23.07.2021, 12:00 Uhr – 25.07.2021, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim und Online
Offene Veranstaltung

Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart


Seit den Anfängen der Frauenbewegung kämpfen Frauenrechtlerinnen um gleichberechtigte Teilhabe an der Bildung, am Berufsleben und an der Politik. Keine der Errungenschaften scheint aber dauerhaft gesichert. Zeigt dies nicht die noch immer niedrige Zahl weiblicher Abgeordneter in den Parlamenten? Solche und ähnliche Fragen in Gegenwart und Geschichte sind Gegenstand der Tagung.
In Zusammenarbeit mit dem Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

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Tagungsbericht
Von Nora Plemper, Eberhardt Karls Universität Tübingen
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Vorreiterinnen und Kämpferinnen

Seit mehr als 100 Jahren ist die Frauenbewegung politisch aktiv. Doch die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist noch immer nicht in vollem Maße erreicht.

„Man kommt sich auf dem Gebiet der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor. Das liegt an der Taktik der Gegner.“
(Hedwig Dohm 1896)
Seit sich im 19. Jahrhundert aus kleinen Anfängen eine machtvolle Frauenbewegung entwickelte, kämpfen die Frauenrechtlerinnen immer wieder um gleichberechtigte Teilhabe, im Bildungssektor, in
Berufsfragen und schließlich in der Politik. Die Fortschritte lassen sich sehen, doch der Weg war höchst mühsam. Vieles ist noch nicht erreicht. Heute verdienen Frauen immer noch rund 18 Prozent weniger als Männer. Die Altersarmut ist weiblich.

Neue GegnerInnen der Partizipation von Frauen beschweren sich über den „Genderismus“. Gleichzeitig lässt sich fragen, ob hinter den
modernen Diversity-Ansätzen feministische Gleichstellungspolitik schon wieder ins Hintertreffen gerät. Keine Errungenschaft scheint
dauerhaft gesichert. Zeigt dies nicht die noch immer niedrige, zum Teil sogar rückläufige Zahl weiblicher Abgeordneter in den
Parlamenten?

Diese und ähnliche Fragen in Geschichte und Gegenwart sind
Gegenstand der Tagung, die der Fachbereich Geschichte der
Akademie, die Landeszentrale für politische Bildung und der Verein
Frauen & Geschichte Baden-Württemberg gemeinsam veranstalten.

Die Tagung soll Gelegenheit zur Vernetzung und zum
Austausch geben. Interessierte unterschiedlicher Fachrichtungen und Arbeitsfelder sind eingeladen mitzudiskutieren. Wir bitten um Verständnis, dass aus Hygienegründen nach aktuellem Stand
weniger Personen als üblich vor Ort im Tagungshaus teilnehmen können. Zusätzlich gibt es jedoch die Möglichkeit der
Online-Teilnahme.

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