. Aber wenn ich Alltagskleidung trage, komme ich mit den Leuten ins Gespräch. Da heißt es dann irgendwann: Was sind Sie denn von Beruf? Und dann sag ich: Pfarrer. Und dann fragen die Leute: Evangelischer? Noi, katholisch. Was? Katholisch?“  Die Distanz zur katholischen Kirche baut Pfarrer Brendle aber nicht nur bei der Kleidung ab, sondern auch bei  einer  Veranstaltungsreihe zu Glaubensfragen in der Akademie. Andreas Ruiner hat mit Pfarrer Brendle über seine Arbeit gesprochen. Mehr

Aktuelles

 
20.11.2017, Stuttgart
Die Verwaltungsgerichte werden derzeit von einer nie dagewesenen Welle von Asylverfahren überrollt. Die damit verbundenen Probleme werden vor allem bei jungen Richtern abgeladen.
Mehr
 
 
19.11.2017, Tübingen
Professor Heiner Bielefeldt ist mit dem Alfons Auer Ethik-Preis geehrt worden. Die von dem Unternehmer Siegfried Weishaupt mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Tübingen und der Akademie der Diözese erinnert an den Moraltheologen Alfons Auer.
Mehr
 
 
19.11.2017, Weingarten
Qualifikationen und Kenntnisse sind wichtig für die Bildung. Aber auch durch Scheitern kann man Wesentliches lernen. Das hat eine Tagung samt öffentlicher Diskussion in Weingarten gelehrt.
Mehr
 

Medienecho

Große Resonanz hat das Projekt „Schatz des Orients“ hervorgerufen. Sogar in Serbien und Bulgarien wurde über die Tagung und die Initiative berichtet. Mehr

Zum Schluss...

„Wer anfängt, seinem Passbild ähnlich zu sehen, sollte schleunigst Urlaub machen.“

Ephraim Kishon

Publikationen

 


 
Newsletter abbestellen