Liebe Leserin, lieber Leser,Tiere können vieles, was Technik nicht kann. Zum Beispiel auch im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Senior:innen in Pflegeheimen, die im Rahmen einer Studie der Uni Bremen regelmäßig mehrmals pro Woche Besuch von einem Kleintierzoo bekamen, die Tiere füttern und streicheln konnten, wurden aktiver, kommunikativer, fühlten sich gesünder und waren emotional ausgeglichener. Die Tiere, die zum Therapiehunde-Team Stuttgart beim Deutschen Roten Kreuz gehören, müssen wirklich außergewöhnliche Fähigkeiten haben. Superkräfte sozusagen, wie die DRK-Ehrenamtskoordinatorin Sylvia Anwender weiß, die die Hundegruppe vor zwei Jahren gegründet hat: „Die Vierbeiner, die unseren Aufnahmetest bestanden haben, sind besonders tolerant und einfühlsam und gehen gern auf Menschen zu.“ In Seniorenzentren sind die Therapiehunde häufig im Einsatz. Für das Sommerferienprogramm der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart aber haben sie es einen Nachmittag lang mit Kindern zu tun. „Unsere Hunde machen Mut“, sagt Anwender: „Ich bin mir sicher, dass sich am Ende alle trauen werden, die Leine zu halten oder ein Leckerli zu geben.“ Bei der „Schlaufuchswoche“ vom 5. bis 9. September im Tagungszentrum Hohenheim können sich 25 Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren mit den unterschiedlichsten Themen befassen. Ob die Ausflüge zur Freiwilligen Feuerwehr in Plieningen und zum Amtsgericht oder der Besuch der Etzelfarm mit einer Biologin, die alles über Schweine weiß: Das Ferienangebot verspricht gleichermaßen Spaß und Aufregung wie kognitives und soziales Erleben und Lernen. Zum Abschluss schreiben die Kinder ein Theaterstück, das sie selbst auf die Bühne bringen. Neugierig geworden? Dann machen Sie sich schlau unter www.akademie-rs.de/schlaufuchs. Herzlichst, Ihre ![]()
Miriam Hesse |
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Die nächsten Veranstaltungen
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21.07.2022
Online: Friedensethik und Interreligiöser DialogIn seinem Festvortrag diskutiert der Theologe Markus Vogt die ambivalente Rolle von Religion in den geopolitischen Konflikten der Gegenwart. Im Anschluss werden mit den Gewinner:innen des Essaypreises der Studienwoche 2021 herausragende Beispiele von Impulsen für den interreligiösen Dialog vorgestellt. |
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14.09.2022 – 17.09.2022, Weingarten
Hexen im Heiligen ReichGenaues Ausmaß und Bewertung der frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen in geistlichen Territorien sind in der Forschung umstritten. Die Tagung widmet sich dem Thema in interdisziplinärer und vergleichender Perspektive. Sie nimmt dabei Strukturmerkmale, Akteure und Bevölkerungsgruppen in den Blick. |
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22.09.2022 – 24.09.2022, Weingarten
TransformationenSeit der säkularisationsbedingten Zäsur vor rund 200 Jahren prägen Verfallserzählungen die Ordens- und Klostergeschichte. Die Tagung will stattdessen eine alternative Perspektive auf die vielfältigen Transformationsprozesse einnehmen, die sich in Klöstern und in Frauengemeinschaften vollzogen haben und noch vollziehen. |
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21.10.2022 – 22.10.2022, Messe Freiburg
Leben und TodDie Messe Leben und Tod ist eine bundesweit einzigartige Mischung aus Fachkongress mit begleitender Messe zu den Themen am Lebensende. Der Fachkongress richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche aus Pflege, Palliative Care, Hospiz, Trauerbegleitung, Seelsorge und Bestattungskultur. |
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28.10.2022 – 30.10.2022, Bad Urach
KeniaseminarDie Veranstaltung beschäftigt sich mit der aktuellen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage des afrikanischen Landes. Sie bringt Multiplikator:innen aus Deutschland mit Kenianer:innen zusammen, die in Deutschland leben oder sich gerade in Deutschland aufhalten. |
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