Liebe Leserin, lieber Leser,„Wie geht Frieden?“ So lautet der Titel einer unserer Veranstaltungen im Mai. Sie könnte aktueller nicht sein. Als wir vor einem Jahr mit der Planung begannen, wollten wir das Thema Frieden wieder stärker ins Bewusstsein bringen. Heute klingt dies nahezu absurd: Putin hat uns diese Aufgabe auf grausame Weise abgenommen. Unnötig ist es nun zu erwähnen, dass Frieden nichts Selbstverständliches ist und immer wieder aufs Neue geschaffen und erhalten werden muss, auch in Europa. Wie geht Frieden? Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht. Dies zeigt auch der Krieg gegen die Ukraine, den wir demnächst in einer Abendveranstaltung näher beleuchten werden. Er macht deutlich, dass Friedenspolitik und Friedensengagement nicht erst dann beginnen können, wenn Gewalt und Konflikte schon herrschen. Frieden und Sicherheit sind eine ständige Aufgabe. Weltweit herrschen derzeit unzählige bewaffnete Konflikte und Kriege: Die Lage in Afghanistan verschlimmert sich; der Krieg im Jemen nimmt kein Ende; der bewaffnete Konflikt in Mali, die Situation in Kolumbien und in Myanmar - die Liste ist lang und darf auch nicht aus dem Blick geraten. Zusammen mit Engagement Global sowie der Pädagogischen Hochschule Weingarten lade ich Sie daher herzlich zu unserer Tagung „Wie geht Frieden? Zusammenhänge zwischen Frieden, Sicherheit und Entwicklung“ nach Weingarten ein. Informieren Sie sich, diskutieren Sie mit, stellen Sie Ihre Initiativen vor und fragen Sie mit uns bei der feierlichen Eröffnung am 5. Mai, dem Fachtag am 6. und dem Friedenstag am 7. Mai, was dazu beiträgt und was wir unterlassen müssen, damit Frieden gelingen kann. Herzlichst, Ihre ![]()
Dr. Heike Wagner |
Inhalt
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Die nächsten Veranstaltungen
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27.03.2022 – 03.07.2022, Weingarten
Stimme des LichtsDie Fotokünstlerin Nicole Ahland interessiert sich für das Zusammenspiel von Licht, Raum und Zeit. Wir zeigen Arbeiten, die im verlassenen Konventgebäude des Klosters Weingarten aufgenommen wurden. Die verbliebene Atmosphäre der Ordensbrüder und die durch die Künstlerin wahrgenommenen Emotionen werden zu einer analogen Abbildung verdichtet. Ausstellungsende: 3. Juli 2022 |
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31.03.2022
Online: Von Adam, Evolution und den Gewohnheiten AllahsEine vermeintlich planlose Evolution fordert jede Religion heraus, die einen Schöpfer annimmt. Auch der Islam ringt um eine angemessene Verhältnisbestimmung, die sowohl den Koran als auch die Naturwissenschaften ernst nimmt. Der Abendvortrag führt in die islambezogene Evolutionsdebatte ein. |
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04.04.2022 – 05.04.2022, Bad Boll
Online: Echt männlich – echt stark!?In der Populärkultur werden Kindern und Jugendlichen Vorstellungen vermittelt, was einen echten Mann ausmacht. Die Tagung diskutiert, welche Wechselwirkungen zwischen den dargestellten Rollenbildern und der Entwicklung von männlicher Identität bestehen, und sucht Impulse für die Präventionsarbeit. |
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29.04.2022 – 30.04.2022, Stuttgart-Hohenheim
Gärten: Spiegel für den Umgang mit der NaturWo es Menschen gibt, gibt es Gärten. Gärten können einen wichtigen Beitrag zur Umwelt, zum Artenschutz und zum Ausgleich des städtischen Mikroklimas leisten. In vielen Facetten soll die ökologische, aber auch die therapeutische und soziale Funktion von Gärten in Theorie und Praxis erlebbar gemacht werden. |
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04.05.2022, Stuttgart-Hohenheim
Alle inklusive?!Menschen mit Behinderungen sollen selbstbestimmt entscheiden können, wie, wo und mit wem sie wohnen wollen – wie alle anderen auch. Was bedeutet selbstbestimmt wohnen? Wie werden Wohnquartiere barrierefrei und inklusiv gestaltet? Wie kann die notwendige Unterstützung organisiert werden? |
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09.05.2022, Weingarten
Wohin führt Putins Krieg?Neues denken, um anders handeln zu können: BuchautorInnen, die sich diesem Prinzip verschrieben haben, stehen im Fokus des Politisch-Philosophischen Salons. Annette Schavan und Ortwin Renn begrüßen den deutschen Diplomaten im Ruhestand, Freiherr von Fritsch, der bis 2019 Botschafter Deutschlands in Russland war. |
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27.05.2022, Stuttgart
Religionen als Partnerinnen im Raum StuttgartDer Interreligiöse Dialog ist in Stuttgart seit 2003 auf städtischer Ebene institutionalisiert. Als runder Tisch der Religionen ins Leben gerufen, konstituierte sich 2015 als Nachfolgeinstitution ein Rat der Religionen. Auf dem Podium beim Katholikentag berichten Vertreter:innen des Rates von ihren gemeinsamen Erfahrungen. |
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Aktuelles