Fachbereich Theologie - Kirche - Gesellschaft

Veranstaltungen

Tagung des Nachwuchsnetzwerks Dogmatik und Fundamentaltheologie

Wir müssen reden – über religiöse Sprache


Wir müssen reden, denn: Religionen und Theologien sind auf Sprache angewiesen. Der Zusammenhang gilt in vielfältiger Hinsicht. Zum einen lässt sich der Blick nach innen richten: In welchen Sprachspielen bewegt sich die gegenwärtige systematische Theologie? Sind diese „Stile der Theologie” jenseits des eigenen Binnenraums verständlich? Reden müssen wir aber auch über über tradierte Sprache und Metaphorik: Wie gehen wir mit Metaphern der Tradition um, die heute problematisiert werden (z. B. Kirche als Leib und Braut Christi)? Zum anderen ist die Kommunikationsfähigkeit der Theologie nach außen, gegenüber anderen Religionen, Wissenschaften und der Gesellschaft in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Wie steht es um die Übersetzungsarbeit religiöser und theologischer Sprache? Wie beeinflusst Sprache den interreligiösen Dialog? In welcher Sprache kommunizieren wir unsere Inhalte an eine breitere Öffentlichkeit? In einer Zeit, in der Sprache ein gesamtgesellschaftliches Konfliktthema ist, will das Nachwuchsnetzwerk Dogmatik und Fundamentaltheologie über diese und andere Themen reden.

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Fachtagung der Jungen AGENDA e.V.

BarCamp-Tagung der Jungen AGENDA


Die Junge AGENDA vertritt die besonderen Interessen junger Theolog:innen innerhalb des Netzwerkes AGENDA – Forum katholischer Theologinnen e.V.. Die Tagung dient sowohl der weiteren Vernetzung der Teilnehmenden, als auch dem fachlichen Austausch sowie dem Gespräch über aktuelle Projekte, um die (wissenschaftliche) Arbeit junger Theolog:innen sichtbarer zu machen. Dafür wird die Methode des BarCamps herangezogen.
Die Veranstaltung fällt leider aus.

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Offene Veranstaltung

Wenn ich schwach bin, bin ich stark


Macht und Potenz gelten als einzige Triebfeder für Evolution und Fortschritt; was schwach ist und ohnmächtig, ist entsprechend ohne Chance. Aber was hieße dann, für andere eine Schwäche zu haben?
Jedenfalls haben biblischer Gottesglaube und Jesus-Revolution die Sicht auf Welt und Mensch radikal aufgemischt: Ein gescheiterter Mitmensch als Inbild der Gotteswirklichkeit, das unschuldige Opfer mitmenschlicher Gewalt als Maßstab gelingenden Lebens – in der Tat: den einen Ärgernis oder Dummheit, „uns aber Gottes Kraft und Weisheit”. Diese christliche Sicht von Kenosis, von schöpferischer Ent-Äußerung und radikaler Selbstlosigkeit lebensnah gemeinsam durchzubuchstabieren, ist Ziel der Tagung.
In Kooperation mit Bischöfliches Ordinariat, Hauptabteilung XI – Kirche und Gesellschaft, Fachbereich Theologie

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Der Fachbereich

Der Fachbereich stellt sich vor

Auf dem zweiten Vatikanischen Konzil, in der früher sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts, haben die Konzilsväter festgehalten, dass die Kirche „in dieser Welt besteht, mit ihr lebt und wirkt" (Gaudium et Spes 40).

Der Fachbereich reflektiert die Kirche in der Gesellschaft mit all ihren aktuellen, kulturellen, theologischen und rechtlichen Bezügen. Alle Fragen, die theologisches und kirchenpolitisches Potential haben klären wir bevorzugt interdisziplinär. In der Akademie leitet uns dabei immer Dreischritt: Wir denken nach, wir denken weiter und wir versuchen immer in die Weite zu denken, um Neuland in den Blick zu nehmen.

Dabei betreiben wir gerne Agendasetting, wenn es um Themen im Bereich von Kirche, Gesellschaft und Theologie geht.

Uns interessieren zur Zeit besonders Fragen der Ökumene , aktuelle Fragen der systematischen Theologie und Genderfragen in religiösen, theologischer und gesellschaftlichen Debatten.
 

    Dr. Verena Wodtke-Werner


    Beate Schnarr


    Regina Pilz

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin

    Direktion, Fachbereich Theologie - Kirche - Gesellschaft

    Tel.: +49 711 1640 713

    Kurzbiografie

    Martina Weishaupt


    Jana Ilg

    Projektassistentin

    Direktion, Fachbereich Theologie - Kirche - Gesellschaft

    Tel.: +49 711 1640 756


    Veranstaltungs-Rückschau

    07.03.2024, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr, Stuttgart, Haus der Katholischen Kirche
    Offene Veranstaltung

    Politisch-Philosophischer Salon


    In Manuel Hagel (35), seit Mai 2021 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und seit November letzten Jahres neuer Chef der baden-württembergischen CDU, haben die Akademie und unser fachkundiges Gesprächsteam den bisher jüngsten Gast der Reihe eingeladen. Die für den Abend ausgewählte Literatur befasst sich mit sehr aktuellen Themen, die zwischen den Generationen kontrovers diskutiert werden.
    Die Babyboomer konnten sich in den satten Jahren nach dem geglückten Wiederaufbau einer materiell und politisch sehr stabilen Phase der Bundesrepublik erfreuen, an der sie mit hohem Einsatz bis in die Gegenwart politisch und materiell auch selbst mitwirkten. Nachhaltigkeit und Demokratie begleiteten diese und die jetzige Generation auf ganz unterschiedliche Weise, die Antworten auf diese wesentlichen und hochaktuellen Herausforderungen fallen jedoch sehr verschieden aus.
    Als Buch hat sich Hagel die „Politik als Beruf” von Max Weber ausgesucht: Beim immer stärkeren Misstrauen, das europäische Gesellschaften der Politik und ihren Repräsentanten gegenüber laut werden lassen, lohnt es sich auch, einen solchen Klassiker zu lesen. Was lässt sich als Blaupause betrachten? Welcher Kontrast zum politischen Alltag wird deutlich?

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    29.09.2023, 09:00 Uhr - 14:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
    Veranstaltungen für Expert:innen

    Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Orthodoxer Theologinnen und Theologen im deutschsprachigen Raum (AKOTH)

    Die Veranstaltung fällt leider aus.

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    27.09.2023, 14:00 Uhr – 28.09.2023, 17:00 Uhr, Stuttgart-Hohenheim
    Jahrestagung vom Arbeitskreis Orthodoxer Theologinnen und Theologen im deutschsprachigen Raum

    Religiöse Bildung in der Diaspora.

    Orthodoxer Religionsunterricht und konfessionelle Kooperation

    Orthodoxe religiöse Bildung: was bedeutet das im deutschsprachigen Raum? Prozesse der Identitätsbildung und bewahrung überschneiden sich in dieser Diaspora mit kultureller, sprachlicher und innerorthodoxer Verschiedenheit. Orthodoxer Religionsunterricht in Deutschland und Österreich blickt inzwischen auf eine längere Geschichte zurück. Heute wird er aufgrund der migrationsbedingt zunehmenden innerorthodoxen Pluralität von den verschiedenen orthodoxen Diözesen gemeinsam verantwortet. Durch die Verschiebungen in den konfessionellen Milieus und die Teilnahme der orthodoxen SchülerInnen am evangelischen und am katholischen Religionsunterricht wird orthodoxer Religionsunterricht insbesondere in den letzten Jahren dazu herausgefordert, sich zu Fragen der konfessionellen Kooperation zu verhalten. Die jüngsten Entwicklungen um den Christlichen Religionsunterricht in Niedersachsen machen deutlich, wie wichtig es ist, einen multikonfessionellen Dialog über die Formate einer solchen Zusammenarbeit zu pflegen und konkrete didaktische Arrangements für die konfessionell gemischten Lerngruppen zu treffen. Vor diesem Hintergrund will die Tagung aktuelle Entwicklungen rund um den orthodoxen Religionsunterricht und die konfessionelle Zusammenarbeit von verschiedensten Blickwinkeln aus diskutieren.
    In Kooperation mit dem Arbeitskreis orthodoxer Theologinnen und Theologen im deutschsprachigen Raum (www.akoth.de).

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    Publikationen

    Raumkonzepte in der Theologie

    Interdisziplinäre und interkulturelle Zugänge

    Hrsg.: Angela Kaupp/unter Mitarbeit von Andrea Spans


    Matthias Grünewald Verlag  Ostfildern,  2016 ,  242 Seiten

    ISBN: 978-3-7867-3089-7

    Preis: 28,00 € inkl. MwSt. (inkl. Verpackung/Versand)

    Über Buchhandel erhältlich.



    Die große Sinnsuche

    Ausdrucksformen und Räume heutiger Spiritualität

    Hrsg.: Margit Eckholt/Roman Siebenrock/Verena Wodtke-Werner


    Matthias Grünwald  Ostfildern,  2016 ,  272 Seiten

    ISBN: -978-3-7867-3074-3

    Preis: 28,00 € inkl. MwSt. (inkl. Verpackung/Versand)

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    Wie viel Religion verträgt der Staat?

    Aktuelle Herausforderungen und grundsätzliche Überlegungen

    Hrsg.: Winfried Kretschmann/Verena Wodtke-Werner


    Matthias Grünewald  Ostfildern,  2014 ,  208 Seiten

    ISBN: 978-3-7867-3022-4

    Preis: 18,99 € inkl. MwSt. (inkl. Verpackung/Versand)

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