Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

Seit 2011 trifft sich das „Interdisziplinäre Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit“ einmal jährlich im Tagungshaus der Akademie in Stuttgart-Hohenheim. Zu wechselnden Themen bietet das Forum die Möglichkeit zum Austausch und zur Vorstellung neuer Projekte und Forschungen. Für den Arbeitskreis verantwortlich ist Dr. Rotraud Ries, ehemalige Leiterin des „Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken“, die mit wechselnden Teams die jährlichen Tagungen vorbereitet.


Die Homepage des Forums „Jüdische Geschichte“ wird auf der Plattform Hypotheses.org von Dr. Christoph Cluse und Dr. Rotraud Ries betreut.

Vernetzungen

Verantwortliche Ansprechpartnerin

Dr. Rotraud Ries

ries@forum-juedische-geschichte.de

Veranstaltungen

Aktuell arbeiten wir an neuen Inhalten. Wir informieren Sie über unser Angebot, sobald die Veranstaltungsprogramme stehen.

Veranstaltungs-Rückschau

16.02.2024, 17:00 Uhr – 18.02.2024, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Wissenstransfer

Bildung, Erfahrungen und Praktiken in der jüdischen Gesellschaft der Frühen Neuzeit

Wissen und Wissenstransfer sind stark kulturell geprägt – so auch im Judentum. Die 24. Tagung des Interdisziplinären Forums „Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit” geht den Orten, Medien und Akteur:innen des Wissenstransfers in der jüdischen Gesellschaft der Frühen Neuzeit nach. Mit Blick auf Schulen, Medizin oder Bauprojekte werden Erwerb, Weitergabe und Nutzung beruflichen und praktischen Wissens thematisiert, wobei dem Buch eine herausragende Rolle zukam.

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17.02.2023, 17:00 Uhr – 19.02.2023, 15:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Interdisziplinäres Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

Soziale Differenzierung jüdischer Lebenswelten

Zugehörigkeit, Hierarchie und Mobilität

Narrative jüdischer Geschichte, gerade der Frühen Neuzeit, zeigen die jüdische Bevölkerung oft als homogene soziale Einheit – dabei war der Grad der Differenzierung hoch. Die Tagung fragt: Welche Rolle spielten soziale Unterschiede in den Gemeinden selbst, welche die Gemeindezugehörigkeit? Welchen Einfluss hatten ökonomische Macht, Familienzugehörigkeit oder Gelehrsamkeit?
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

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05.02.2022, 09:00 Uhr – 06.02.2022, 13:00 Uhr, Online
Interdisziplinäres Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

Online: Die jüdische Familie in der Frühen Neuzeit


Die Untersuchung der sozialen Institution Familie bietet Anknüpfungspunkte an nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Die interdisziplinäre Tagung widmet sich jüdischen Familienbeziehungen in der Frühen Neuzeit unter anderem aus demografischer, ökonomischer, rechtlicher und politischer, aber auch geschlechtergeschichtlicher und religiöser Perspektive.
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit

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01.07.2021, 14:00 Uhr – 03.07.2021, 14:00 Uhr, Stuttgart
Offene Veranstaltung

Online: Jüdisches Leben in Schwaben


Als am Ende des Mittelalters die Juden aus den Reichsstädten und großen Territorien vertrieben werden, entstehen nach und nach neue jüdische Niederlassungen auf dem Land. Aus ihnen entwickelt sich eine neue jüdische Lebensform: das Landjudentum. Die Tagung lenkt am Beispiel von Schwaben den Blick auf die Vielfalt jüdischer Kultur zwischen 1500 und 1800. Die Tagung findet im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Jüdische Geschichte in Schwaben statt.

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07.02.2020, 18:00 Uhr – 09.02.2020, 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Forum jüdische Geschichte

Diversität statt Urbanität


Im Anschluss an die Ergebnisse der Tagung 2019 „Die Stadt als Ort jüdischen Lebens in der Frühen Neuzeit“ soll nun ein größerer geographischer Raum in den Blick genommen werden. Die Vielfalt jüdischer Lebens- und Organisationsformen an diversen Standorten zwischen Dorf und Metropole und die Ablösungsprozesse religiös-kultischer Zentren von örtlicher Urbanität und Zentralität stehen dabei im Fokus.
In Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit“

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08.02.2019, 18:00 Uhr – 10.02.2019, 15:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Die Stadt als Ort jüdischen Lebens in der Frühen Neuzeit


Am Ende des Mittelalters wurden die Juden aus fast allen Städten vertrieben. Insbesondere in Süddeutschland entstand ein vielfältiges Landjudentum. Dies hat unser Bild geprägt, dass es jüdisches Leben lange Zeit fast nur im ländlichen Raum gab. Die Tagung relativiert dies und diskutiert, wo und wie ein nicht unerheblicher Teil der Juden auch vom 16. bis18. Jahrhundert in Städten lebte.
In Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit"

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16.02.2018, 18:00 Uhr – 18.02.2018, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Forum jüdische Geschichte

Buchgeschichte und jüdische Geschichte in der Frühen Neuzeit


Die Tagung widmet sich dem Verhältnis von Juden und Judentum in der Frühen Neuzeit zur Kultur des Buches. Neben Überlegungen zu Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Handschrift und Druck werden wir uns mit Buchproduktion und Büchermarkt, mit Gestaltung, Besitz und Gebrauch von Büchern befassen. Wie sind jüdische Bücher überliefert? Was sagen Vorworte und andere Paratexte aus, und welche Ansichten gibt es in der nichtjüdischen Umwelt über das Verhältnis von Juden und Jüdinnen zu ihren Büchern?
In Zusammenarbeit mit dem Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne"

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17.02.2017, 18:00 Uhr – 19.02.2017, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Juden in Konfessionalisierungsprozessen


Anlässlich des 500. Jahrestages der lutherischen Reformation befasst sich das Forum jüdische Geschichte und Kultur mit der Rolle der Juden in innerchristlichen und jüdischen Konfessionalisierungsprozessen. Im Mittelpunkt steht die Zeit vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.
In Zusammenarbeit mit dem Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne"

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12.02.2016, 18:00 Uhr – 14.02.2016, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Forum jüdische Geschichte in der Frühen Neuzeit

Bella figura judaica?


Die erkennbaren Unterschiede zwischen Juden und Christen waren über Jahrhunderte ein prägender Teil jüdisch-christlicher Beziehungen. Daher möchte sich der Arbeitskreis im Jahr 2016 mit den verschiedenen Formen jüdischen Auftretens und dessen Wahrnehmung durch Juden und Nichtjuden befassen.
In Zusammenarbeit mit dem Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne".

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06.02.2015, 18:00 Uhr – 08.02.2015, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Juden in der europäischen Wirtschaftsgeschichte II


In den Geschichtswissenschaften gibt es eine neue Hinwendung zu Themen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. In Fortführung zum vergangenen Jahr stehen 2015 Beiträge im Fokus, die sich mit jüdischen Rollen im Handwerk, Vieh- und Warenhandel befassen.
In Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne"

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07.02.2014, 18:00 Uhr – 09.02.2014, 13:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Juden in der europäischen Wirtschaftsgeschichte vom Spätmittelalter bis zum Anbruch der Moderne


In den Geschichtswissenschaften gibt es eine neue Hinwendung zu Themen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Dieses erneute Interesse ist auch auf dem Forschungsfeld der jüdischen Geschichte festzustellen. Hier zielt es auf die Einbettung der wirtschaftlichen Dimension in eine Kultur- und Sozialgeschichte der Juden und der christlich-jüdischen Beziehungen.
In Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne"

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01.02.2013, 18:00 Uhr – 03.02.2013, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Solidarität und ihre Grenzen


Jede Gesellschaft kennt Prozesse der Solidarität und der Ausgrenzung – auch die jüdische der Vormoderne. Mit ihnen beschäftigt sich das 14. Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit" unter dem Titel: "Solidarität und ihre Grenzen: Dynamiken von Beziehungs- und Ausgrenzungsprozessen in der frühneuzeitlichen Judenschaft" – mit den Armen und Kranken, den unehelich schwangeren Dienstmädchen, den religiösen Zweiflern, den Konvertiten und den Verrätern.
In Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne".

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10.02.2012, 18:00 Uhr – 12.02.2012, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Jüdische Populärkultur in der Frühen Neuzeit


"Populärkultur" ist als Begriff kaum weniger problematisch als der ältere Begriff "Volkskultur" und erscheint doch bei historisch-kulturwissenschaftlichen Forschungen in der Vormoderne, speziell auch bei jüdischen Studien, als nicht verzichtbar.
In Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären Forum "Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne"

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11.02.2011, 18:00 Uhr – 13.02.2011, 16:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Grenzen und Grenzüberschreitungen in der jüdischen Geschichte


Im Umgang mit den Normen des jüdischen Gesetzes wie in der Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft, in Mobilität und Migration wie in Ghettoisierung und Vertreibung oder auch im Verlassen der jüdischen Religion und Gesellschaft durch Konversion geht es immer auch um Grenzen, Grenzräume und Grenzüberschreitungen.
"Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne"

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