27.09.2017, 09:00 Uhr - 17:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
Veranstaltungen für Expert:innen

Alle inklusive?!


Jeder Mensch mit Behinderung soll auch in seiner Freizeit überall dabei sein können. So heißt es in der UN-Behindertenrechtskonvention. Wie aber sieht es in diesem wichtigen Lebensbereich tatsächlich aus: Welche Benachteiligungen und Einschränkungen bestehen? Welche Erfolge sind zu verzeichnen? Und bietet gerade der Freizeitbereich beste Chancen für gesellschaftliche Teilhabe?
In Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg

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Alle inklusive - für viele unerfüllter Wunsch

Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen müssen in ihrer Freizeit auf vieles verzichten. Aber sie wollen sich nicht länger damit abfinden.

Freizeit bedeutet, Zeit zu haben für sich, für andere, für Hobbies und vor allem: Stunden ohne Hektik und Druck. In der Freizeit wollen sich Menschen erholen, entspannen, auftanken für den Alltag, Dinge tun, die Freude bereiten: Menschen treiben aktiv Sport oder feuern im Stadion ihren Lieblingsverein an. Sie singen, tanzen, malen, besuchen ein Museum, lernen Fremdsprachen, hören Musik oder engagieren sich ehrenamtlich im Verein, in der Bürgerinitiative, in der Gemeinde.

Menschen mit Behinderungen haben – wie alle anderen auch – das Recht, gleichberechtigt am kulturellen Leben, an Erholung, Freizeit und Sport teilzuhaben. Menschen mit Behinderungen haben – wie alle anderen auch – das Recht, sich am politischen und öffentlichen Leben zu beteiligen. Dies ist in Artikel 29 und 30 der UN-Behindertenrechtskonvention verankert.

Wie aber sieht der Alltag bislang aus? Wie gelingt die gleichberechtigte und volle Teilhabe von Menschen mit schweren Behinderungen in der Freizeit? Wie barrierefrei sind die Angebote? Wer stellt die Assistenz sicher? Wie wird die Mobilität gewährleistet? Was sagen Menschen mit schweren Behinderungen und deren Angehörige dazu?

Die Fachtagung will informieren, Impulse setzen und Austausch ermöglichen: zwischen Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen, haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen aus der Behindertenhilfe, aus Sport, Freizeit und Kultur sowie VertreterInnen aus Politik und Verwaltung. Sie alle sind herzlich eingeladen!

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